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Ja, in absoluten Zahlen ist es ein Unterschied. Aber in der Relation wieder nicht. Mit den gesparten Münchener-20% kommst du in München genau so lange aus wie mit den Dresdener-20% in Dresden.

Klar, mit den Dresdener 20% kommst du in München nicht weit, im Gegensatz zum umgekehrten Fall. Aber die Rechnung darfst du auch nicht anstellen, wenn du die Lebenshaltungskosten vergleichen willst.

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Alle Schweizer sind auch nur richtig arme Säue bei den Lebenserhaltungskosten. Da bleibt ja mal gar nichts übrig! :feelsbadman:

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immer mit der Ruhe, nicht gleich in rj Stil gehen.

Wichtig ist hier ja auch, was genau man vergleicht, Dortmund oder Saarbrücken sind z.B. bei Mieten eher günstiger als z.B. Jena, in meiner Erfahrung. Was aber halt auch stimmt: Sachen wie Essen gehen, Konzerteintritte o.ä. sind im Osten (oft) ne Ecke günstiger als „im Westen“ (auch hier: je nachdem, wo), ist also nicht so, dass es nur die Mieten sind.

Es ist halt auch nicht so, dass man im Westen überall unglaublich viel verdient und im Osten überall unglaublich wenig.

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die Rechnung mache ich auch nicht auf. Mir gehts darum sich mal was zu gönnen, sich mal was leisten.

Worauf möchtest du denn dann hinaus? Dass man sich im Westen mehr Dinge leisten kann, weil…?

Dann verstehe ich dein Anliegen aber nicht. Wo liegt da jetzt genau das problem zwischen Ost und West?

Also als Leipziger kann ich dir sagen… Nein! Die Restaurants hier sind einfach mal teurer als in München oder Hamburg. Bin jedes Mal überrascht, wenn ich dort bin.

Nicht einfach nur irgendwelche durchschnittlichen kosten betrachten. Du hast halt in den westlichen Großstädten eine viel höhere Anzahl an extravaganten Küchen. Leipzig hat z b nur 3 Restaurants mit Michelin Stern. Ich glaube 10 stehen im guide. In München stehen 63 im guide, 13 haben einen Stern, 6 Stück 2 Sterne und eines sogar 3.

Solche Dinge ballern dir die statisk mit dem „essen gehen“ ordentlich nach oben spiegeln aber in keinster Weise die tatsächlichen Verhältnisse wieder

ich hatte ja mal gedacht diese ost-west geschichte wird mit den generationen aussterben, in etwa wie mit der ablehnenden haltung digitalem gegenüber.

last try: Nachdem jeder von uns seine Rechnungen getilgt hat, haben wir beide 20% übrig.

Ich hab 600 Euro und du 1000€ übrig. Wer kann jetzt eher sagen: Ne Ps5, ein neuer Fernseher? Kein Ding, gönne ich mir.

Das ist ja das große Ziel. Daher würde ich ja gern einen Ansatz finden, damit das weniger wird. Ich mag auch keine Neiddebatte aufmachen, weils mir mehr als gut geht hier. Aber ich bekomms ja im Umfeld etc mit, daher meine Frage heute eingangs, wie man das Ganze angehen kann.

Dazu müsste man jetzt wissen, wie die Kosten fürs Essengehen berechnet werden.

Das ist jetzt reine Spekulation, dass die einfach den Durchschnittswert über alle Restaurants nehmen. Das wuerde mich dann doch sehr wundern. Ich gehe eher von einem Verfahren ähnlich dem ‚durchschnittlichrn warenkorb‘ aus.

Daher glaube ich dass dein Argument für die Datenerhebung keines ist.

seit wann werden besterne restaurants in den durschnitt gerechnet?

reden wir hier nicht von „normalem“ essen wie schniposa?

Weil man so den Durchschnitt ermittelt? Ich nehme alles zusammen und teile es dann. So erhalte ich den Durchschnitt.

Deswegen ist ja z.b das durchschnittliche Gehalt irreführend. Das Mediangehalt sagt viel mehr aus

Dauert noch paar Generationen. Es ,müssen ja auch die Jobs da sein, die das Gehalt rechtfertigen. Du hast halt keine BASF, Henkel, Rheinmetall oder Autokonzerne UND deren bis dahin wohlhabenden Automobilzulieferer, außer es ist ein Werkbankstandort. Deshalb sind TSMC (endlich > 1Mbit Chips h3h3) und wäre Intel so wichtig. Und da Deutschland nur von der Substanz lebt, wird es da wenig Veränderung geben.

ich glaube das Wahlergebnis zeigt, dass es nach wie vor ein Problem zwischen Ost und West ist. Inwieweit das dann zutrifft, darüber lässt sich sicher streiten, aber wer im Osten unterwegs ist sieht, dass dort nichts im Aufschwung ist. Eher im Gegenteil, die Orte werden immer verwahrloster und der Teufelskreis nimmt seinen Lauf. Einzig größere Städte haben hier noch eine gewisse Anziehungskraft und können dem zu einem gewissen Grad entgegensteuern.

Das muss anerkannt werden und dann muss man versuchen da gegenzusteuern. Ansonsten wird die AfD dort weiter wachsen.

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Ja, bei Festpreisen hast du dahingehend natürlich immer die Arschkarte.

Aber wenn wir so anfangen, dann müssten wir ja alle wie schon angedeutet in die Schweiz auswandern und nur noch im Ausland einkaufen. Weil es dann alles spottbillig ist.
Diese Ungleichheiten wirst du niemals abstellen können.

Ich würde für meine Arbeit auch gerne 150k+ wie im silicon valley bekommen. Da hätte ich in absoluten Zahlen am Ende auch mehr raus und koennte mir mehr PS5 ‚gönnen‘. Aber tut mir leid, wirklich komplett gleiche Voraussetzungen wird man niemals schaffen können.

dessen bin ich mir bewusst ;)

sternerestaurants sind ein luxusgut. es macht einfach 0,0 sinn so etwas in diese rechnung reinzunehmen.

zumal ich bezweifle, dass die höhere anzahl der sterne in MUC im vergleich zu LEJ die statistik so verzerren, dass es in einem durchscnittlichen restaurant in LEJ gleich teuer/teurer als in einem in MUC ist. ich meine von welchem verhältnis sternerestaurant zu „normalen“ restaurant reden wir hier? das macht im durchschnitt mit sicherheit einen verschwindend geringen anteil.

willst du wirklich sagen, dass der durchschnittliche restaurantpreis in LEJ teurer ist, weil weniger sternerestaurants im vergleich zu MUC den durchschnittspreis nach so sehr oben treiben?

Wie gesagt, ich bezweifle stark, dass für den Preisvergleich vom Restaurantbesuch einfach ein durchschnitt über alle Restaurants genommen wird.

Das wäre sehr hahnebüchen und würde wie von dir angesprochen verzerren. Kann mir kaum vorstellen, dass die methodisch so verzerranfällig arbeiten.

lol, was waren das für interview fragen… deutschlandfunk auch eher am ende oder?

Er muss mit einbezogen werden, ansonsten wäre es keine Durchschnittsermittlung sondern meinetwegen Median oder „bereinigter“ Durchschnitt.