Bundestagswahl 2025

Stefan Raab bestimmt derjenige der in einem solch ohnehin sinnfreien Duell fehlt :rjface:

Frage mich auch was ihr erwartet, außer verkürzte Darstellungen der eigenen Position. Das derzeitige Format erlaubt keine tiefe und ernsthafte Auseinandersetzung mit Positionen. Egal ob mit zwei oder fünf Teilnehmern.

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Es würde mMn reichen, wenn man die populistischsten Punkte von jeder Partei rausnimmt und die mal etwas gegenprüft (finanziell/rechtlich umsetzbar?) und das dann den Kandidaten entsprechend erklären lässt und diese gleich per live-faktencheck moderiert.

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Sehe schon @1974 nächstes Mal mit Raab im Ring stehen

puhh ey jetzt erwartest du aber zu viel von Politikern. Vor allem kurz vor den Wahlen.
Das wird niemals passieren weil man so kaum Wähler gewinnt.

Würde lieber gegen seine Fans im Ring stehen.

Einfach verpflichtend machen für alle Parteien, die nach aktuellen Umfragen über 5% stehen und alle, die sich weigern dürfen nicht zur Wahl antreten. Dann muss man nicht mal CL ertragen :>

wäre nie machbar. Aber ja, einen CL nicht hören zu müssen, wäre definitiv eine Wohltat.

Ja, leider sehr utopisch. Mich nervt einfach nur die Debattenkultur (bzw die fehlende), dass wir hier amerikanische Verhältnisse bekommen und jeder random Lügen verbreiten darf und das blaue vom Himmel im Wahlprogramm verspricht. Wäre wirklich schön, wenn man sowas mal rechtlich beanstanden könnte, aber obv unmöglich

Was meinst du denn mit „amerikanische Debattenkultur“? Ist dir überhaupt ansatzweise klar, wie der Wahlkampf in den USA abgelaufen ist?

Dass im Wahlkampf nur die „guten“ Sachen gefordert werden und die negativen wie die Finanzierung „vergessen“ werden, ist doch überhaupt nichts neues. Klar ist das blöd, aber es war leider schon immer so.

Und im Gegenteil: Bei diesem Wahlkampf gibt es doch zum ersten (?) Mal eine unabhängige Berechnung, was die Forderungen der Parteien konkret kosten. Das ist doch eine positive Entwicklung

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Es geht mir nicht um den Wahlkampf in den USA speziell, sondern der Weg dorthin und die Rhetorik seitens Trump und der hilflosen Versuche der Dems mit „when they go low we go high“ zu kontern. Ich finde, dass sich das bei uns auch etabliert, federführend seitens AfD und CxU. Sei es das leugnen von Fakten, um die eigene Position anzubringen, das (mMn) verunglimpfen von Konkurrenten sowie eine unglaublich aggressive und teils rassistische Rhetorik, die aber salonfähig wird bzw wurde.

Das gipfelte in den USA dann entsprechend im Wahlkampf und ich bin mir nicht so sicher, ob die Wahlen bzw Wahlkampf '29 bei uns bis dahin nicht auch so laufen wird

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Haha, und das von Österreich :smiley:

Keine Ahnung, in den USA gibt es eine extreme Spaltung in Politik und Gesellschaft. Die gibt es bei uns einfach nicht.

Ob es bei uns mehr Populismus gibt, als in den letzten Jahren, lässt sich vermutlich nicht so leicht sagen. Vielleicht stimmt das schon. Aber das hat doch nichts mit den USA zu tun, wo grundsätzlich alles abgelehnt wird, was von der „anderen Seite“ kommt. Bei uns reden doch alle demokratischen Parteien miteinander, koalieren zusammen.

Passend dazu:

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wir werden da spätestens in 10-15 jahren auch sein.

Aufgrund unserer Tech Broligarchen wird das auch in Deutschland deutlich schneller gehen fürchte ich.

Für wen sind überhaupt diese Kanzlerduelle? Wer setzt sich da hin und ist sich unsicher ob er Weidel, Merz, Scholz oder Habeck lieber als Kanzler hätte?

Und was ist das überhaupt für eine komische Art von Auseinandersetzung mit Politik? Nur so als Beispiel, aber der Laschet ist sicherlich ein netter Kerl, mit dem man mal eine Weißweinschorle trinken kann, aber deswegen fand ich seine sozial kalte neoliberale Politik doch nicht gut.

Dazu kommt noch, dass wir überhaupt nicht den Kanzler wählen. Wir wählen Direktkandidaten und Parteien. Der Bundestag wählt den Kanzler. Es ist nicht mal sicher, dass eine dieser Nasen überhaupt Kanzler wird. Der Bundestag könnte theoretisch jemand komplett anderes zum Kanzler wählen.

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Für mich ist so ein Kanzlerduell mehr oder weniger Entertainment. Hoffe auf den ein oder anderen Ausraster oder Faux Pas.

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Bei dem wir-sind-auf-dem-Weg-in-amerikanische-Zustände darf man Söder nicht aus der Verantwortung nehmen. im Gegenteil. imho DIE treibende Kraft in Deutschland. sein ganzes Gehabe, Gerede – fuck, der klaut selbst die Foto-op-Ideen – sind einfach Wannabetrump.

Wann gab es denn mal den Fall, dass der Bundestag nicht die Kanzlerkandidaten gewählt hat?

Die Einschaltquoten belegen doch, dass die „Duelle“ die Bürger interessieren. Man dürfe nicht sein persönliches politische Interesse auf die restliche Bevölkerung projizieren.

Nur weil viele Leute etwas gucken ist es noch lange nicht gut oder hilfreich, in diesem Fall halte ich die Form der politischen Auseinandersetzung sogar für schädlich. Es wird eine Zuspitzung auf diese Kandidaten suggeriert, die es so nicht gibt. Wir wählen ein Parlament und keinen Kanzler.

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