Deutsche Politik

Die Koalition wird ein richtiger Fiebertraum.

Der Spahn eiert schon von einer Talkshow zur nächsten. Immerhin bleibt uns Linnemann als Wirtschaftsminister fern

Geht aber primär um erbschafts- und vermögenssteuer laut artikel.

1 Like

Bitte keine Fakten. Das passt nicht in seine Welt.

5 Like

SPD will höhere Belastungen für Reiche
In der Debatte um Steuererhöhungen geht es in der Regel um höhere Belastungen für Reiche und Vermögende, etwa durch eine höhere Erbschaftssteuer oder eine Vermögenssteuer. Für kleine und mittlere Einkommen will die Bundesregierung die Einkommensteuer senken - aber auch das gilt nicht als fix.

Welche Kuh wird gemolken?

Aber mal davon ab: das wird sowieso nie so kommen. Als ob man die Superreichen überhaupt irgendwie anfassen würde. :lul:

5 Like

Als ob die CDU die Reichen anpackt, nachdem sie den Soli nicht streichen lassen konnten.

Wieder mal sinnbefreites Gelaber von Klingenbeil, weil die Jusos auf die Barrikaden gehen.

3 Like

Davon ist er doch als überzeugter FDP Wähler extrem stark betroffen

Ich bin tatsächlich auch verwundert gewesen über den Titel und finde es maximal unglücklich solch eine headline zu nehmen. Qualitätsjournalismus at its best. Sone Titel geistern dann durch Afdtok ohne Einordnung. Also warum nicht: schließt Steuererhöhungen für Vermögende nicht aus.

1 Like

Klingt halt super für die Wählerschaft. Dass superreiche in der Praxis nicht so einfach mir nichts dir nichts besteuert werden können ist doch auch allen klar. Das Geld liegt ja nicht einfach auf irgendwelchen Sparbüchern.

Bei Erhöhung der Erbschaftsteuer freuen sich aber Steuerberater und Notare. Selbst bei kleinen Beträgen bist da ja mittlerweile einen Mittelklassewagen los um das Geld vor dem Fiskus sicher zu übertragen.

Die Journalisten haben halt das als Headline genommen, was Klingbeil gesagt hat. Er hat halt von „Steuererhöhungen“ gesprochen, nicht von Steuererhöhungen für Vermögende.

Das sollte man jetzt nicht den Journalisten der Tagesschau ankreiden. Im Gegenteil, es wurde ja extra geschrieben, dass die SPD damit in der Regel Steuern für Reiche meint

Steuern entrichten als Diebstahl, den es so gut es geht zu vermeiden gilt, hat sich als rechtes Narrativ mittlerweile sehr gut etabliert

4 Like

was halt kompletter quatsch ist.

gibt doch kaum was leichteres, als eine oder mehrere firma im erbfall zu besteuern und das von den neuen eigentümern über 1-2 jahrzehnte abzahlen zu lassen.

das hat man nach dem krieg buchstäblich mit dem ganzen (restlichen) deutschen vermögen gleichzeitig gemacht. und die hatten nicht mal computer.

das ist doch eines der großen probleme die man unbedingt angehen müsste.

die erbschaftssteuer existiert praktisch nur noch für kleine und mittlere erbfälle.

die effektive besteuerung der größten erbschaften liegt irgendwo unter 2%.

8 Like

Wird Zeit, dass sich der Pöbel die Reichen packt und das Vermögen umverteilt. Im Sommer mal endlich die Mistgabeln rausholen und Stricke knüpfen

1 Like

Ich hasse mich manchmal selbst dafür, wie ich faul vor dem Rechner sitze, mich über das Weltgeschehen und andere Menschen aufrege und meinen Arsch (und meine Mistgabel) nicht auf die Straße trage :(
Anscheinend brennt der Baum noch nicht stark genug…^^

Ich meine, wir können ja klein Anfangen. Wie wäre es mit einem Generalstreik?

/E:
Ist eigentlich jemand von euch in der SPD? Wie isn die Stimmung so im Laden? Was ich in den Sozialen Medien vor allem von jungen Sozis und Jusos sehe scheint eine Ablehnung des Koalitionsvertrags für eigentlich gar nicht mehr so ganz unrealistisch? Natürlich ist das Bild verzerrt, weil vor allem die Jungen aktiv in den Sozialen Medien sind, aber die Stimmen wirken von außen recht laut. Mag aber auch an meinen Algos liegen.

Was wäre denn die – pardon the pun – Alternative dazu, den Koalitionsvertrag abzulehnen? Rhetorische Frage.

Alles so lange aushandeln bis es zu 100% jedem in den Kram passt aka der Tod der Realpolitik.

vorweg:
die medienberichterstattung über den koalitionsvertrag hat mir glaub ich braindamage gegeben. :sweat_smile:


also ja, da steht nicht viel drin, das meiste davon schlecht und der rest unter finanzierungvorbehalt.

aber irgendwo zu dem sondervermögen vor ein paar wochen oder monaten hatte ich schon mal gesagt (finde den post gerade nicht), dass praktisch jedes andere gesetz dagegen wie das pinkeln in’s freibadbecken ist.

vielleicht mal zwei vergleiche:
die einführung des bürgergelds, über das jetzt seit fast 4 jahren pausenlos gestritten wird, lässt sich schwer beziffern, da sie mit ukrainekrieg und inflation überein fiel. die änderung im haushalt liegt aber definitiv weit unter 5 milliarden im jahr.

die reduzierung der körperschaftssteuer über 5 jahre ab 2028 um ein drittel (komplett wyld) werden etwa 15 milliarden sein.

dagegen:
die ausgaben für militär, zivilschutz, ukraine etc., die über 1% ausgenommen werden, lassen sich jetzt noch schlecht abschätzen.

aber insgesamt reden wir bei schuldenbremsen-reform + sondervermögen von irgendwas zwischen 100 und 200 milliarden im jahr.

da kannste das bürgergeld - das in den letzten jahren wohl hunderte polittalkshows allein gefüllt hat - also weit über 20 bzw. 40 mal reinstecken.


dass scheinbar kein oder kaum ein leitmedium sich mit den zahlen beschäftigt, wenn es um den vermeintlichen nicht-inhalt des koalitionsvertrags geht, lässt mich ziemlich ratlos.

die koalition entscheidet sich komplett daran, wie man die hunderten milliarden ausgibt und nicht an irgendwelchen steuerpunkten oder was weiß ich, die man irgendwo hin- und herschiebt. das ist im großen und ganzen einfach latte.

Auch eine Frechheit für Deutschland, wo die Politik dringend aktiv werden muss!

Mit der neuen Regierung soll es statt der täglichen eine wöchentliche Höchstarbeitszeit geben. Das wirft Fragen zu Schutz und Fairness in der Arbeitswelt auf

Wie wir alle wissen, fangen wir ab der 8. Stunde Arbeit erst richtig zu performen an :man_facepalming:

1 Like

Das kommt immer auf den Blickwinkel an. Aktuell ist es ja so, dass du maximal 8 Stunden am Tag arbeiten darfst und nur in Ausnahmefällen mehr. Das schränkt aber flexible Arbeitsmodelle ein wie z.B. 4 Tage arbeiten und dafür 3 Tage frei haben, bei gleicher Wochenarbeitszeit.

1 Like