Deutsche Politik

Absolut.
Ich weiß nur nicht, wie es mit den Kosten ist.
Aber eine der sinnlosesten Anschaffungen, zumal die Pandemie schon sich dem Ende zugeneigt hat.
Ich musste meinen nicht einmal abmachen.

Berlin hat wohl 45 Millionen dafür ausgegeben.
Das Geld hätte so anders eingesetzt werden können und zeigt ja, dass Geld da war.

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Hast du meinen Text überhaupt gelesen?
Anscheinend nicht.

Ist nicht nur mit Luftfiltern so. Bis vor kurzem haben wir immer alle Computer nach 3 Jahren verschrottet, weil abgeschrieben. Dann Neubeschaffung wegen Haushalt ausreizen. Computer dürfen aber nicht verschenkt werden. Daher 3 Jahre alte gute PCs verschrotten lassen. Wir sprechen hier btw von ca 60-90 Geräten pro Jahr.

Wir haben es vor X Jahren geschafft, ausgediente Geräte für Spenden freigeben zu lassen. Ich war damals in der Ausbildung und habe zusammen mit meinen Mitazubis alte Schul-PCs fit gemacht für Schulen in Afghanistan.

Keine Ahnung, wie der Lehrer es geschafft hat. Aber vllt ist das eine Idee (weil man als Lehrer ja nichts sonst zu tun hat)

Wir müssten, laut Träger, die PCs von einer zertifizierten Firma „reinigen“ lassen, also die Festplatte. Da das Geld kostet, wird es nicht gemacht. Dafür sind keine Mittel da. Total dumm.

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Wo First Crade IT-Consultants GBR - Ihre IT für die Grundschule?

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IT-Dienstleister verdiene sich eine goldene Nase an Schulen. Wir haben 1800 Tablets. Um ein Tablet „einzurichten“, also resetten, laden und für den nächsten Schüler Bereitstellen, müssten wir 120€ zahlen. Für 5-10 min Arbeit :D daher machen wir das selbst.

Btw: *Berufliche Schulen

Könnt ihr nicht die Festplatten ausbauen, verschrotten und fertig? Neue SSD rein, kostet 30€ und 10min Arbeit. Wenn es daran liegt.

habe dir das Problem mal markiert.

Das komplett verschrotten kostet doch auch Geld?

Da finden sich bestimmt Firmen, die das verschrotten kostenlos übernehmen. zwinker-zwinker.

Es gab doch fast schon Aufstände der Eltern bzw der Allgemeinheit nach dem Motto „die Industrie wird gefördert aber die Politik spart an den Kindern“. Klar kann man im Nachhinein alles besser wissen, aber während corona konnte man eben nicht wissen, was wie lange wichtig sein wird.

Es geht hier mehr um ein allgemeines Problem der öffentlichen Verwaltung in ALLEN Bereichen.

Man denkt von Haushalt zu Haushalt, statt wirtschaftlich kompentent.

Im Straßenbau bestellt die Kommune/Land gerne billigen Asphalt der ~2 Jahre Belastung standhält anstatt einen teureren der 6 Jahre Stand hält.
der Teure ist aber auf lange Sicht günstiger weil du den weniger oft ersetzen musst. Trotzdem kauft man den „günstigen“ 2 Jahre Asphalt weil die Kosten in den Haushalt passen und man daher drauf scheißt, auf Dauer teurer zu sein.
(Die Angaben 2 Jahre / 6 Jahre sind fiktiv und dienen zur Veranschaulichung)

Und solche Rechnungen ziehen sich in allen Bereichen durch.
Das IT Dezernat meines AG wollte eine Art Cloud Working machen, so dass jeder Mitarbeiter über ein zentrales System sich die Rechenleistung zieht und man somit auf Dauer die Laptops sparen kann.
Die Kosten wären in den ersten 4 Jahren deutlich teurer, bis zum 10. Jahr dann ungefähr gleich und ab dem 10. Jahr massiv billiger.

Man hat es natürlich abgelehnt, weil man nicht bis in 10 Jahren von AG Seite plant. Man plant nur einen Doppelhaushalt und dann nochmal von vorne.

doch? ist ja kein filter exklusives problem, sondern eine grundlegende thematik, ist halt einfach dämlich. wenn man nicht weiß, wohin mit steuergeldern

Ja gut, das mag alles stimmen. Aber das ist doch ein anderes Problem als dass zu teure oder inzwischen nutzlose Luftfilter für Schulen angeschafft wurden.

warum sind die nutzlos? gibt’s keine aerosol übertragene infektionskrankheiten mehr?

Sie sind nicht nutzlos, die Schulen können sich die Wartungen nicht leisten und benutzen sie deshalb nicht. Und zu teuer waren sie auch nicht.

Und das meine ich mit meinen Beispielen, dass die öffentliche Verwaltung zu kurzfristig denkt.

Es war Geld da für die Anschaffung aber für Erhalt und Inbetriebnahme war nur geld für maximal 1 Jahr da und was danach passiert ist der Verwaltung egal und ein Zukunftsproblem.
Hauptsache alle Kosten für ein Haushaltsjahr passen

Dieses. Gleiches mit dem Digitalpakt. Schaffen zig Geräte an, haben aber kein Plan wer die verwalten soll. Gg

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da könnte ich auch beispiele aus der gemeinde sagen wo ich herkomme. fängt bei allgemeinen bauvorhaben an, ausstattung/erweiterung der grundschule, ausbau des rathauses und endet bei beschaffungen für die feuerwehr

da knnst du nur noch den kopf schütteln. manchmal hat man das gefühl es interessiert die entscheideneden beamten einfach nichit. es sind ja steuergelder und die kann man ja ausgeben ohne einen mittel bzw. langfristigen plan, hauptsache der haushalt stimmt, die steuern fließen so oder so

frag mich auch woran das liegt. sind die vorgaben/regelungen so beschissen oder sitzen da nur weltfremde vollidioten

Naja aber man brauchte die Filter ja wegen eines ganz bestimmten Anlasses. Wegen Corona. Da braucht man keinen 10 jährigen Finanzierungsplan sondern man braucht schnelle Hilfe für vielleicht ein Schuljahr. Das hat man doch hinbekommen.

Jetzt sind die Filter vielleicht nicht „nutzlos“, aber eben auch nicht mehr notwendig. Verständlich, dass man jetzt die Folgekosten einsparen will