Bei uns quasi auch nicht möglich, weil man nicht will
Das interessante ist ja, dass es innerhalb von 1,5 Monaten umgesetzt wurde. Und bei uns heißt es, dass wir so etwas in so kurzer Zeit (2-3 Monate) nicht schaffen können. Und deshalb wird die (teilweise) Gaspreisbremse erst nach dem Winter kommen.
Und dass man den Rabatt beim Abschlag sogar noch versteuern muss, ist der Gipfel. Wird aber hoffentlich nicht kommen.
Die Vorschläge der Expertenkommission zum Gaspreisdeckel sind gut, aber den geldwerten Vorteil der Einkommensteuer zu unterwerfen ist zum einen rechtlich falsch und zum anderen auch praktisch vollkommen hanebüchen. Der Vorschlag der Kommission, einen Gasrabatt nur für höhere Einkommensklassen zu besteuern, steht im Konflikt mit dem Gleichheitsgrundsatz und wäre ohne Beispiel im Steuerrecht. Einen staatlichen Gasrabatt als geldwerten Vorteil der Einkommensteuer zu unterwerfen, wäre ein Systembruch im Steuerrecht. Ein Rabatt durch einen staatlichen Gaspreisdeckel stellt keine Einkunftsart im Sinne des Einkommensteuerrechts dar, weil selbst unter den sonstigen Einkünften keine derartigen staatlichen Leistungen verstanden werden.
Man hat echt das Gefühl, dass überall nur noch Amateure rumspringen.
Doch auch praktisch wäre eine Besteuerung kaum umsetzbar, kritisierte Körber: „Wie soll denn der pro Verbrauchsstelle gewährte Vorteil auf die dahinterstehenden Köpfe verteilt werden? Nach Größe des Kinderzimmers?“
also will Lindner die AKWs bis 2024 betreiben, nachdem man sich aber nicht an Habecks Zeitplan für die Verlängerung bis 2023 hält, kann es jetzt sein dass man bald ohne die Reserve-AKWs darsteht?
herrlich
Würde gerne die Stammtisch-Schwätzer und geistigen Tiefflieger sehen welche in den letzten Jahren böse gegen Greta gebashed haben und jetzt dieselbe Forderung haben, wie Frau Thunberg auch.
bzgl. AKW sind sich ja die meisten KlimaforscherInnen einig, dass Atomkraft als Übergangslösung bis hin zu 100% Erneuerbaren der Weg sein muss. Alles was heute noch fossil in die Atmosphäre ausgestoßen wird, verschlechtert unser aller Gesamtsituation und da kann man die Risiken auch nicht wirklich gut einschätzen. Die Katastrophen nehmen in ihrer Intensität ja stetig zu.
Da ist eine Lösung für den Atommüll einfach das geringere Risiko.
Genau solche Polemik schürrt all die Verwerfungen und trägt zur Missentwicklung der Gesellschaft bei.
Das soll die Leute nicht verteidigen, die gegen Greta haten, aber damit begibst du dich auf deren Niveau
Dann stellen wir uns in Deutschland ja aktuell super auf in dem wir alle AKWs abschalten. Ich finde eine Mischung aus erneuerbaren Energien und Atomstrom für das sinnvollste. Man denkt den Grundbedarf durch die AKWs ab und kann durch die erneuerbaren Energien in die Zukunft schauen.
same energy:
niemand hat die leute gezwungen, sich wie die letzten menschen gegenüber einem minderjährigen mädchen zu benehmen
Ja gut, fürs Klima und die Umwelt ist es in der Tat egal, ob ein großer Teil von Deutschland durch einen Atomunfall unbewohnbar würde. Oder ob wir unseren Nachfahren noch mehr Atommüll vererben wollen
Darf nur nicht die Erde wackeln. Oder bisschen Wasser reinschwappen. Oder so’n Spinner mir Raketen drauf ballern. Aber sonst, kein Risiko.
Oh Gott, und was hat das jetzt mit meiner Aussage zu tun?
Das werden nirgends taten besser oder schlechter gestellt oder bewertet, sondern ich spiele nur auf die Polemik an.
Bisschen mehr Leseverständnis bitte.
Dass das Verhalten gegenüber ihr von vielen unmöglich ist, steht doch außer Frage und nicht zur Diskussion
Ja dann versuch mal unseren anderen europäischen Nachbarn das auszureden. Wenn wir aber alle AKWs abschalten und Polen und Frankreich munter neue bauen macht es halt kein Sinn. Dann hab ich lieber eigene die nach unseren Standards gewartet werden und weniger in der Nachbarschaft.
das ist tatsächlich ein - oder eher das - Problem. Man könnte natürlich sagen „was soll’s, wenn bei denen was Großes schief geht, sind wir auch am Arsch. dann bauen wir gleich selbst AKW“, aber das ist imho keine Lösung.
Zumal der Atom-Strom-Kram ja hinten und vorne subventioniert wird und die Kosten vollkommen unrealistisch sind. Wieder so’n Fall von Gewinne privatisiert, Kosten sozialisiert.
Ist halt nur eine Prioritätensetzung und ein gamble.
Der Stand der Dinge ist nunmal das diese beiden Formen aktuell die gleichen Aufgaben erfüllen. Und das diese „Aufgabe“ aktuell benötigt wird.
Und da steht nunmal hunderte Millionen Tonnen CO2 vs etwas mehr Atommüll/theoretische Chance eines Atomunfalls.
Die Menge des Mülls ändert das Problem nicht in signifikanter Weise. Deswegen verzichte ich persönlich lieber auf die Abermillionen Tonnen co2 in der Luft, weil es für mich in den aktuellen Zeiten das größere Problem zu sein scheint.
Das nötige Uran für die Brennstäbe kommt entweder aus Niger oder aus Russland. Der Abbau, Auslösen des Materials, Transport und die Verarbeitung kommt nicht CO2-Neutral im Kraftwerk an. Die Endlagerung wird voraussichtlich auch Geld und CO2 kosten, da wir bisher kein Endlager gefunden haben wo wir es ohne menschliches Zutun dauerhaft lagern können. Wir machen uns damit weiter von einem endlichen Gut abhängig, zerstören durch die Förderung die Umwelt und sind leider wieder von Russland abhängig.
Gott sei dank reden wir nicht über den Neubau von AKWs, weil wir sind nicht mal in der Lage Windkrafträder zu bauen ohne, dass Hans und Franz mit Aluhut auf die Barrikade gehen, was erwartet ihr wenn wir neue AKWs bauen würden?
Solange der Atommüll nicht bei mir in der Nachbarschaft gelagert wird, finde ich die Idee mit dem Atomstrom gut.
da kann ich dich beruhigen
einfach alles nach Indien verschiffen und dann rumheulen, dass indien so viel müll hat
Keiner behauptet hier das es CO2 neutral ist. Es ist aber erwiesenermaßen wesentlich CO2 freundlicher als zum Beispiel Kohle. Quarks hat das Einsparpotential mal auf 50-70 Mio Tonnen CO2 pro Jahr gerechnet gehabt, wenn dadurch Kohlestrom reduziert wird und alle 6 AKWs weiterlaufen würden .
Der Bau des Endlagers und co fallen so oder so an und haben kaum Auswirkung auf einen Weiterbetrieb über 2 Jahre, da es nicht signifikant größer gebaut werden müsste.
Es geht nicht um eine langristige Abhängigkeit, sondern um ein befristetes Weiterlaufen der AKW’s für die nächsten 2 Jahre wo wir Gasmangel haben werden. Und die Möglichkeit gab/gibt es Brennelemente zu bekommen. In diesem Zeitraum begibt man sich in keine Abhängigkeit. Das einzige was man „extern“ gebraucht hätte, wären die Brennstäbe.
Deutschland hätte trotzdem Kohle + Kraftwerke in der Hinterhand. Die Frage ist ja nur ob man in den nächsten 2 Jahre voll auf Kohle setzen will und Kraftwerke dort reaktivieren will oder ob man die Kapazitäten der Atmkraftwerke hätten nutzen wollen.
Ich weiß nicht warum man jede Diskussion auf solch eine Ebene ziehen muss.
Und keiner erwartet irgendwas, weil es außer Einzelstimmen keine Diskussion darüber gibt.
In den Diskussionen hier hab ich noch keinen gesehen der behauptet hat das Atomstrom geil ist oder frei von Problemen. Das ist Kohlestrom aber nunmal auch nicht und der Bestandteil der Diskussion ist nur was das geringe Übel ist um die nächsten Jahre bestmöglich zu meistern.
Die Erneuerbaren haben sich doch schon längst durchgesetzt. Neu rentiert sich ein AKW gegenüber Erneuerbaren gar nicht mehr. Daher regelt der Markt hier ganz von selbst. Einzig die Überlegung bestehende AKW noch etwas länger laufen zu lassen, statt eben dafür Kohle & Gas herzunehmen macht eben aus Klimasicht Sinn.
Wir haben aktuell noch 3 AKWs am Netz. Die sind wohl noch bis 2023 mit Brennelementen versorgt. Soweit ich es verstehe sind die Brennelemente nicht standardisierst und können einfach so gekauft und benutz werden, sondern sie müssen für das jeweilige AKW produziert werden. Unsere Brennelemente kommen aus Frankreich, die sind aber nur Zwischenhändler für das Uran. Soweit wie ich es verstehe kommt das Uran meistens aus Russland, alternativ gibt es noch das Uran aus Niger. Wie einfach die Beschaffung in der aktuellen Situation aussieht ist wohl nicht ganz klar.
Die 3 AKWs sind noch für 6 % der Stromeinspeisung verantwortlich.
Das wieder Anfahren alter AKWs scheint nicht wirklich möglich. Lange Zertifizierungsverfahren und nötige Baumaßnahmen wären sicherlich nötig. Gleichzeitig erwarte ich, dass typische NIMBY-Mechanismen wieder einsetzten würden: Gerichte werden angerufen, Gutachten bestellt, Vogelnester und Frösche gezählt usw…
Wir haben relativ fertig mit Atomstrom. Im Moment laufen sie noch bis 2023, vll. wird ka 2025 draus. Ich sehe es nicht als eine feste Säule der deutschen Energieproduktion gegen den Klimawandel.