Der Chef kennt bestimmt noch einen Maurer der das reparieren kann.
Jetzt müssen da bestimmt neue Fenster eingebaut werden, oder?
Bei den aktuellen Preissprüngen vor allem für Energie und Nahrungsmittel benötigten 60 Prozent der privaten Haushalte ihre gesamten monatlichen Einkünfte und mehr, um die laufenden Ausgaben zu decken, sagte Helmut Schleweis, der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes am Dienstag auf einer Pressekonferenz. Nach Berechnungen der Sparkassen hätten Haushalte mit einem monatlichen Nettoeinkommen von weniger als 3600 Euro derzeit am Monatsende kein Geld mehr übrig und müssten Lücken dann teilweise durch ihre eigenen Ersparnisse schließen.
Krise hin oder her, aber wenn ein Haushalt es nicht schafft mit 3600 Netto über die Runden zu kommen, dann lebt man deutlich über seinen Verhältnissen. Wahrscheinlich wurde die Statistik von Bonzen ermittelt.
Kommt drauf an, wie groß der Haushalt ist, nicht?
von weniger als 3600 Euro
Also ich kann mir schon vorstellen, dass 3600 mit Kindern etwas problematisch sein kann.
ja gut, 3500 Euro netto ist auch „weniger als 3600“ - finde den Artikel bzw. die Aussage des Sparkassenverbands, relativ nichtssagend.
Klar, ein Haushalt mit 4 Kindern wird in München, Hamburg, Stuttgart und Co bei einer Miete von weit über 1500 Euro nicht mehr so viel zum Leben haben, wenn die alltäglichen Dinge gekauft wurden.
Wenn der Haushalt einfach das DINK-Pärchen ums Eck ist, die in ihrer 3 Zimmer Butze für 600 Euro schimmeln, dann ist es, wie casio sagt.
Naja, er sagt, dass Haushalte mit unter 3.600€ netto wenig / kein Geld zum Leben mehr haben, bzw mehr Geld monatlich brauchen, als sie verdienen.
Da geht es also nicht um die mit 3.500€ und 3.600€, sondern um alle unter 3.600€, bzw grundsätzlich 60% aller Haushalte.
jau, schon verstanden. Empfinde die Aussage trotzdem als Nichtssagend, wenn man nicht weiß, wer da befragt / untersucht wurde.
Genauso könnte man sagen, jeder zweiter Haushalt unter 4000€ ist betroffen, was komplett nicht der Realität entspricht.
Jo, sowas wie 90% aller bis zu 2500 oder so wäre vermutlich deutlich aussagekräftiger gewesen, aber der Aufschrei wäre natürlich nicht so groß, weil (scheinbar) weniger betrifft.
Da wird gar keiner befragt. Das sind interne Auswertungen/Prognosen. Das wird halt von Seiten der Sparkasse über alle Konten/Haushalte erstellt. Und da die Sparkasse da sicher einen zuverlässigen Schnitt der Gesellschaft als Kunden hat, kannst du das dann auch problemlos hochrechnen.
Wir rechnen damit, dass wegen der deutlichen Preissteigerung perspektivisch bis zu 60 Prozent der deutschen Haushalte ihre gesamten verfügbaren Einkünfte – oder mehr – monatlich für die reine Lebenshaltung werden einsetzen müssen
Deshalb auch „/ untersucht“. Ich weiß, Details sind unwichtig.
Ich bleibe dabei - bei so Aussagen würde ich gerne wissen, was untersucht wird. Was ist die Definition von „Haushalt“?
Ich will damit nicht sagen, dass die Aussage quatsch ist. Genug Menschen werden Probleme haben, das alles finanziell zu stemmen. Ich hätte bei so Aussagen nur gerne Kontext. Weil Konto != Haushalt.
der artikel hinterlässt mehr fragen als klarheit. bait überschrift, missverständliche aussagen. insgesamt hast du recht, der text ist in dieser form nichtssagend.
Ich verstehe nicht so wirklich woran ihr euch aufhängt? Machen euch solche Aussagen (zurecht) so viel Angst, dass ihr sie einfach nicht wahr haben wollt?
Wieso Angst? Bin ja kein Geringverdiener.
Mal Spaß beiseite: Ich hänge mich daran auf, dass irgendeine (ernstzunehmende) Behauptung geäußert wird, ohne darzulegen, wie sie zustande gekommen ist. Wie Turboschaf schon sagte: Es ist halt sehr Bait und missverständlich.
Ansonsten bin ich aber tatsächlich besorgt, wie die Sparkasse ermitteln kann, was ein Haushalt ist. Kann nur nochmals sagen: ich glaube schon auch, dass viele Menschen Probleme haben werden derzeit. Ob man das durch irgendwelche Bait-„Statistiken“ untermauern muss, weiß ich aber nicht.
Mir macht sie keine Angst, wir kommen über die Runden. Aber sie stiften Unfrieden, und rufen alle die Quer…leser auf den Plan, die wieder was brauchen, worüber sie sich aufregen können. „Weg mit den Sanktionen gg. Russland während das eigene Volk verhungert!“ usw…
Reicht es nicht, wenn sie nur die Daten von verheirateten Personen (gleicher Nachname, gleiche Adresse) dafür nehmen würden? Wahrscheinlich reicht diese simple Abfrage wahrscheinlich schon dafür aus, um eine aussagekräftige Zahl zu bekommen bzgl. Haushalte. Die wird bei der Sparkasse nicht im Bereich von 50 liegen.
Das ist jetzt einfach nur ein sehr einfaches Beispiel. Selbst wenn die Zahl nicht zu 100% der Wahrheit entspricht und es nur am Ende 40% aller Haushalte sind. Das ist dennoch einiges.
Noch mehr Beispiele:
- Gemeinschaftskonten
- Eindeutige Beziehung zwischen den Konten
- Gemeinsame Kredite
Glaub mir, aus so einer Datenbank kannst du einiges rausfinden. Wie gesagt, dass wird nie 100% richtig sein, wer ein Haushalt ist. Aber grundsätzlich wirst du da schon eine gute Zahl rauslesen können.
Spekulatius gibts erst zur Weihnachtszeit und dann bitte auch nur aus der Keksdose.