Deutsche Politik

der Durchschnitt ist hier aber wirklich vollkommen egal

Das ist sicher nicht falsch, aber trotzdem wende ich mich genau gegen diese Denke, weil die eben viel zu schnell zu einen „aber erst muss die Politik …“ wird. Und die Politik wird erst, wenn die Bürger in diese Richtung gehen. Viel zu oft wird dadurch Verantwortung von beiden Seiten hin- und hergereicht.

Was Habeck angeht: Ich glaube, er ist vor allem rhetorisch stark und sehr medienkompetent. Das ist in der Poltiik sehr wichtig, aber ich habe nicht den Eindruck, dass er der einzige Pragmatiker in der Partei ist. Er kann dass nur gut darstellen.

Du darfst es aber nicht isoliert betrachten. Neben den 30€ Mehrkosten an Benzin, kommen die Mehrkosten an Öl/Gas und auch die Mehrkosten bei Lebensmitteln, etc … Und je nachdem, wohin der Benzinpreis steigt, könnten es da auch mal schnell noch mehr werden.

Lass es hier mal 600€ mehr für Benzin sein, da 1.000€ mehr für Gas und an anderer Stelle kommen dann die Lebensmittel mit 500€ zusätzlich dazu.

Lebensmittel sind sowieso zu günstig in Deutschland, wenn man mal ehrlich ist.
Klar wird es leider einige in Deutschland härter treffen und auch der Mittelstand wird es dann auf Dauer spüren, wenn die Kosten in vielen Bereichen steigen.

Ich denke mir gerade nur, Geld ist „egal“, wenn wir hier gerade ein ernsthaftes Problem mit einem Krieg haben, wo noch völlig unklar ist, welche Ausmaße dieser annimmt.
Da mache ich mir über ganz andere Dinge Gedanken…

Ja gut, aber das kannst du vmtl auch nur so sagen, weil du gut verdienst. Diese Gedanken gibt es bei Leuten der Unterschicht sicher nicht. Ist aber natürlich ein anderes Problem, warum diesen Menschen nur so wenig Geld zur Verfügung steht.

Ich glaube, ihr redet aneinander vorbei. Wenn in der Ukraine die Leute mittlerweile das Trinkwasser aus den Heizungsrohren lutschen, weil Krieg ist, dann kann man nur sagen: uns geht einfach verdammt gut, scheiß auf die Benzin- und Lebensmittelpreise.
Und es stimmt auch, dass DE im Verhältnis zum Wohlstand schon immer sehr niedrige Lebensmittelpreise hatte, auch schon zu normalen Zeiten.
Aber ja, trotzdem müssen wir natürlich trotzdem schauen, dass die Leute im Niedriglohn- oder H4-Sektor nicht die ganze Breitseite dieser Verteuerungen abbekommen. Für uns isses nur ärgerlich, denen tut’s wirklich weh.

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Guter Kommentar zur Problematik der Linken bezüglich des momentanen Krieges.

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Wenigstens eine freudige Nachricht heute!

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war lange überfällig.

Prioritäten und so …

Aus ihr spricht eine Frau Ministerin, beeinflusst von Beratungsunternehmen, die in einer gerechten Welt zur Verantwortung gezogen würde.

Zeigt schön auf, wie in :de: die Energiewende aktiv verhindert/verzögert wird

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der podcast „Lage der Nation“ hat dazu auch ein 2-teiliges special gemacht:

da wird das alles auch mal aufgearbeitet. kann man sich gut anhören.

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KPMG reibt sich schon die Hände :>

hatte vergangenes Jahr auch ein Angebot bekommen von dem Laden, aber hatte keine Lust so viel zu arbeiten, auch wenn der Job sicher ganz interessant gewesen wäre

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„Beim Bezahlen an der Kasse wird ihnen vom Gesamtbetrag der Rabatt abgezogen. Der Tankwart reicht die Quittung später beim Finanzminister ein. Die Höhe des Tank-Rabatts steht noch nicht fest. Sie dürfte aber bei 20 Cent je Liter liegen, möglicherweise auch darüber. Würde bedeuten: Bei einer 50-Liter-Füllung (z.B. für 2,25 Euro/Liter) und 20 Cent Tank-Rabatt müsste ein Autofahrer statt 112,50 Euro dann 102,50 Euro bezahlen. 10 Euro Ersparnis!“

Quelle : Die heiß geliebte Bild :smiley:

Sollen lieber den unteren Einkommen helfen, so helfen sie halt auch den Leuten die sich das ohne Probleme leisten können…

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Jepp, reine FDP-Stammtisch Politik. Dumme Menschen lieben diesen Move.

Das ist dieselbe FDP, die den Klimawandel über teurere CO2-Zertifikate retten will?

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„wenn’s ans geld unserer eigenen wähler geht, muss der freie markt auch mal gebremst werden.“ - fdp 2022

alle genau solange „liberal“ oder „libertär“ bis es einen selbst betrifft…

So hilft man ziemlich gezielt den Leuten, die tanken müssen. Ohne einen Verwaltungsapparat aufzubauen, der checkt ob jemand wenig genug verdient um Hilfe zu bekommen.