Deutsche Politik

Naja, die Entscheidung hat erstmal quasi keine Auswirkung auf den europäischen Automarkt und Autos mit E-Fuels bleiben die absolute Ausnahme. Das sagt selbst Lindner in dem verlinkten Artikel. Für jeden normalen wird es nichts anderes als E-Autos geben. Deswegen wäre diese Entscheidung kein „Rückschritt“ oder mangelnder Fortschritt.
Vlt gibts hier dann ein paar Porschefahrer damit, mehr aber nicht.

Ich glaube aber schon, dass das Thema, gerade in Schwellenländern oder ärmeren Länder, in 15+ Jahren durchaus attraktiv sein könnte und das solch ein Kraftstoff für diese Länder eine bessere Lösung sein könnte und ein Umstieg mit E-Autos und dem ganzen Umbau der Infrastruktur eine zu große Aufgabe für derartige Länder wäre.
Ähnlich wie bei anderen Technologien wird auch dort gerade dran gearbeitet die Kosten und die Effizienz massiv zu steigern. Der Ausbau der erneuerbaren Energie wird in den nächsten 10 Jahren weiterhin erheblich günstiger werden und voran schreiten, sodass auch die Herstellung von E-Fuels immer besser und günstiger zu erledigen ist.

Die ganze Welt mit neuen E-Autos + Infrastruktur vollzuklatschen klingt für mich auch nach einem krassen CO2 und Materialaufwand. Da lehne ich mich mal aus dem Fenster und behaupte das E-Fuels, nicht für Europa, teile der Welt schon eine wichtige und richtige Rolle einnehmen werden um den CO2 Ausstoß im Verkehr zu reduzieren. Dewesgen bin ich schon der Meinung, dass man die Technologie hier nicht für immer killen sollte.

Der Artikel der TAZ bestätigt, dass Wegner bis ins Jahr 2021 Admin und die anderen o.g. Personen Mitglieder waren (die womöglich unwissentlich von Dritten hinzugefügt wurden). Das alleine ist ein Unterschied, der aufhorchen lassen sollte, wenn man sich selbst als objektiv urteilende Person betrachtet und später als 1970 geboren wurde. Weiterhin distanziert sich Wegner und ist, laut eines Sprechers der CDU, niemals dort aktiv gewesen. Diese Distanzierung wirkt obsolet, wenn schon einfachste Recherche das Gegenteil beweist und ein Like aus dem Jahr 2019 (!) eine Verbundenheit zur Gruppe demonstriert.

„Scrollt man durch die Beiträge, zeigt sich, dass sich dort zu Beginn 2016, als Wegner Mitglied wurde, noch nicht rechtsextreme und antisemitische Inhalte finden. Im Laufe der Jahre fand eine Radikalisierung statt.“

„Bis 2021 war er aber sogar als einer von 18 Ad­mi­nis­tra­to­r:in­nen und Mo­de­ra­to­r:in­nen gelistet, wie ein Sprecher der Berliner CDU bestätigte.“

Die Argumentationslinie der Relativierung, die hier auf Basis des Artikels der TAZ vorgetragen wurde, ergibt also vorne bis hinten keinen Sinn- mal wieder. Und der (nicht inhaltlich gemeinte) Vorwurf, das Timing wäre gesteuert, macht genau eines, wie sich am Verlauf des Threads erkennen lässt: er lenkt ab. Die eigentliche Frage sollte lauten, was genau Wegner 2021 dazu bewegt hat, die Gruppe zu verlassen und seinen Moderationsposten aufzugeben.
Davon abgesehen, gibt es selbstverständlich gesteuerte Veröffentlichungen im politischen Alltag. Ebenso gibt es Kampagnen und Gelegenheiten, die sich besonders eignen, um sein Pulver zu verschießen oder eben nicht: Politik ist ein dreckiges Geschäft und die Spieler verhalten sich meist ebenso dreckig.
Wir sind hier jedoch nicht beim Auffrischungskurs „Politik für Anfänger“, sondern befinden uns im Kontext der Berlin Wahl und deshalb sollte man nicht über den Zeitpunkt der Vö oder irgendwelche Kampagnen schwafeln, sondern Inhalte diskutieren, denn für diese ist Wegner, der zum aktuellen Zeitpunkt regierender Bürgermeister in Berlin werden will, selbst verantwortlich.
Und persönlich denke ich, dass es von Vorteil ist, wenn irgendwelche dubiosen Kontakte und Machenschaften eines zukünftigen Regierungschefs diskutiert werden, bevor dieser an die Macht kommt - auch im Interesse des Protagonisten.

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Als ob es nicht sowas von komplett egal wäre, welcher Politiker in irgendwelchen Facebookgruppen ist, wo tausende Leute alles Mögliche schreiben können, das kann doch echt keiner ernst meinen.

finde es eher lustig, dass es 1. Menschen gibt, die noch bei Facebook sind und 2. dort in Gruppen sind

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ist doch genau die zielgruppe von facebook?

Sahra Wagenknecht will nicht mehr für die Linke antreten

„Eine erneute Kandidatur für die Linke schließe ich aus“, zitiert ein Bericht Sahra Wagenknecht. Sie wolle sich aus der Politik zurückziehen – oder etwas Neues machen.

besser ist es.

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Denke Schwurbeln und russische Propaganda inzwischen das lukrativere Angebot für sie.

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Haha, als ob da irgendwas passiert.
Und wenn, gehen die Leute doch dann in die Wirtschaft und farmen dort ihr Geld.

System ausgedribbelt.

Passend dazu

Mir wird schlecht bei dem Gedanken, dass jetzt so viele Firmen nach China expandieren wollen.

Wirtschaftliche Interessen überstrahlen alle anderen Interessen. Das war bei Russland schon so und wird bei China nicht anders sein.

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Sehenden Auges fahren die Manager ihre Läden an die Wand.

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kann zwar verstehen, dass die Unternehmen maximal wirtschaftlich handeln wollen, aber ob man in das nächste Kriegsland investieren will, finde ich gerade als deutsches Unternehmen extrem fragwürdig.

Guter und wichtiger Ansatz der BuRe. Da musste dringend was gemacht. Wir sind da gegenüber der Industrie immer noch zu freundlich.

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Zum Glück werden die Kosten nicht an die Kunden weitergegeben.

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Wenn der Staat die Konzerne lieb drum bittet die Kosten nicht weiterzuggeben machen die das auch nicht!

in der theorie ist dafür Der Markt™ zuständig. manche unternehmen können mehr kosten weitergeben, andere nicht.

in supermärkten und den discountern haben wir z.B. einen relativ gut funktionierenden preiskampf, an den tankstellen z.B. nicht.

Dieser Preiskampf hat auf der anderen Seite aber u. a. zur Folge, dass bspw. die Erzeuger landwirtschaftlicher Produkte schreien, sie könnten nicht wirtschaftlich produzieren – passiert bei der Milch ja ständig, kA ob sich da etwas tut. Wenn die nun auch noch mehr für Wasser zahlen müssen… nunja, dann kommt der Spargel bald nicht mehr aus der Gegend und die Salatgurke kostet 5€.
Gerade bei der Produktion von (Grund)Nahrungsmitteln, sollte man als Politik m. M. n. sehr vorsichtig sein. Sonst gibt’s hier keine Landwirtschaft mehr oder heimische Produkte nur noch für die oberen Zehntausend.

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das waren nur random beispiele für funktionierende und weniger-funktionierende märkte auf denen kostensteigerungen entsprechend unterschiedlich an verbraucher weitergegeben werden können.

sollte nicht wirklich im direkten zusammenhang zur wasserfrage verstanden werden.

Im vergangenen Jahr sind die Treibhausgasemissionen Deutschlands gegenüber dem Vorjahr nur leicht gesunken: um 1,9 Prozent oder gut 15 Millionen Tonnen. Noch immer wurden 2022 rund 746 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente freigesetzt. Das geht aus Daten des Umweltbundesamts (UBA) hervor, die dem SPIEGEL vorab vorlagen.

[…]

Während im Bereich Landwirtschaft und Abfall die Ziele 2022 sogar mit Abstand eingehalten wurden, haben die Bereiche Gebäude und Verkehr ihre Ziele verfehlt. Die Daten basieren dem UBA zufolge auf aktuell nur begrenzt vorliegenden Statistiken und sind daher noch mit ein paar Unsicherheiten verbunden. Seit 1990 sind die Emissionen laut UBA in Deutschland um 40,4 Prozent gesunken.

Bis 2030 soll der Ausstoß laut Klimaschutzgesetz um mindestens 65 Prozent im Vergleich zu 1990 sinken; bis 2045 soll Deutschland klimaneutral sein, also nicht mehr Treibhausgase ausstoßen als abgebaut werden.

stand jetzt werden wir die klimaziele für 2030 in einigen bereichen nicht erreichen.

hat tatsächlich jemand daran geglaubt, dass man diese erreicht?