Deutsche Politik

Ich verstehe deine Antwort in Bezug auf meinen Post nicht, weil er nicht gegen mich oder meine Worte spricht.
Und ja, du missverstehst mich gewaltig, ansonsten hättest du den Post nicht in der Art verfasst.
Ich habe a) gesagt, dass man bei der (Härte der) Strafe keine Unterscheidung gemacht werden darf und b) das die Gründe für das Verhalten nicht in der/einer Nationalität liegen, sondern natürlich jeder dafür anfällig ist und gewisse Situationen dazu beitragen.

Aber wenn man statistich derartige Auswüchse sieht, dann ist es doch vollkommen logisch, dass man auch genau dort genauer hinsehen muss. Das heißt im Umkehrschluss aber nicht dass die Schuld allein dort liegt oder alles dort begrenzt ist.
Und dann kommen all deine Worte gewiss zu tragen und den Stimme ich vollkommen zu.
Allerdings greifen diese mir viel zu kurz und ich glaube nicht dass es damit getan ist. Und wenn man meint mit ein bisschen weniger Langeweile und den anderen Punkten die du genannt hast, das Problem gelöst ist, dann ist das für mich ein bisschen ein lilabuntes Wunschdenken und man muss beide Seiten in die Verpflichtung nehmen.
Für mich geht das Problem weiter und tiefer und ich sehe eher das wir in Teilen eine moralische Abwärtsentwicklung mit einer sinkenden Hemmschwelle haben und die Gründe wesentlich vielseitiger sind, aber eben dort, so wie wir es Silvester erlebt haben, am prägendsten sichtbar werden.

Natürlich habe ich ein gefestigtes Leben. Ob ich jemals Obdachlos werde? Sehr sehr schwer vorstellbar, aber keine Ahnung.
Ob ich in der Situation Rettungskräften eine Falle anstelle und so schwer angreife? Ja, dafür lege ich meine Hand ins Feuer das ich es nie machen werde.

Mir geht es auch gar nicht darum die Leute in Schutz zu nehmen, ich finde es erschreckend und traurig wenn Einsatzkräfte, die zu unserem Schutz da sind, angegriffen werden.

Vielleicht werden uns im folgenden Punkt einig. Wir haben ein Migrationsproblem, das würde ich nicht abstreiten wollen. Das Problem ist aber, dass die Leute dieses Migrationsproblem auf nur eine Seite schieben. Migration ist aber keine Einbahnstraße.

Ich weiß nicht inwiefern wir uns dort einig werden müssen, weil ich nichts anderes sage. Wenn ich nur die Ausführungen, wie zum Beispiel von reanimation lese, dann fehlt mir genau diese Beidseitigkeit. Es reicht nicht wenn wir nur unsere Bedingungen verbessern. Das ist natürlich ein völlig richtiger Punkt.
Aber wenn ich die Auswüchse ansehe, dann muss man auch auf die andere Seite schauen und kann nicht alles grenzenlos durchgehen lassen. Egal wer der Täter ist. Und das fängt bei mir schon viel viel eher an und bei viel kleineren Delikten an.

Wie gesagt. Das ist mir alles bestens bewusst und sehe ich genauso und deswegen war die Intention meines ersten Postes ja auch:

Es ist genauso falsch zu sagen „die bösen Migranten“ wie zu ignorieren das wir ein Migrationsproblem haben.
Ich zitiere mich da selbst noch mal:

Und dieses zu ignorieren und die Augen zu zu machen ist genauso falsch wie aufgrund der Geschehnisse pauschale Aussagen über Menschen mit Migrationshintergrund zu treffen oder diese zu verurteilen.

edit: Bevor jmd das wieder falsch verstehen will: Migrationsproblem heißt für mich nicht, dass das Problem einseitig besteht.

hatte erst einen langen Post geschrieben, aber ganz ehrlich jetzt hier die Schuld primär bei der Politik zu suchen, weil Menschen handeln wie Neandertaler… da fällt mir dann nichts zu ein.

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Es ging aber nicht um die Einzeltäter, sondern um die Gesamtproblematik. Wenn nur 0,01% aller Menschen Feuerwehrleute angreifen würden, dann hast du bei Berlin (knapp 4M Einwohner) immer noch knapp 400 Gewaltäter. Ergo die Masse machts am Ende.

Das ist sicherlich ein richtiger Punkt. Aber: Es geht auch um die Entwicklung die man betrachten muss. Und da, rein subjektiv, wird es einfach schlimmer und es gab Bilder die ich in der Form vorher noch nicht Silvester gesehen habe.

Und da muss man beide Seiten in die Verplfichtung nehmen und man kann es nicht nur so betrachten wie reanimation es macht. Sowohl die Politik gehört dazu als auch die Menschen die für diese Taten verantwortlich sind.
Ein Freisprechen mit Langeweile, Perspektivlosigkeit usw. ist einfach falsch. Selbstverständlich sind das aber auch Einflussfaktoren die man verbessern muss.

Niemand hat die Leute davon freigesprochen.

Es geht hier um die Ursachen und wie es dazu kommen kann. Niemand hat gesagt, dass die Leute keine Mitschuld daran tragen.

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Das ist, finde ich, ein sehr guter Kommentar, der sich zum Teil auch hier widerspiegelt. Aus der rechten Ecke kommt Rassismus, während für linke Politiker der migrantische Hintergrund der Täter keine Rolle spielen darf

Hilft dann auch nicht wenn ard und ko Aussagen von Leuten die in der Nacht vor Ort waren (Feuerwehr etc) umschreiben wollen damit bloß nicht so Begriffe wie Migrationshintergrund verwendet werden.

Gefundenes Fressen für die Rechten und Boulevard Medien.

Wenn man ehrlich ist, ist es so oder so ein gefundenes Fressen für die Rechten und Boulevard Medien ;) Da brauchen wir uns nichts vormachen.

Schaffen wir es als Gesellschaft diese Spirale zu durchbrechen? Die Gründe & Ursachen sind vielfach bekannt und belegt.
Ich habe nur das Gefühl dass zu viele keine Ahnung von der Geschichte der Gastarbeiter haben und seit Jahren die Schuld zu sehr auf der anderen Seite gesehen wird. Egal ob jetzt die Familien oder die Politik.
Wie @TTsaaD schon geschrieben hat - keine Einbahnstraße.

Was müsste die Politik anbieten/schaffen, dass sich mehr abgeholt fühlen?
Was müsste in den Gruppen/Gemeinschaften passieren, dass sie sich mehr öffnen?
Und vor allem was müssten wir als Gesellschaft machen, dass wir insgesamt ein besseres miteinander für alle haben?

Aber wenn man diese Punkte mit rein nimmt und dann zusätzlich darauf hinweist dass man auch die andere Seite in die Verpflichtung rein nehmen muss und es kommen daraufhin mehrere Gegenkommentare, dann klingt das bei den Personen schon sehr nach Freispruch.

Und richtig, es geht um die Ursachen. Und die gehen darüber hinaus.

Finde den Artikel auch nicht schlecht zum einen muss mehr härte demonstriert werden da die Polizei in vielen Fällen einfach nur ausgelacht wird was ein „lasst uns die stärke austesten“ umso attraktiver macht. Sozialbetrug müsste schwieriger sein. Auf der anderen Seite brauch man mehr individuelle Strategien auf Stadt und Viertel Ebene um hier Angebote zu schaffen so dass Leute leichter sehen können was sie mit Bildung erreichen können bzw was Angeboten wird.

solche aktionen müssten vor allem mal strafen und festnahmen nach sich ziehen. dazu benötigt man wiederum eine personell und materiell stark aufgestellte polizei und staatsanwaltschaften, aber berlin l0l

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Kannst du auch auf viele andere Stätte ausweiten aber Berlin ist sicher mit am krassesten. FFM bekommt selbst ihr bhfsviertel nicht in den Griff und das ist winzig

Also das mit beide Seiten in Verpflichtung nehmen hast du vorher auch schon geschrieben. Ich würde gerne verstehen was du darunter generell meinst.

Also zum einem muss unser Staat es endlich mal raffen und mehr Energie in Sozial-, Migration- und Integrationspolitik stecken (und mir fehlt bei solchen Themen das Wort Bildung immer wieder). Also im Prinzip das was hier schon paar mal geschrieben wurde und meiner Meinung nach zweifelsohne das Kernproblem darstellt.

Und die andere Seite? Liest sich für mich so, als soll sich die andere Seite mal gefälligst besser integrieren. Aber das meinst du sicher nicht :smiley:

Naja Gastarbeiter und Wirtschaftsflüchtlinge sind 2 verschiedene paar Schuhe.
Es sind leider oft die Kinder von Wirtschaftsflüchtlingen die hier nicht zurecht kommen weil sie es von ihren Eltern auch einfach nicht besser vorgelebt worden ist.
Ich mein man muss sich ja nur mal die Remmos, Abou Chakars oder Miris z.B. in Berlin anschauen.
Deren Familien sind nicht nach Deutschland gekommen um hier zu arbeiten sondern um das Sozialsystem auszunutzen und haben generell null Respekt vor dem Staat und seinen Institutionen. Und das geben sie ihren Kindern und Enkel immer schön so weiter.

Wer das abstreitet der verschließt einfach die Augen vor dem was passiert. Das hat auch nichts mit Rassismus und Framing oder sonst irgendwas zu tun. Es passiert.

Wenn ich hier lese das da ja auch Leute mit deutschem Pass festgenommen wurden frag ich mich wo die Relevanz ist. Es gibt auch in diesem Familien Menschen die hier in der 3. Generation sind auch teilweise einen deutschen Pass bekommen ODER Freunde mit deutschem Pass haben die genau so asozial sind wie sie selbst.

Die Justiz in Berlin muss endlich mal aufhören vor dem Problem dort die Augen zu verschließen sondern hart durchgreifen.

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Du pickst hier irgendwelche Hochkriminellen raus und nimmst die als repräsentatives Beispiel für das Problem hier?

Was ist denn mit den Millionen anderen Menschen, die das System nicht ausnutzen wollen und sich hier einfach nur eine vielversprechendere Zukunft für sich, ihre Kinder und Enkel erhoffen?

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Einfach alle namentlich bekannten über nächstes silvester 30 Tage in präventivhaft wie die klimaaktivisten nehmen

Es geht mir primär um das was an Silvester in Berlin passiert ist.
Das gilt nicht für ganz Deutschland und auch nicht für alle Migranten.

Das was in Berlin passiert ist aber einfach ein schleichender Prozess der auch dadurch ausgelöst wird das die Clans der Justiz dort auf der Nase rumtanzen und allen schön zeigt das sie ihnen nichts können.
Das sehen andere dann auch die vielleicht nicht direkt mit denen zu tun haben aber denke das gilt für sie auch.

Daran ist auch nichts verkehrt und braucht Deutschland auch.
Es gibt auch leider trotzdem einfach viel zu viele die nunmal eben nichts tun wollen und das System ausnutzen und keinerlei Konsequenzen tragen müssen weil die Politik sich nicht traut etwas zu tun.

Andererseits werden den Leuten aber auch unnötig viele Steine in den Weg geschmissen bei der Jobsuche. Sei es jetzt das Abschlüsse nicht anerkannt werden oder man sonstige nutzlose bürokratische Hürden einführt.

Ich bin aber einfach der Meinung das sobald Kriminalität ins Spiel kommt konsequent gehandelt werden muss. Ansonsten läuft man einfach Gefahr das sich gerade heranwachsende das zum Vorbild nehmen…

Ich bin kein Fan von diesen Clans, aber woher willst du das wissen, dass Sie damals genau mit diesem Ziel hierhergekommen sind? Das ist schon harter Tobak, das zu unterstellen. Heutzutage oder die letzten paar Jahre ok da würde ich mitgehen, aber damals bzw. als Grundmotivation? Soweit würde ich im gar keinen Fall gehen.

Ich denke, dass es an dieser Stelle generell keinen Sinn macht weiter zu diskutieren, weil das Thema viel viel größer und komplizierter ist, als das man es hier runterbrechen kann. Ja die Politik hat versagt mit ihrer Migrationspolitik und sie versagt, was wesentlich trauriger ist, immer noch! Es gibt kein Konzept, keine Idee. Das sieht man doch überall, es wird nie für die Zukunft geplant, nie präventiv gehandelt. Wir werden so einen krassen Lehrermangel haben und selbst das ist nirgends richtig in einer politischen Agenda. Dieses Land bzw. die Führung und alle Parteien sind viel zu sehr damit beschäftigt für die nächste Amtszeit Stimmen einzufangen, anstatt das sie mal etwas wirklich voranbringen. Wir werden weltweit abgehängt, wenn wir weiter so statisch agieren. Asylanten vergammeln hier im Asylantenheim und werden nicht in die Gesellschaft integriert. Dazu dann die Ablehnung, wodurch man sich doppelt bemühen muss. Ich kann euch nur aus eigener Erfahrung sagen, dass die Schikane auf den Ämtern abstrus ist und nicht für ein Miteinander ist, sondern alles dafür getan wird es den Leuten so schwer wie möglich zu machen. Und das richtet sich gegen alle Ausländer. Ich habe viel davon in meiner Zeit in Chemnitz mitbekommen. Qualifizierte Brasilianer, die sich selbstständig machen oder arbeiten wollten, deutsch konnten und dem Staat nicht auf der Tasche liegen wollten. Denen wurde alles in den Weg gelegt, was rechtlich irgendwie möglich war. Einige mussten sich Anwälte nehmen, um nach 9 Monaten Recht zu bekommen, dass die Ausländerbehörde Schikane betreibt. In Mannheim musste ich einmal einen Arbeitskollegen einer internationalen Firma zur Ausländerbehörde begleiten. Die Personen auf dem Amt können englisch, wollen es aber nicht sprechen und verweigern eine Kommunikation. Wäre ich nicht dabei gewesen, hätte sich das Ganze noch viel weiter gezogen. Ihr könnt euch einfach nicht vorstellen, was gut gebildete Menschen, die dem Staat nutzen würden, für Scheiße durchlaufen müssen, nur weil wir irgendwelche weltfremden Menschen an wichtigen Stellen sitzen haben. Dadurch machen wir uns als Aufnahmeland bei wichtigen und notwendigen Fachkräften unbeliebt. Das ist sogar manchmal bei uns Deutschen so, dass die Ämter nicht für einen arbeiten, wofür sie eigentlich da sind, sondern gegen einen. Und wir tolerieren das!

Ich möchte hier aber auch nochmal betonen, dass auch viele Personen aus dem Ausland kommen, die von sich aus schon nicht partizipieren wollen und gegen diese Personen sollte man auch vorgehen und in dem Fall der Silvesternacht auch sofort Maßnahmen ergreifen. Wie gesagt das Thema ist so komplex und man könnte hier auch woanders anfangen. Nämlich, um Verhältnisse der USA zu verhindern, sollten wir möglichst gut alles durchmischen und nicht segregieren. Aber wie gesagt das ist selbstverständlich auch nur ein Teil des Ganzen. Das unsere Gesetze an der einen oder anderen Stelle, insbesondere in Berlin viel zu lasch sind, gehört auch dazu.

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Die Remmos definitiv. Und das Wort Unterstellung in diesem Zusammenhang in den Mund zu nehmen ist lustig.
Die Remmos seit Anfang der 90er kriminell unterwegs. 1992 gabs den ersten Mordprozess gegen Mitglieder der Familie. Die waren schon am unteren Ende des Gesellschaft bevor sie nach Deutschland kamen. Die Miris, Abou Chakers und wie sie alle heißen geben sich da alle nichts.
Also komm mir jetzt nicht vonwegen die letzten paar Jahren oder so.
Die tanzen der Justiz seit Jahrzehnten auf der Nase rum.

Ich versteh wirklich nicht warum die Politik das einfach nicht angeht.
Sind die alle blind auf beiden Augen oder interessiert sie einfach nicht?