Wenn ich aber meinen Ferrari/Porsche alle 2 Tage voll tanken muss, spare ich mehr Geld als die Familie die alle 2 Wochen ihre Auto volltanken muss.
Wo ist das Problem bei der Steuererklärung einfach den Familien unter 40.000 € einfach eine größere Pendlerpauschen zu gewähren und zwar für immer und nicht erst jetzt…
Der Benzinpreis setzt sich zu ca. 50% allein aus Steuern und Abgaben zusammen. Libertär und „freier Markt“ wäre übrigens diese Steuer auf 0% zu senken, was den Benzinpreis dann etwa halbieren würde. Aber Hauptsache mal wieder deine hohlen Phrasen gedroschen.
Edit: Natürlich wäre es absolut dämlich, dieses 20 Cent an irgendwelchen Bedingungen zu knüpfen, das wirkt sich doch sofort auf entsprechende Lieferketten und Preise aus
Hör einfach auf irgendwelchen Mist zu erzählen und danach alle möglichen Nebenkerzen zu zünden. Das hatten wir doch vor ein paar Tagen schon einmal.
Bei einem extrem hoch besteuerten und regulierten Produkt irgendwas von „freier Markt“ und „libertär“ daherzureden, ist einfach nur maximal dämlich und hat mit der Realität nichts zu tun. Ich kann auch nichts dafür, dass du aus deinem „FDP=BAD“ Beißreflex heraus die intellektuelle Ehrlichkeit mal wieder für edgy Phrasen aufgegeben hast.
Ich kann für den „Beißreflex“ ja nichts, wenn die FDP mich, wie jetzt, laufend in meiner Meinung von ihr bestätigt.
Würde mich gern mal irren in der Partei…
Der Weltmarktpreis treibt den Ölpreis und schon wird mit der Gießkanne Geld vom Staat verteilt. Wie kann ich mich da nicht bestätigt fühlen?
Wenn du bei Steuereinnahmen >1 Euro und 20 Cent „Rabatt“ pro Liter zu der Schlussfolgerung „der Staat verteilt Geld mit der Gießkanne“ kommst, fällt dir möglicherweise noch auf, wo du dich gerade „geirrt“ hast.
was macht’s für einen unterschied, was da vorher für eine belastung drauf war?
das ist ein totschlagargument, was man für jede relative ent-/belastung vorbringen könnte.
natürlich wird hier budget, das vorher nicht vorgesehen war, ohne den konkreten bedarf zu prüfen (also quasi „mit der gießkanne“) verteilt.
dabei hat man ja daten, wie z.B. die abrechnungen pendlerpauschale + daten zur kfz-steuer, um den tatsächlichen bedarf für z.B. den arbeitsweg zu berechnen.
das hier ist ja ein komplett neues bürokratiemonster.
Wieso wird gegen die Mietpreisbremse gewettert? Jeder Mensch muss wohnen. Aber nicht jeder besitzt ein Auto.
Diese Politik ist ideologisch verblendet, nicht die Kritik daran.
du sprichst hier von einem Bürokratiemonster und sagst im selben Satz, man hätte ja drölf Anhaltspunkte zur Berechnung - die bei verschiedenen Behörden liegen. ich bin raus. hab’ schon wieder genug :D
eigentlich sagte ich, dass man z.B. aus den steuerdaten informationen über die fahrer/halter/arbeitsweg etc. (oder auch lebensumständen, kinder) hat und diese nutzen könnte.
nicht, dass man irgendetwas über die steuer regeln sollte.
aber denk dir ruhig was aus und beschimpf mich dann für „meine“ fantasieaussagen…
Wieso sollte überhaupt der Privatanwender entlastet werden? Gibt es ein Grundrecht auf günstig vollen Tank?
Einzig Betriebe die zum Kunden müssen bzw. aktiv Waren liefern (Speditionen, Handwerker & Co) sollten entlastet werden.
Wenn der Durchschnittsmichel jetzt endlich mal darüber nachdenkt die Karre stehen zu lassen oder ob es wirklich sinnvoll ist für seinen 1,5k Netto Job 45 Minuten hin und her zu pendeln, dann ist das einfach nur lange überfällig.
So wie es jetzt an der Tankstelle läuft profitiert der am meisten, der am verschwenderischsten mit knappen Ressourcen umgeht.
Die Politik sollte sich lieber um Heizkosten und Strompreise kümmern, da ist man nämlich deutlich unflexibler. Sowohl kurzfristig (aktuelle Preislage bei Erdgas und Heizöl) als auch langfristig (zB Forcierung von Effiziensmaßnahmen in vermieteten Objekten).
Ja, eben. Kann sein, dass das jetzt breaking news für dich sind, aber von der Höhe deiner Kfz-Steuer weiß dein Finanzamt nichts. Und von den Lebensumständen abseits der Steuerlast, die einen Zuschuss zum Sprit beeinflussen würden, weiß (wenn die betroffene Person nicht eh am Amt hängt) noch weniger jemand irgendwas. Wenn du die Informationen zusammenführen willst, um daraus einen Spritgeldwhateverzuschuss zu berechnen, auszuschütten und fortlaufend zu kontrollieren, da haste dein Bürokratiemonster.
Wenn der Durchschnittsmichel jetzt endlich mal darüber nachdenkt die Karre stehen zu lassen oder ob es wirklich sinnvoll ist für seinen 1,5k Netto Job 45 Minuten hin und her zu pendeln, dann ist das einfach nur lange überfällig.
Mit solchen Aussagen wäre ich vorsichtig, @Chuliandred. Sagt sich leicht, wenn man privilegiert genug ist. Aber die von dir genannten Leute suchen sich’s ja nicht aus und verfahren aus Spaß jede Woche 'ne Tankfüllung.
In den östlichen Bundesländern ist ein 1,5k netto so ca. der Durchschnittsverdienst. Schön, dass es sich anscheinend nicht lohnt dafür arbeiten zu gehen. Da hat wieder jemand vom hohen Ross Müll in die Welt raus posaunt
siehst du hier posts von mir, die ich nicht sehe?
ich habe noch nirgends davon gesprochen wer das machen soll. ist ja auch egal.
also anstelle für jeden halter einmal einen tatsächlichen bedarf zu ermitteln, soll für jeden tankvorgang eine quittung irgendwo bearbeitet werden?
immerhin lässt es mich mit einem lachen in die woche starten, wie schnell hier plötzlich alle sozialisten sind und zahlungen vom staat verteidigen, wenns von der eigenen partei kommt oder sie selbst betrifft…
mmn schöner kommentar von robert habeck (ist ein video, wird hier nicht so eingeblendet).
nicht die kritik an der zeitung, sondern vor allem auch das ende mit dem marktwirtschaftlichen signal, das man sendet.
Ja wieso tun sie es dann? Gott gegebene Zwangslage? Wohl eher nicht.
Pendler sind ein bisschen wie Partyraucher. Erst sind es 2 Kippen inna Disco, dann 5 bei Freunden und auf einmal ist es eine Schachtel am Tag. Die meisten Pendler, die ich kenne sind auch klein angefangen.
Mit 10-15km geht es los, dann ist es wirtschaftlich sinnvoll zu wechseln oder es wird umgezogen. Da waren dann 20-25km okay. Dann kam das dritte Kind und nur die eine Immobilie war leistbar, dann sind es auf einmal 30-40km.
Zum jeweiligen Zeitpunkt also persönlich wirtschaftlich sinnvolle Entscheidungen.
Aber nun ändern sich die Rahmenbedingungen und es ist wirtschaftlich eben nicht mehr sinnvoll. Denn wer hat hier irgendwo Garantien gegeben, dass dies für immer so bleibt?
Da bin ich ja froh, dass ich das nicht raus posaunt hab. Die Frage ist, ob es sich bei 1,5k netto lohnt jeden Tag weite Strecken zu pendeln und das muss am Ende jeder für sich entscheiden. Aber ob diese persönliche Entscheidung zu Zeitvertschwendung und Umweltbelastung durch Steuergelder noch weiter gefördert werden muss, halte ich für mehr als fraglich.
Was wäre denn eine geeignete Alternative für die pendelnde Bevölkerung?
Näher an die Arbeit ziehen für geringere Fahrtkosten, dafür aber entweder höhere Mieten oder die Notwendigkeit das Eigenheim aufzugeben?
Oder den Job wechseln für geringere Fahrtkosten, weil ja im nahen Umfeld ja sicherlich ein geeigneter Beruf verfügbar ist.
Dass bei zwei berufstätigen Personen die Problematik sich verdoppelt lasse ich mal außen vor.