Deutsche Politik

Deinen letzten Absatz finde ich da besonders wichtig.

Was soll eine Debatte über Einwanderung? Du siehst den Leuten nicht an ob sie schlechtes im Sinn haben oder nicht. Man will einfach nur auf eine bestimmte Gruppe eindreschen und das Problem verschieben und ablenken.

Warum passiert das alles in dem Ausmaß in einem Problembezirk? Sicherlich nicht, weil es da einen hohen Anteil an Migranten gibt.

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Das die Gründe nicht in der Nationalität liegen, ist klar.
Ich kenne die genauen Zahlen nicht, aber wenn die absolute Mehrheit der Täter Migrationshintergrund hatten ist das schonmal eine statistische Annormalie die man betrachten sollte und die Gründe hinterfragen sollte. Und sicherlich gehören deine Gründe vollkommen dazu und man muss prüfen wie man die Zustände verbessern kann.
Allerdings kann ich ganz gewiss auch sagen, dass ich trotz aller Langeweile, Wut, Perspektivlosigkeit usw niemals Sanitäter oder Feuerwehr angreifen würde und deswegen geht mir das auch zu kurz und man muss auch darüber sprechen wie man derartige Auswüchse besser vermeiden und bestrafen kann. Und natürlich völlig unabhängig davon wer der Täter ist.

Bei Verboten geht es immer um eine Risikominimierung und es zeigt ja, dass es Probleme mit dem Böllern gibt, weil einige Menschen nicht mit einer Eigenverantwortlichkeit umgehen können und andere deshalb mehr oder weniger stark gefährden. Waffenproblematik in den USA ist das beste Beispiel dafür wie absurd so eine „Freiheits-Diskussion“ geführt werden kann.

Das ist ja das was ich oben geschrieben habe. Kann man gerne drüber sprechen, aber in erster Linie sollte man die Probleme bekämpfen und schauen warum bei derart vielen Leute die Hemmschwelle zu Gewalt so niedrig ist und wie man die Situation verbessern kann.

Woher der Täter kommt, ist völlig egal. Richtig. Aber wenn wirklich 2/3 der Täter oder mehr einen Migrationshintergrund hatten, dann sollte man schon auch genauer in diese Richtung schauen. Und das ist nicht böshaft gemeint, sondern geht in die Richtung von deinem ersten Absatz gepaart mit in meinen Augen härteren Strafen und konsequenteren Durchsetzen dieser.

Du widersprichst dir im Grunde selbst, du sagst woher der Täter kommt ist völlig egal, aber wenn es dann um die statistische Anomalie geht ist es dann doch nicht mehr egal. Vielleicht drückst du dich aber auch nur unglücklich aus oder ich missverstehe dich.

Gewalt kann aus verschiedenen Faktoren entstehen, manche Menschen haben in der Kindheit nichts Anderes kennengelernt und übertragen das dann auf Andere. Die Erziehung spielt natürlich eine Rolle, gibt’s da Erziehungsberechtigte die auch mal Grenzen setzen oder nicht, wie wachsen diese Menschen auf. Manche Menschen haben Entwicklungsstörungen, bei denen fehlt generell Empathie (emotionale Entwicklung ist gestört), oder sie haben psychische Probleme, manche können mit Frust nicht gut umgehen, dann gibt’s Menschen die aufgrund mangelnder Zukunftsaussichten zu Gewalt neigen, weil sie das Gefühl haben in einer Gesellschaft keinen Platz zu finden, manche suchen durch Gewalt soziale Anerkennung etc. Du kannst diese Vielzahl an Gründen alle nehmen und wirst erkennen, dass du die sowohl auf Deutsche als auch auf Migranten übertragen kannst und Überraschung in Problem-Bezirken wirst du diese Gründe häufig finden, wenn du genau hinschaust.

Entscheidend ist aus welchen Gründen diese Menschen zu dem werden was sie sind und nicht woher sie kommen. Das bekommt man vorallem mit Sozialarbeit und Psychologie in den Griff, dafür muss man allerdings einiges an Geld in die Hand nehmen. Das geht also nur, wenn du dich mit den Menschen ausführlich auseinander setzten willst, anstatt simpel von einer kulturellen Überfremdung und derartigem Schwachsinn zu reden. Stigmatisierung hilft bei sowas nämlich eh nicht, weil das nur zu noch mehr Ausgrenzung führt.

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ja normal.
king söder tritt auch nochmal nach :~D

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Hat mit seinen Aussagen doch Recht…

Aber wenn sich die Berlinerinnen und Berliner in diesen Zuständen wohlfühlen, sollen sie weiter so leben.

Nach drei Jagertee droppen die Truthbombs wie von selbst

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Es sollte mittlerweile die letzte Wurst verstanden haben, dass Leute mit Migrationshintergrund es in DE schwerer haben und deshalb sozial schwieriger Aufsteigen können ergo einen höheren Anteil in „Problembezirken“ einnehmen. Und in diesen Milieus werden dann eher die klassischen Gewaltstraftaten begangen.

Also entweder ich investier in besser Sozial- und Migrationshilfen oder ich lass die Leute alleine und wunder mich wenns Silvester (jetzt nur repräsentativ) eskaliert.

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Berlin - auf Grund des Hauptstadtstatus allein schon als Stadt prädestiniert, dass es eine besonders diverse Zusammenstellung der Bevölkerung hat - sei es Herkunft, Intellekt, Sozialverhalten - Beeinträchtigungen - Kriminalität etc.

Dann: Wie geht man so einem Problem in so einer großen Stadt um? Es lässt sich jedenfalls von Außen gut drauf eindreschen, dass in Berlin alles falsch läuft. Aber die besondere Zusammensetzung im Vergleich zum Rest von Deutschland wird nicht beachtet, das ist keine politische Frage, sondern bringt schon allein der Status als größte Stadt Deutschlands mit sich.

Weiter: Ich sehe es tagtäglich in der Schule und wir haben weiß Gott sehr wenig Gewalttäter. Aber selbst bei uns: Viele Menschen auf engem Raum, wenig Platz für schulische Perspektiven und trotzdem machen so unfassbar viele Familien das Beste draus und es machen so viele Jugendliche das Allerbeste draus, weil sie sich den Gegebenheiten anpassen und trotzdem „keine Scheiße“ bauen und etwas aus sich machen wollen, aus Eigenantrieb und weil das Elternhaus es so will.

Und dennoch gibt es natürlich die Ausreißer, die noch mehr Abgehängten und das sind dann die, die Silvester für die Randale verantwortlich sind und das kulminiert dann, weil es eben die Hauptstadt ist, weil mehr Menschen aufeinander treffen.

Ich finde es so absurd, daraus ein Migrationsproblem zu machen, als würden sich die Menschen mit Migrationshintergrund freuen, wenn ihr Späti abgefackelt wird, als würden diese Menschen kein Interesse daran haben, gewaltfrei zu leben.

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Geht mal an Silvester um Mitternacht an einen vielbesuchen Platz einer >500k Einwohner Großstadt.
Habe das zweimal gemacht. Vor fünf, sechs Jahren. Never again. Nur mit Kevlar und Gehörschutz. holymotheroffuckinggod.

Süß wie sich ehemals Linksmore das immer noch schön reden will, das es kein Migrations Problem ist. Sorry aber als Berliner kann man darüber nur Lachen weil es einfach ein Fakt ist, klar sind 47 Passdeutsche dabei, weil diese hier geboren wurden aber deren Familien sich nie integriert haben und das den Kindern auch so vorleben. Diesen Kindern kann man alles anbieten an Chancen aber diese wollen einfach nicht und das sollte man akzeptieren können, es gibt einfach einen Teil der einfach nicht will, egal was du mit denen machst oder anbietest. Selbst die Presse im Ausland ist weiter siehe Köln 2015 damals.

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Ja stimmt, Menschen kommen auf die Welt und haben direkt in sich drin: Ich will nur Blödsinn machen.

Zum Glück haben wir BVLGARI unseren Experten.

Lässt tief bei dir blicken.

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Ja sorry wenn man es fast jeden tag sieht in Berlin, dann hat man nen tiefen Einblick.

Ich wohne in Berlin und auch in einem der Problembezirke. Und sage dir, dass du unrecht hast.

Du machst es dir zu einfach.

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Und ich sage dir, das du dann wohl eher die Augen verschließt bei den Problemen.

Nö, mache ich nicht.

Gibt es Probleme? Selbstverständlich.
Liegt das aber an der Herkunft? Sicherlich nicht.

kann mir mal einer dieses „linksmore“ erklären?

geht halt ins örtliche altenheim oder zum union-ortsverband, wenn ihr nur eure vorgefertigten meinungen bestätigt haben wollt. oder lest den ganzen tag springer.
aber doch nicht in ein ~techforum mit leuten um die 30 und 40.

das ist ein „migrationsproblem“.

aber nicht in dem sinne, dass die menschen einfach so sind.

sondern in dem sinne, dass der deutsche staat seit jahrzehnten zu wenig für integration tut und den menschen wenig perpektive gibt.
das ist nichts neues und davor wird seit ewigkeiten gewarnt. getan wird eben nichts. also wirds auch in zukunft nicht besser.

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Brudi, niemand bekommt einen deutschen Pass nur weil er/sie hier geboren ist. Vor allem nicht wenn die Eltern sich nicht integrieren wollten. Voraussetzungen für die deutsche Sta qua Geburt ist das einer der beiden Elternteile zum Zeitpunkt der Geburt seit acht Jahren rechtmäßig im Bundesgebiet aufgehalten hat und ein unbefristetes Aufenthaltsrecht hat. Gerade das unbefristete Aufenthaltsrecht bekommt man nicht hinterhergeworfen.

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Migration- != Integrationsproblem.

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geh mal an die frische Luft und denk vielleicht mal nach bevor du hier in die Tasten haust ;)

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„Allerdings kann ich ganz gewiss auch sagen, dass ich trotz aller Langeweile, Wut, Perspektivlosigkeit usw niemals Sanitäter oder Feuerwehr angreifen würde und deswegen geht mir das auch zu kurz und man muss auch darüber sprechen wie man derartige Auswüchse besser vermeiden und bestrafen kann. Und natürlich völlig unabhängig davon wer der Täter ist.“

Das ist immer leicht zu sagen. Ich gehe sehr stark davon aus, dass du nicht perspektivlos bist und du ein gefestigtes Leben hast und wahrscheinlich nie Diskriminierung erfahren musstest. Viele Obdachlose auf der Straße hätten sich vorher wahrscheinlich auch nie vorher ausmalen können dort zu landen, aber dann hat Sie ein schweres Schicksal getroffen. Es ist genauso ignorant zu sagen, ich hätte damals in der NS-Zeit protestiert und hätte etwas dagegen getan. Ich hoffe ich hätte es, aber ich kann es nicht wissen, weil ich überhaupt nicht weiß, wie es sich damals angefühlt haben muss.

Mir geht es auch gar nicht darum die Leute in Schutz zu nehmen, ich finde es erschreckend und traurig wenn Einsatzkräfte, die zu unserem Schutz da sind, angegriffen werden.

Vielleicht werden uns im folgenden Punkt einig. Wir haben ein Migrationsproblem, das würde ich nicht abstreiten wollen. Das Problem ist aber, dass die Leute dieses Migrationsproblem auf nur eine Seite schieben. Migration ist aber keine Einbahnstraße. Das heißt, wenn ich nichts dafür tue, den Leuten ein autonomes Leben zu ermöglichen in denen Sie partizipativ die Gesellschaft mitgestalten können, suchen sich Menschen andere Wege. Das beste Beispiel ist die Duldung von Libanesen seit den 70er Jahren. Viele von ihnen wurden bzw. werden bis heute nur geduldet, sprich Sie können nicht arbeiten gehen und haben auch sonst viel weniger Rechte. Zudem war es teilweise so, dass diese Duldung immer nur sporadisch verlängert wurde von Jahr zu Jahr. Meinst du wirklich dir anmaßen zu können, wie man sich in so einer Situation fühlt? Du bist machtlos und hast keinen Gestaltungsspielraum und dann wird sich 30 Jahre später darüber gewundert, warum einige dieser Menschen sich in Clans organisieren. Die Migrationspolitik der letzten 40 Jahre hat vollends versagt und die Hauptschuld trägt Deutschland selbst.

Viel schlimmer ist noch eine weitere Sache. Wir werden in Zukunft immer mehr auf Migration angewiesen sein in bestimmten Arbeitsbereichen. Wenn Deutschland also weiter die Verantwortung von sich weist und immer nur sagt, ja die bösen Migranten, dann haben wir ein viel größeres Problem.

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