Deutsche Politik

What a time to be alive

Zum Beispiel die ostdeutschen Ministerpräsidenten: Ostdeutsche in der Regierung: Warum Woidke und Schwesig eine Quote fordern | Vorwärts

Ist im Grunde das gleiche Argument, wie bei der Forderung nach mehr Frauen als Ministerinnen: Man will ungefähr die Wähler repräsentieren. Bisher gab es im Verhältnis deutlich weniger ostdeutsche Minister als Ostdeutsche in Deutschland

passend dazu:

Auch die Ost-CDU hatte stets darauf gepocht, einen aus ihren Reihen am Kabinettstisch sitzen zu haben. Nachdem bei der Bundestagswahl alle ostdeutschen Bundesländer an die AfD gegangen sind, forderten sie eine starke Ost-Stimme in Berlin. Dass Merz nun Katherina Reiche zur Wirtschaftsministerin macht, die aus Brandenburg stammt, seit vielen Jahren aber in Nordrhein-Westfalen lebt, sorgt vor allem in Sachsen-Anhalt für Ärger.

Dort hatte man gehofft, Wirtschaftsminister Sven Schulze oder sogar Ministerpräsident Reiner Haseloff nach Berlin schicken zu können, am besten ins Verkehrsministerium, in dem es dank des neuen Sondervermögens nun viel Geld zu verwalten und verteilen gibt. Das Kalkül war: Ein Gesicht aus Sachsen-Anhalt auf bundespolitischer Bühne bekannter zu machen und verstärkt auf Ostthemen zu setzen. In der Hoffnung, bei den Landtagswahlen im nächsten Jahr der immer stärker werdenden AfD etwas entgegensetzen zu können.

Aber Merz hatte mit Reiche offenbar andere Pläne. Die Attribute ostdeutsch, Frau, mit Erfahrung in der Energiebranche dürften ihm gut in seine Kabinettsplanung gepasst haben.

Meiner Meinung schlicht und einfach nur ein weg das ost und West denken aufrecht zu erhalten. Würde man dies nicht wollen, würde man nicht drauf hinweisen

Würde man auch mal aktiv was dagegen machen anstatt heiße Luft zu pumpen, müsste man es auch nicht als was besonderes darstellen

Wenn es normal wäre, dass es mal 1 oder mal 4 ostdeutsche Minister geben würde, würde ich dir zustimmen. Aber solange es eigentlich durchgehend weniger gibt, finde ich es schon einen guten Punkt, das anzusprechen.

Zumal das auch kein ostdeutsches Phänomen ist. Die meisten Regionen wollen vertreten sein. Die CSU hat sich ja vor 4 Jahren auch aufgeregt, dass es unter Scholz keinen bayrischen Minister gab

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Wo wären wir nur wenn es bei solchen Dingen um Kompetenz anstatt Geburts oder Wohnort gehen würde.

Und wo erst wenn man Dinge anpacken würde anstatt sich mit solchem Schwachsinn auseinanderzusetzen :smiley:

Ich weiß, in gewisser weise whataboutism, aber es ist einfach exemplarisch

Bezweifel, dass die CDU in diesem Forum mehr als 10% bekommen hat.

uff:

Reiche sagte etwa 2011 in einer Talkshow, dass sie lesbische und schwule Paare als „nicht normal“ ansehe. Deshalb seien gleichgeschlechtliche Eltern automatisch schlechtere Eltern (queer.de berichtete). Ein Jahr später erklärte sie in einem Interview mit der „Bild“-Zeitung gar, dass Homosexuelle eine Gefahr für das Land darstellten: „Unsere Zukunft liegt in der Hand der Familien, nicht in gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften. Neben der Euro-Krise ist die demografische Entwicklung die größte Bedrohung unseres Wohlstands“ (queer.de berichtete).

[…]

Kritik an ihrer Position wies sie mit Gegenvorwürfen zurück: „Diejenigen, die am lautesten nach Toleranz rufen, besitzen selbst offenbar am wenigsten davon“ (queer.de berichtete). Auch später polemisierte Reiche weiter gegen Homosexuelle. So behauptete sie 2012, dass die gleichgeschlechtliche Eheschließung „unendliches Leid“ verursache, und warf Schwulen und Lesben „Hedonismus“ vor (queer.de berichtete).

Hab jetzt lange überlegt, was man dazu schreiben/sagen kann. Kann letztlich nur den Kopf schütteln und bin selbst davon überrascht, dass mich die Aussagen aus der Partei nicht (mehr) überraschen. Steht jetzt halt nur im Spotlight.

das schreit nach einer Umfrage :slight_smile:

Würde nur funktionieren bei einer anonymen Umfrage.

hä wieso? stehst du etwa nicht zu dem, was du gewählt hast? ( :

Doch, aber ich glaub das Parteishamingrisiko wäre dennoch zu hoch.

im bsw rumort es derweil weiterhin.

Nach der sehr knappen Niederlage des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW) bei der Bundestagswahl erodiert der Einfluss der Partei auch im Lokalen. In der Rostocker Bürgerschaft verlässt der dortige BSW-Fraktionschef Toralf Herzer die Partei und will zur Linken wechseln. Das sagte Herzer dem SPIEGEL.

Ob neben Herzer noch andere der vier restlichen BSW-Abgeordneten die Fraktion in der Stadtvertretung verlassen, ist noch unklar. Dem BSW droht der Verlust des Fraktionsstatus, dafür sind mindestens vier Abgeordnete nötig.

[…]

Herzer nannte als Grund für seinen Austritt aus dem BSW verloren gegangenes Vertrauen in die von Sahra Wagenknecht gegründete Partei und den Umgang mit der AfD. »Mir haben einige Aussagen des BSW-Bundesverbands in Richtung AfD nicht gefallen«, sagt Herzer dem SPIEGEL. »Ich will nicht in einer Partei sein, die Steigbügelhalter für die AfD ist«, so der 55-Jährige.

[…]

Herzer kritisiert auch die innerparteiliche Diskussionskultur im BSW. »Der Bundesverband besteht aus einem inneren Zirkel von Ex-Linken, die ihr eigenes Netz gesponnen haben. Offene Diskussionen sind kaum möglich, mir kommt vieles sehr selbstherrlich vor.« Statt demokratischer Mitbestimmung würden Posten untereinander verteilt.

Das überrascht ja jetzt wirklich bei einer Kaderpartei!!!

Hoffentlich verschwindet Wagenknecht und ihre Partei in der Versenkung.

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Mein persönliches Highlight war, als Queen Sahra eine Kandidatin (glaube die hieß Wirsing) aufstellen wollte, die ihr wohlgesonnener war und diese dann ggn Katja Wolf krachend gescheitert ist. Einfach unfassbar wie scheiße illoyal die scheiß Genossen sind!

Glaube Sahra hat auch schon wieder kB mehr und wird das Projekt zeitnah aufgeben. Von Oskar schnell gerlernt wie man verbrannte Erde hinterlässt und schwupp wird das BSW aufgelöst. xoxo

Es gibt nur eine Queen Sarah

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So viele Details über Katherina Reiche, aber das Wichtigste wurde noch nicht genannt: Ihr aktueller (relativ neuer) Freund ist Karl Theodor zu Gutenberg! Man nennt sie schon das politische Power-Couple

Glaube jeder hier hatte Angst, dass du eine Markenrechtsverletzung witterst, wenn wir dir deine Gossip-Themen streitig machen.

Er betont zudem, dass er kein Politiker, sondern Journalist und Podcaster ist. Seit seiner Verwandlung sehr angenehmer Typ btw.

:lul:

Laut dem Kündigungsschreiben, das der Süddeutschen Zeitung vorliegt, wirft der Anwalt Hufnagls der Partei vor, sich nicht an die Vereinbarungen des Mietvertrags gehalten zu haben. Der Partei sei jegliche Außenwerbung untersagt, zudem habe die AfD den Innenhof nicht mit gemietet und damit die Außenfläche für ihre Party unerlaubt genutzt. Das Gebäude sei von der Polizei abgesperrt worden, andere Mieter hätten das Haus deshalb nicht betreten können. „Die Fortsetzung des Mietvertrags mit einem solchen Mieter, der sich über alle vertraglichen Absprachen und jegliche guten Sitten hinwegsetzt, Hausfriedensbruch und Vermögensgefährdung zulasten seines Vermieters und Nötigung gegenüber allen anderen Mietparteien des Hauses begeht, der also völlig rücksichtslos nur eigene Interessen verfolgt, ist unzumutbar“, lässt Hufnagl über seinen Anwalt ausrichten.

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