Liebe die Bubbel hier, die ~60% des Landes einfach als dumm darstellt 
Wer sind die 60%? AfD und CDU?
Die, die keine Linke oder linksnahe Politik gewählt haben oder ihre Partei dafür abgestraft haben.
Alles, was nicht rechtspopulistisch ist, ist „linksnahe“?
Vielleicht nochmal googlen was rechtspopulistisch heißt und welche Parteien in anderen Ländern rechtspopulistisch sind 
Versteh deine Frage nicht - außer als Provokation.
Die gesamte CDU wurde in dem Post, auf den ich mich beziehe, als inhaltslos und rechtspopulistisch dargestellt - kann man machen, aber ob das richtig ist, hab ich so meine Fragezeichen.
Aber dazu kommt, dass „Parteiinteressen“ mit eher „linken Lösungen“ umgesetzt werden - ich meine mich erinnern zu können, dass mehr als eine Analyse als mögliche Ursache für den Decline der SPD die Linksausrichtung war.
Und wenn man sich anguckt, wie viele jetzt nicht Links gewählt haben, ist das doch schon eine gewagte These, oder nicht?
Und wer sind jetzt die 60%, die als dumm dargestellt wurden? Blicke da irgendwie nicht durch. Vielleicht kann auch @Shine darauf antworten, er hat den Post ja anscheinend verstanden.
also für mich ist es rechtspopulistisch, eine „Notsituation“ Migration ausrufen zu wollen. Für mich ist es rechtspopulistisch, von kleinen Paschas zu sprechen. Oder davon, dass Migranten hier her kommen und sich auf unsere Kosten die Zähne richten zu lassen und damit wertvolle Arzttermine zu blockieren. Für mich ist es rechtspopulistisch, Asylsuchenden den Zutritt zum Land zu verwehren. Für mich ist es rechtspopulistisch, ganz nach dem Vorbild Trump mit Weisungsbefugnis zu regieren - und nicht etwa demokratisch. Es ist auch ein wenig rechtspopulistisch, pauschal Linke und Grüne für ca. alles verantwortlich zu machen… auch wenn man dann später ihre Position doch übernimmt.
Die Liste kann man weiterführen.
Aber ja, vllt habe ich da eine falsche Definition.
Ich verstehe nicht, wer hier wen als dumm darstellt? Aber ja… ansonsten besticht die Union seit Wahlgewinn mehr oder minder damit, ihre eigenen Aussagen zu revidieren. Ist inhaltlich jetzt nicht super krass.
Die Union hat sich nie gescheut rechtspopulistisch aufzutreten, außer als Mutti die Bande im Griff hatte.
Per Aussage die, die bspw. CDU/CSU oder AFD gewählt haben + wahrscheinlich noch einige andere, deren Parteiprogramm nicht links ist.
War zumindest mal meine Lesart durch die Wortwahl und Formulierung - mag ja falsch damit liegen (ist aber ja auch nicht das erste Mal, das was in ähnlicher Form hier geschrieben wurde)
@overkill
Da mag ich dir überhaupt nicht widersprechen, bin mit der Verallgemeinerung aber trotzdem nicht einverstanden. Rechtspopulistisch nach der breiten Anerkennung war bisher die AFD, nicht die CDU/CSU - mag sich ja jetzt alles verschieben mit der Einstufung „gesichert rechtsextrem“ ;)
Die Union scheut sich ja nicht, die Position der AfD einzunehmen und gar mit ihr gemeinsame Sache zu machen … insofern?
Aber ja - in der Tat verschiebt sich „jetzt“ alles. Die Linken sind ein wenig das, was die Grünen mal waren, Die Grünen sind das, was die SPD mal war, die CDU ist noch weiter nach rechts gedriftet… und die SPD schlingert irgendwo rum. Ist jetzt auch keine neue Erkenntnis.
Die AfD war schon vor der Einstufung nicht rechtspopulistisch, ich bitte dich.
Ohne jetzt dem Verfassungsschutz zu verfallen, aber können wir nicht inzwischen davon ausgehen, dass die AfD gesichert rechtsextrem ist?
Also im Endeffekt ist die AfD das, was die NPD und andere rechtsextreme Empörlinge immer sein wollten.
Solche Aussagen sind übrigens Populismus in Reinform.
Ich nehme an du spielst auf die „Weisungen“ von Dobrindt an. (Ansonsten sorry, dann bitte eine Erklärung auf was du sonst anspielst)
Wenn du das damit meinst, ist für dich hoffentlich auch die SPD rechtspopulistisch. Schließlich wurden die Grenzkontrollen von Faeser (!) angeordnet - und im ersten Jahr der Kontrollen wurden über 43.000 Menschen an den Grenzen zurückgewiesen.
Diese Kontrollen waren, genau wie auch jetzt die aktuellen, zwar vollkommen überflüssig, aber absolut demokratisch, weil es halt in die Zuständigkeit des Ministers fällt
Also in einigen Bereichen ist die SPD sicherlich rechts der Mitte zu verordnen, würde ich auch so sehen. Es fällt mir aber generell schwer noch von einer Mitte zu sprechen oder so allgemeingültige links-rechts Definitionen anzuwenden bei demokratischen Parteien.
Ich finde amüsant, wie du dir selbst ein Argument kreiert, dass du dann entkräften kannst.
Hättest du dir sparen können, weil: Nein, ich meinte die Weisung von Dobrindt nicht.
Ich meine, dass die Union vom Regierungsstils Trumps schwärmte und Merz mit seiner Richtlinienkompetenz regieren wollte.
inb4 „fällt in die Befugnisse des Kanzlers, damit demokratisch“.
zu Dobrindt: EU-Recht auszuhebeln finden manche nicht so geil. Aber das entscheiden ja dann zur Not Gerichte.
Ok alles klar.
Aber auch die Richtlinienkompetenz ist etwas völlig anderes, als das, was Trump macht.
Trump kann direkt Dekrete erlassen, die rechtlich bindend sind.
In Deutschland haben Ministerien Gestaltungsfreiheit unter eigener Verantwortung. Laut Grundgesetz.
Die Richtlinienkompetenz dient eher als Drohung, dass sonst die Regierung platzt und schiebt die gesamte Verantwortung auf den Bundeskanzler.
Kein Minister ist wirklich gezwungen etwas zu tun, wenn er es vom Kanzler „angeordnet“ bekommt.
Das mit trumps „Regieren“ gleichzusetzen ist tatsächlich eins: Populismus
Wie kommst du darauf? Auch die Union hat rechtspopulistisch Themen vertreten und Wahlkämpfe geführt. Lange lange bevor es die AfD überhaupt je gab.
In Hessen hat die CDU um Roland Koch eine Unterschriftenaktion gegen die Doppelte-Staatsbürgerschaft im Landtagswahlkampf zu punkten.
Jürgen Rüttgers hat im Landtagswahlkampf in NRW mit „Kinder statt Inder“ für einen Skandal gesorgt.
Die Unions-Fraktion im Bundestag hatte Leute wie Martin Hohmann und Erika Steinbach in ihren Reihen.
Im eher sozialliberalen Hamburg hat die CDU eine Koalition mit der Schill-Partei gemacht. Die war damals so etwas wie eine Proto-AfD.
Im letzten Bundestagswahlkampf hat die Union im Bundestag mit der AfD-Abgestimmt und dabei ging es nicht um mehr Kindergartenplätze oder Krankenhäuser.
All das sind Sachen an die ich mich gerade aus dem Stegreif erinnere. Wenn ich noch etwas länger nachdenke fallen mir sicherlich noch mehr Sachen ein.
Ich habe jetzt sogar die Alt-Nazis in der Partei ignoriert. Leute wie Kiesinger.
Sound-Bite. genügen die ersten 8 Sekunden.
Ja, genau. Und weil Merz weiß, dass man die Regierung nicht platzen lassen wird, kann er damit so viel Druck ausüben, dass Dinge umgesetzt werden, die er möchte. „Völlig anders“ finde ich das nicht.
Ich kann ja auch nichts dafür, dass die Union mit Trump und seiner Anhängerschaft sympathisiert. Man findet RICHTIG gut, wie Trump regiert und will das genau so machen. Die Richtlinienkompetenz kommt da halt am nahsten.
Aber du wirst die Union immer gegen den Populismus-Vorwurf verteidigen und ich werde es ihnen weiterhin vorwerfen. Ich denke, man kann sich die Diskussion sparen.