Deutsche Politik

Kid hat recht, wir sollten abwarten was wirklich schlussendlich beschlossen wird.

Wäre es aber nicht am besten, wenn der Bürger aktiv einen Antrag stellen muss, statt pauschal etwas überwiesen zu bekommen?

Gehst du mit deinem Mietvertrag oder ähnlichem zum Amt, zeigst die Größe deiner zu beheizenden Wohnung/Haus vor und das Amt berechnet dann für die qm-Größe auf ein Jahr die durchschnittlichen kwh, geteilt durch 12 mal 30 cent.
Schon hätte man einen fairen Betrag für jeden?!

Also was bekomme ich jetzt als stink normaler Mieter, der zwar mit Gas heizt, das aber bei den NK mit drinnen ist?

Nachdem was hier geschrieben wurde bekommst du gar nichts, da der Staat einen Abschlag übernehmen will und dein Vermieter die Abschläge beim Versorger bezahlt.
Du würdest es nur bei der Jahresabschlussrechnung der NK bemerken

Vor allem wäre das am bürokratischsten.

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also meine NK Abrechnung wird mich dann einfach nur nicht killen? :smiley:

So steht es zumindest auf Tagesschau etc. Im Dezember wird der Abschlag übernommen (in Höhe des Abschlags von September)

du bekommst schon was, wie du ja auch richtig bemerkst. Wenn der Vermieter im Dezember den Abschlag erstattet kriegt, muss er das ja entsprechend bei der NK Abrechnung verrechnen.
@Trollface1337 Bei Mietern müsste also entsprechend einfach der Vermieter zwischengeschaltet sein.

Einen Tod muss man sterben, entweder Bürokratie oder eine random Auszahlung nach Prinzip des Glücksrads

ich hab keine ahnung was ein abschlag ist

der „Witz“ ist doch, dass selbst bei der Option Bürokratie am Ende eine random Auszahlung heraus kommt :D

Laut Frankfurter Rundschau sind ca. 88 Prozent aller Nebenkostenabrechnungen fehlerhaft. Was soll schon schief gehen, wenn da wild hin und her überwiesen wird :kekw:

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Ja schon. Wenn du zum September eine Erhöhung deines Abschlag hattest profitierst du davon. Denn so wie ich so4ps zitat von SPON verstehe.

Du zahlst im Sep22 Abschlag X, aus dem Gaspreis zu der Zeit ergibts sich daraus ein Verbrauch Y. Dieser Verbrauch Y wird dann als Grundlage genommen um damit die Entlastungssumme zu berechnen mit dem Gaspreis zum Zeitpunkt Z (vermute 31.11 oder so, wenn die Zahlung im Dezember kommen sollte, aber kA).

Wobei, wenn man immer den Gaspreis der aktuell war als der Abschlag das letzte mal angepasst wurde, sollte es fairer sein. Wurde mein Abschlag zum September22 angepasst, hab ich nen anderen Gaspreis gehabt, als wenn das vor Gaskrise passiert ist.

Teufel steckt ein wenig im Detail.

Ok also bei der Tagesschau steht folgendes:

Das Grundkontingent soll bei 80 Prozent des Verbrauchs liegen, der der Abschlagszahlung für September 2022 zugrunde lag.

Klingt für mich so:

Der Abschlag von Sept 22 errechnet sich ja aus dem Verbrauch des Vorjahes (Verbrauch/12). Man nimmt davon 80%, rechnet was das derzeit kostet und „überweist“ das für Dezember. Dann würde man ja mehr nach Verbrauch gehen.

@gestalt: jau also… so oder so ähnlich. Aber tendenziell profitiert man ja dann trotzdem nicht davon, wenn man random angepasst hat. Sondern nur, wenn die Anpassung aufgrund des Verbrauchs stattfand? Und klar profitiert dann der mehr, der mehr verbraucht.

Das Zitat bezieht sich auf die Gaspreisbremse, nicht den einmaligen Abschlag im Dezember

Edit: Laut Tagesschau und Spiegel ist es eigentlich relativ eindeutig.

Habe ich im September den Abschlag x gezahlt, bekomme ich im Dezember den Abschlag x (bzw muss den halt nicht zahlen). Ist der Abschlag inzwischen höher, muss ich wohl die Differenz zahlen. Wie schon beispielhaft vorgerechnet, benachteiligt das NICHT diejenigen, bei denen der Abschlag erst im Oktober oder später erhöht wurde.

Die Gaspreisbremse ab März sieht dann so aus: habe ich im September einen Abschlag gezahlt, weil ich 10.000 kWh Gas im Jahr verbrauche, dann zahle ich ab März für einen Jahresverbrauch von 8000 kWh 12 Cent, und für den restlichen Verbrauch den aktuellen Marktpreis

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Ach lel, sorry. Das passiert, wenn man nebenher anderes macht. Finde aber halt nicht, wo die Tagesschau sonst darüber berichtet… also mehr als „ist nicht bekannt, wie es umgesetzt werden soll“.

Bin gespannt

/e: also auch laut anderer Portale (zb Merkur):

Im Dezember sollen Gas- und Fernwärmekunden eine Einmalzahlung erhalten. Die Einmalzahlung soll auf der Basis des Verbrauchs ermittelt werden, der die Abschlagszahlung im September zugrunde lag. Diese Zahlung soll als finanzielle Brücke bis zur Einführung der Gaspreisbremse dienen.

Das klingt für mich halt: welcher Verbrauch hat zu Abschlag X geführt und was kostet das jetzt? → das bekomme ich.

Andere schreiben, der Dezember soll einfach übernommen werden.

Ich sehe die Probleme auch eher nach vorne raus. Verbraucher müssen ja den 2-4 fachen Abschlag über den Winter zahlen, da hilft ein Septemberabschlag eher so semi. Wenn der Septemberabschlag dann auch noch nicht erhöht wurde, hast du doppelt verloren.

Und ich habe meine leichte Befürchtung, dass das Konzept im Keller ohne operativ Verantwortliche im Versorgungssektor erarbeitet wurde und das bis Ende November so nicht umzusetzen ist.

E: Zweiteres ist aber tatsächlich eine reine Vermutung auf Basis meiner Erfahrung mit Prozessen im Berufsleben.

Und wer mit Strom heizt für den bleibt es einfach so teuer wie es schon immer war :man_shrugging:

Wie macht man hier nen Spoiler…?

Ich habe heute zu viel gelesen, kann sein dass ich nun mega doof bin aber wenn es nach dem Septemberverbrauch geht, dann bekommt man doch rein gar nichts?
Da hat doch noch niemand geheizt, maximal Warmwasser, wenn das über Gas lief.

Aber es geht um die Höhe des Abschlags, nicht des Verbrauchs?

Also ich interpretiere das halt so: welcher Verbrauch hat zu deinem Abschlag geführt, den du im September bezahlst? Das ist ja nicht „nichts“. Dein Abschlag ergibt sich ja nicht aus dem Verbrauch des einen Monats - sondern aus dem Durchschnitt aus 12 Monaten.