Coronavirus

Die Grippe ist nicht harmlos, und es liegt mir fern, sie zu verharmlosen. Aber sie war bis dato in ihren Auswirkungen gesellschaftlich akzeptabel.
Selbst wenn wir diskutieren wollen, welche Maßnahmen wir immer beibehalten wollen (du nennst HO und u.U. Maskenpflicht), müssen wir uns die Frage stellen: Wieviele Tote sind akzeptabel? HO und in manchen Situationen Masken im Büro reduzieren z.B. die Coronazahlen nicht auf 0. Das heißt, sie ließen sich beispielsweise mit einem dauerhaften Lockdown weiter drücken. Wollen wir das? Oder sind die Toten, die es trotz HO und teilweise Masken im Büro gibt, noch akzeptabel? Unter der Annahme, dass es immer Todesopfer geben wird, ist die Frage: „Wieviele erlauben wir uns?“ unvermeidbar.

Dann unterscheiden sich unsere Definitionen von „krank sein“ eben. Kein Grund, weiter zu schwadronieren.

Okay.

Ich meinte damit gar nicht dich, sorry, wenn das so rüber kam. Ich meinte damit (und das hatte ich hier bereits mehrfach moniert) eher die Mentalität, dass man sich in der Vergangenheit eben mit Grippesymptomen 2 Grippostad reingejagt hat und dann fröhlich zur Arbeit gehustet ist. Für mich ist es eben bezeichnend, dass selbst die derzeitigen Maßnahmen (Masken in ÖPNV und beim Einkaufen) als Belastung ansieht und den „Freedom Day“ feiern will. Damit beziehe ich mich sicherlich nicht auf alle Menschen. Aber eben auf einen Teil, der auch Teil unserer Gesellschaft ist.

Ich verstehe auch deine Aussagen und sage da gar nichts dagegen. Nur muss man sich meiner Meinung nach neben deiner Fragen auch die Frage stellen, ob es nicht ein „neues Normal“ benötigt, wo einige Maßnahmen eben gesellschaftsfähig ist. Ich finde, das bleibt in der Diskussion etwas auf der Strecke, darum habe ich die Aussage getroffen.

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sie unterscheiden sich nicht nur, deine definition ist schlicht falsch. du kannst dich ja mal mit dem begriff der kolonisation aus der biologie auseinandersetzen. unser organismus weist mehr „fremde“ mikroorganismen auf als körpereigene zellen. theoretisch könnten wir - deiner definition nach - alle im labor nachweisen und den menschen als krank definieren. das passiert natürlich nicht, weil die menschen im normallfall keine symptome zeigen, die eine krankheit ausmachen. und natürlich können menschen diese dann auch weitergeben und wären - wieder deiner interpretation nach- infektiös.

ah okay… also bei deinen Aussagen kommst du auf Sars-CoV2 zu sprechen und um zu sagen, dass ich falsch liege, erzählst du dann von Gott und der Welt.

Es geht dir also nun genau worum? Für mich ist jemand krank, der eine potentiell tödliche Krankheit weiterverbreiten kann - egal ob symptomatisch oder nicht. Jetzt wirst du gleich sagen, dass die von dir genannten Mikroorganismen bei anderen Menschen bestimmt auch tödlich sein könnten. Fein. Dann kacken wir weiterhin Korinthen und verlieren den Überblick, worum es gerade geht. Um eine potentiell tödliche Krankheit, deren Verbreitung wir eindämmen könnten, wenn wir nicht so selbstsüchtig wären.

Auch hier ist es wieder bezeichnend, dass Menschen lieber mit der Definition „krank“ anfangen als über die eigentlichen Probleme zu sprechen.

Das ist doch genau das was ich geschrieben haben. Danke für die Quelle dazu.

auf dem Boden dieser Immunisierung sich dann erstmalig und auch zweit- und drittmalig mit dem Virus infiziert

@overkill
Ist noch eine fundierte Begründung deiner Meinung erwartbar oder muss man deine Meinung als gegeben hinnehmen?

Die erwähnte Impfimmunisierung ist aber weiterhin mit 58,5% viel zu niedrig für eine Durchseuchung.

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ich habe versucht dir eine fachlich präzise antwort zu geben, weil du offensichtlich nicht verstehst, wann man von kolonisation oder dem ausbruch einer tatsächlichen krankheit spricht. und wenn du sagst: „Für mich ist jemand krank, der eine potentiell tödliche Krankheit weiterverbreiten kann - egal ob symptomatisch oder nicht.“, dann hast du kein interesse an wissenschaftlich haltbaren aussagen, sondern willst lediglich deine (falsche) interpretation durchsetzen

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Ich verstehe nicht was du von mir willst.
Ich habe von einer „gewissen Durchseuchung“ gesprochen. Ich habe das Beispiel von Drosten gebracht das sich die jungen geimpften ruhig mehrmals anstecken sollen (was du dann nochmals gepostet hast) und ich habe über den Fortbestand von Maßnahmen gesprochen.
All das hast du mit dem Zitat bestätigt oder wo siehst du einen Widerspruch? Oder weswegen antwortest du darauf? Ich habe nirgends von einer kompletten Durchseuchung oder freien, ohne Maßnahmen stattfindenden Durchseuchung gesprochen.

Wir befinden uns aber an einem Punkt wo die Virologen Infektionen in einem gewissen Bereich als sinnvoll erachten um besser durch die Pandemie zu kommen und dass das Denken „eine Infektion auf jeden Fall vermeiden“ nicht mehr unbedingt objektiv richtig ist (auch wenn ich persönlich in meinem Fall noch so denke).

Persönlich habe ich ein paar Bedenken:

  • Mehr Müll - imo bräuchten wir dann wirklich waschbare Masken, die gleichzeitig nicht aus irgendwelchen umweltschädlichen Outdoormaterialen (wie Gore Tex) bestehen.
  • Weniger Komfort auf Arbeit (wäre für mich notfalls akzeptabel, aber sollte man natürlich bei der Bewertung mit einpreisen)
  • Gibt es irgendwo einen Rebound-Effekt, wo Vorsicht und Hygiene nicht zu weniger Infektionen führen, weil das Immunsystem im Alltag einfach weniger trainiert wird (vermutlich müsste man aber hier versch. Risikogruppen unterscheiden)? Wir reden ja, wenn ich dich richtig verstehe, jetzt nicht mehr nur von der Corona-Pandemie.

Davon ab habe ich das Gefühl, dass die Debatte an dieser Stelle schnell derailt, weil nicht ganz klar ist, wo wir noch über Corona-Prävention reden, und wo über einen … achtsameren … Alltag nach Corona.

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Also was wir an Müll produzieren ist wirklich krass.

So eine schnelltest Packung besteht auch seit zwei Jahren aus einer riesigen Anleitung und alle Tests / Stäbchen / Flüssigkeitsbehälter / Deckel dafür sind extra verpackt.

Wieso man es innerhalb der zwei Jahre nicht geschafft hat, die Anleitung simpel auf die Rückseite zu drucken / als qr Code anzubieten und die Verpackung einfach massiv zu entschlacken, verstehe ich wirklich nicht.

Dazu kommt dieses sinnlose Hartplaste-Schiffchen der meisten Tests. Hatte mal welche, da konnte das Stäbchen einfach in einen Umschlag schieben und zusammenklappen, womit Stäbchen mit Teststreifen in Kontakt kam. Damit hat diese ganze Aparatur zum Tropfenauffangen nicht mehr gebraucht. War zumindest ein erster Schritt.

Sind die von Siemens, die sind echt cool.

PCR Ergebnisse sind da.
Sie positiv, ich negativ. Ihr gehts weiterhin nicht gut, hängt ordentlich in den Seilen. Ich huste dauerhaft rum. Mache morgen noch einen Test. Mal sehen wie es dann aussieht.

Lol wollte eigentlich @Snake41 antworten. Dann eben auf diesem Weg.

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Es „Immunisierung“ zu nennen ist auch aktuell etwas lachhaft…
Mal ganz ehrlich: Impfungen, der Zug ist abgefahren! Alle, die sich impfen lassen wollen, sind geimpft! Vielleicht kommen noch „ein-zwei“ Nachzügler dazu, aber das Thema ist erledigt.
Frei nach „Wenn man nur einen Hammer hat, sieht alles nach einem Nagel aus“ ist der Hammerkopf abgefallen und der Nagel immernoch nicht drin. „Du“ kannst gerne hoffen, dass man den Hammer mit Kaugummi nochmal zusammenflickt, aber realistisch solltest du nach nem anderen Werkzeug schauen!
Da wir aber irgendwie noch kein neues Werkzeug haben, ist man halt in vielen Ländern halt dazu übergegangen „Naja, der Nagel ist nicht ganz drin. Aber schon recht weit. Wenn man drauf tritt tut es nicht wirklich weh. Passt schon. Und vielleicht drückt sich der Nagel dadurch auch langsam weiter rein!“

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Die Impfung ist immernoch das beste, ungefährlichste und einfachste Werkzeug was wir haben. Das leichtfertig wegzuschmeißen wäre dumm.

Jeder sollte einfach als gutes Beispiel voran gehen und Leute dazu motivieren sich impfen zu lassen, anstatt es kaputt zu schreiben.

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vielleicht am stammtisch mal weniger die bild oder andere revolverblätter lesen und für bare münze nehmen. keine ahnung, ob du auch auf rm warst, wenn nein kannste auch hier gerne wieder von dannen ziehen.

die impfung ist aktuell das optimum was wir haben, daher sollte man daran festhalten und weiter auf aufklärung setzen, wird ja bei anderen themen auch gemacht ;) leute wie du sollten mal davon wegkommen, dass du durch die impfung gar nicht erst infiziert werden kannst. wie die impfung wirkt ist ja nun hinlänglich bekannt

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Niemand schreibt die Impfung kaputt, ist immer noch der beste Schutz gegen einen Schweren Verlauf, aber auf das Infektionsgeschehen hat sie kaum mehr einen Einfluss, dafür ist die Mutation des Virus einfach zu weiter fortgeschritten, und auch die neuen Impfungen gegen Omikron zeigen hier nicht wirklich eine bessere Wirksamkeit.

Die aktuelle Impfstrategie ist halt gescheitert, die Zahlen sind richtig im Keller, ich kenne in meinem Umfeld aber auch keinen einzigen Ungeimpften mehr, sogar die härtesten Widerstandskämpfer haben sich impfen lassen, erkranken jetzt zwar auch und heulen rum, das die Impfung nicht wirkt, weil sich sie ja infiziert haben und schon stärke Symptome haben als erwartet.

laut der TZ fallen in Bayern nun alle Maßnahmen ab dem 2.4. weg.

Ist schon absurd, wie es keinen richtigen Exit Plan gab, von jetzt auf gleich wird einfach alles aufgehoben, anstatt erst mal 2G/3G abzulösen und die Masken in bestimmten Bereichen zu lassen.

Aber das wichtigste die Testpflicht an Schulen und Kitas bleibt xD

sind die überhaupt schon draußen? Die Meldung, die ich zuletzt im Kopf hatte, hatte April / Mai als Termin angekündigt

Etwas älter schon, aber hier sehen die ersten Studienergebnisse nicht gut aus, oder besser gesagt nicht besser als Booster.

Hinzu kommt: Die ersten Ergebnisse von Tierversuchen mit mRNA-Impfstoffen gegen die Omikron-Variante sind äußerst ernüchternd ausgefallen. Sie wirken demnach nicht besser als die bereits zugelassenen Corona-Vakzine.

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ah, danke. Ja gut… das ist dann halt… uncool. Hoffen wir einfach mal darauf, dass im Herbst/Winter angepasste Impfstoffe zur Verfügung stehen, die noch besser schützen. Ansonsten gönnt man sich halt jedes Jahr ne Auffrischung.