bestimmt - inweiweit kommt halt drauf an, wer regiert… würde mir viele veränderungen wünschen, aber da wir seit jahren „nur noch enttäuscht werden“, habe ich es irgendwie satt, es überhaupt noch zu verfolgen
Ja, aber bist Du aufgrund deines Einkommens betroffen oder kann dir das egal sein, aufgrund deiner Namens, deiner sexuellen Ausrichtung.
Gibt ja so viele Parametern.
Oder bist Du weiß, männlich, gut situiert und heterosexuell.
Glaube, das macht was aus, wenn man eine Haltung einnimmt, und sei sie resignierend.
Seid s1lv weg ist trifft das doch hier auf alle zu?!
Selbst wenn man gut situiert, weiß und männlich ist, kann man trotzdem ein Problem damit haben, dass hier evtl bald wieder ne nazi Partei regiert und die letzten demokratischen Institutionen dieser perfekt in die Hände spielt.
Du suggerierst irgendwie, dass man nur dann politikverdrossen reagieren kann, wenn man aktiv betroffen ist von der momentanen Politik (Flüchtling, Ukraine, Frau, schlecht verdienend)
Nein genau andersrum.
Wenn du in die von mir ausgemachte Sparte fällst, dann spürst Du vllt die Auswirkungen am eigenen Leibe am wenigsten, weil du zb finanziell abgesichert bist, nicht diskriminiert wirst, nicht rassifizierst wirst. Habe da schon die Erfahrung gemacht, dass schneller eije Form von Gleichgültigkeit entstehen kann, weil es einem „egal“ vllt ist.
Überragendes Statement, was wahrscheinlich viel zu wenig Leute lesen werden.
anders gesagt, warum soll ich mich verrückt machen, es bringt doch eh nichts? ich mache mein kreuzchen und bin nett zu allen menschen - mein handeln ändert also gar nichts, aber mir persönlich „geht es besser“, wenn ich mich nicht mehr so viel mit der politik, den skandalen und co. beschäftige.
nicht, dass es mich jetzt extrem psychisch belasten würde, aber wenn ich nur an masken-spahn oder die rentenpolitik denke, bin ich einfach mad.
passend dazu:
wer hätte es gedacht.
hier in voller länge:
einfach wieder neuwahlen. Vermute aber egal wer da nun kanzler ist. Die Umfragewerte würden sich nicht ändern
für eine regierung, die sich erstmal selbst einen blankocheck ausgestellt hat, ist das schon eine ziemliche leistung, die ersten monate so in den sand zu setzen.
das und fritzchen ist halt auch einfach ein unsympath. ich kann mir nicht vorstellen, dass er es irgendwie über 50% in irgendeiner umfrage schafft
sagt mir nichts die frau. kurz mal wikipedia geschaut:
[…] Wie Breher im Interview mit Olaf Deininger und Patrick Pehl erklärt, ist ihr die Förderung von Frauen in der Landwirtschaft besonders wichtig, der Abbau genehmigungsrechtlicher Hürden in der Tierhaltung und eine stärkere Rolle Deutschlands in der EU-Agrarpolitik. […]
da weiß man ja, was kommen wird.
der deutsche tierschutzbund fasst es ganz gut zusammen:
Die Ernennung von Silvia Breher als Bundestierschutzbeauftragte löst bei uns maximale Verwunderung aus. Nach bisheriger Amtsbeschreibung soll die Bundestierschutzbeauftragte unabhängig beraten. Die Parlamentarische Staatssekretärin ist qua Amt zuständig für Tierschutz. Wie soll das also gehen? Frau Breher wird wohl kaum mit sich selbst beraten können. Die Unabhängigkeit als bisher zentrale Stellenanforderung wird so ad absurdum geführt. Darüber hinaus würde die Bundestagsabgeordnete Silvia Breher zukünftig über Gesetze zur landwirtschaftlichen Tierhaltung entscheiden, die sie dann als Bundestierschutzbeauftragte überwachen und im Sinne des Tierschutzes weiterentwickeln soll. Wer das Amt einer unabhängigen Bundestierschutzbeauftragten ernsthaft will, sollte sich entscheiden: entweder Parlamentarische Staatssekretärin oder unabhängige Bundestierschutzbeauftragte.
auch bei der tagesschau wird die unabhängigkeit in frage gestellt.
Der Minister hatte zuvor angekündigt, sich von der bisherigen Tierschutzbeauftragten Ariane Kari [Tierärztin] zu trennen, die sein Vorgänger Cem Özdemir 2023 bestellt hatte. Dies hatte Kritik ausgelöst. Rainer dankte Kari für ihre geleistete Arbeit: „Sie hat einen guten Job gemacht. Es liegt nichts an ihr, sondern an den Strukturen, die ich im Ministerium hier aufgebaut habe.“
Die Bundestierschutzbeauftragte soll bei der Gesetzgebung in Tierschutzbelangen mitwirken, Missstände beim Umgang mit Tieren bekämpfen und Ansprechpartnerin für Organisationen und Bürger sein. Bisher genoss der Posten des Tierschutzbeauftragten eine unabhängige Rolle, auch wenn er im Agrarministerium angesiedelt war. Inwiefern diese Unabhängigkeit in der neuen Konstellation gegeben sein wird, ist offen.
€: vllt wäre das ja mal ein moment für die spd, um eine wahl zu blockieren. 
Ab und zu schaue ich mal hier in den Thread rein (oder unsere anderen politiknahen Threads), aber seit Wochen (vlt. jetzt Monaten) kann ich mir das alles kaum noch geben. Konsumiere auch weniger Nachrichten in letzter Zeit. Irgendwie hat sich in mir eine Art Ohnmachts-Gefühl eingeschlichen, egal wohin ich schaue, ob DE, USA, Gaza, Ukraine, etc. Ich habe das Gefühl es geht nur noch stetig und sicher bergab und es lässt sich nichts mehr bewegen.
Ich bin einfach langsam fest davon überzeugt dass unsere Talfahrt noch langen nicht zu Ende ist und wie Bolo bereits mal geschrieben hat, wir uns in einem Live-Museum wiederfinden (nur dass wahrscheinlich noch alles ins extrem konservativ-Rechte abgedrifftet ist). 
Hoffe, die Regierung geht möglichst bald krachen. Erst die Richterwahl, bei der im Koalitionsvertrag festgeschriebene Dinge nicht eingehalten wurden. Jetzt die Tierschutzbeauftragte, die vor allem weniger Tierschutz will. Hoffentlich crasht die SPD die Regierung. Frechheit was die CxU da abzieht
Und mit der AfD fühlst dich dann besser?
Nein, aber dann können wir/die restlichen Parteien wenigstens mal endlich anfangen, etwas gegen die AfD zu machen anstatt bis '29 noch denselben Scheiß abzuziehen
Komische Ansicht … kann ich nicht ganz nachvollziehen. Die AfD macht es sicher besser, wenn sie an der Macht ist.
das ist doch sowieso alles nur verzögerung der afd. so lange niemand die weiterhin steigende ungleichheit im land angeht, muss unsere demokratie irgendwann enden. ersteres und letzteres sind nicht vereinbar.
Ja, aber lieber (möglicherweiße) AfD in 2029 als (definitiv) AfD jetzt.
sieht man in den USA grad wie gut das klappt