Verkehrswende

Klar ist es auch eine Subvention für Pendler, die auch bisher schon eine Zeitkarte hatten.
Aber wie schon in der Überschrift steht, sind trotzdem auch sehr viele auf den öpnv umgestiegen, die davor mit dem Auto gefahren sind. 42% der Ticketkäufer würden bei einer Abschaffung wieder stärker aufs Auto umsteigen.

Es sind also wegen des Deutschlandtickets durchaus ziemlich viele auf den öpnv umgestiegen. Hauptsächlich da, wo der öpnv gut ausgebaut ist, in größeren Städten. Aber auch das ist ja erst einmal ein Gewinn

ich wollte das auch gar nicht so negativ klimgem lassen. Profitiere selber massiv, finds aber aich gut, dass es eine klimafreundliche Verkehrssubvention gibt.

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In Ruhrgebiet habe ich nicht das Gefühl, dass weniger Autos auf den Straßen sind eher mehr.

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Danke für deine Einschätzung

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Das kann man nicht hart genug rautieren. Die ständige Unsicherheit, ob und in welcher Form das Ticket fortgeführt wird, ist der größte Hemmschuh. Solange jeder denkt, dass es in ein paar Monaten auf einmal 150 € kosten könnte oder es einfach ganz abgeschafft wird und man dann wieder bei 200+ € Firmenticket ist, gibt keiner sein Auto ab, sondern nutzt es nur als „netten“ Zusatz.

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Interessante Aussagen in diesem Artikel.

nach Angaben des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) in Deutschland sind im Schnitt nur rund 17 Prozent öffentlich zugänglicher Ladepunkte zeitgleich belegt.

Einem Bericht der „Automobilwoche“ zufolge soll rund ein Viertel der Ladepunkte in Deutschland überhaupt nicht genutzt worden sein.

In manchen Regionen sind zu einem beliebigen Zeitpunkt im Schnitt also nur drei Prozent der Ladepunkte belegt. 97 Prozent sind aus Perspektive eines E-Auto-Fahrers frei, wie eine Sprecherin erläuterte.

Der Marktführer in Deutschland, der Karlsruher Energiekonzern EnBW, hat sein Ausbauziel deshalb schon gedrosselt. „Nach unserer Einschätzung gibt es Stand heute keinen Engpass bei der Ladeinfrastruktur“, erklärte Vorstand Dirk Güsewell.

Nun stellt sich mir die Frage. Ist die Ladesäuleninfrastruktur wirklich „zu viel“ oder hat es andere Gründe, dass es kaum Auslastung gibt?
Ein kurzer Blick in meine EnBW mobility+ App zeigen mir Preise zwischen 79-89cent/kwh an. Wer nutzt solche irren Preise?

Ich habe 2 e-Autofahrer in der Familie und die laden nie an einer öffentlichen Säule, wegen den Preisen.
Die laden mit 29cent/kwh an ihrer Wallbox

Vielleicht halt mal Ladesäulen sinnvoll aufstellen (Ortsbezogen) und völlig absurde Preise verbessern.

Hier wurden jetzt am Rastplatz 16 neue Ladesäulen von Tesla gebaut und die sind fast zu jeder Zeit zu mindestens 80% belegt. Oftmals zu 100%. Daran sieht man, dass es hier an sinnvollen Ladesäulen weiterhin fehlt.

Wäre ja schon mal geil überall verpflichtend Preise an die E-Säulen zu schreiben.

Bin mal gespannt, was als nächste Ausrede kommt, wenn „es gibt zu wenig Ladesäulen“ offensichtlich nicht mehr gilt.
„Zu teuer“ vielleicht noch, bis das in 1-2 Jahren mit dem steigenden co2 Preis auch wegfällt

Zu wenig Ladesäulen gilt für dich also nicht mehr? Es geht darum, dass sie sinnvoll verteilt sind.

Es bringt dir reichlich wenig in Hessen, wenn in Berlin 100.000 Ladesäulen ungenutzt stehen.

Oder wie in den Niederlanden: beim Kauf eines e-Autos bekommst du einen Ladekarte die jede öffentliche und private Säule in den Niederlanden freischaltet.

Aber wird haben in jeder Gemeinde andere Stadtwerke und deshalb andere Anbieter, also brauchst du 45 Apps und 27 RFID Cards um von Hagen nach Hamm zu fahren.

@DerKiLLa tatsächlich finde ich, dass es genügend Ladesäulen gibt. Ich hatte noch nie Probleme welche zu finden. Ja, an Autobahnraststätten kann es zur Rush Hour zu einem Engpass kommen aber dann fährst du halt ins nächste Dorf und lädst dort.

Und ich habe in der mobility+ nach Ladesäulen für die dörfliche Umgebung um Fulda geschaut und werde von Ladesäulen erschlagen

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Eine reine Aussage zur Kapazitätsauslastung ist halt einfach auch recht nichtssagend. Es kann immer noch „zu wenig Ladesäulen“ geben. Es gibt ja auch nicht auf einmal ausreichend bezahlbaren Wohnraum, weil es irgendwo im nirgendwo noch bezahlbaren Wohnraum gibt.

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in HH sind die ladesäulen schon gut belegt.

der vorschlag wie in den NL klingt ja gruselig. das ist für uns zu wenig bürokratie.

In Städten typischerweise immer gut belegt ka wie es auf dem Land aussieht

Spannendes Projekt in BaWü, was sicherlich bei der Verkehrswende helfen könnte und auch bisschen Geld in die Kassen spült. Aber der Datenschutz muss wirklich gewährleistet sein. Sonst bin ich strikt gegen solche Projekte.

Vor allem ein vollkommen überflüssiges „Projekt“. Wenn eine Technik in Frankreich und Holland funktioniert, warum sollte sie nicht bei uns auch funktionieren?

Warum muss jede Stadt ihr eigenes „Projekt“ starten? Wenn das in Berlin wegen Datenschutzbedenken gestoppt wurde, warum soll der Datenschutz in Hamburg oder Stuttgart anders gelagert sein?
Warum hat in Hamburg der Bund kein grünes Licht gegeben aber in Stuttgart schon?

Keine Ahnung, bei sowas fehlt mir das Verständnis. Wenn man das haben will, und es klingt ja erstmal vernünftig, dann kann man es auch gleich einführen ohne dass jeder sein eigenes Projekt finanziert

Wäre doch auch zu einfach von anderen zu lernen. Zudem muss erstmal geprüft werden, ob dieses ganze digitale überhaupt Sinn macht und früher nicht alles besser war. Ist doch Standard bei uns wenn was Neues eingeführt wird. Dann noch digital dazu, man öffnet quasi die Büchse der Alman Pandorra

Natürlich muss jeder was eigenes haben, man ist ja föderalistisch. Frag doch mal die Ämter ob sie alle die gleiche Software für ein und den gleichen Vorgang haben und ob diese miteinander kommunizieren können. Da braucht es erstmal Berater um den Bedarf zu ermitteln

Verstehe ich auch gar nicht…

In den Niederlanden und in Belgien wird es sehr flächendeckend eingesetzt.

Warum übernimmt man nicht einfach das bestehende (und funktionierende) System von denen.

An die DSGVO müssen sich alle EU Länder halten…

Möglicherweise könnte das auch Kosten sparen. Möglicherweise.
Und diese dummen Anwohnerparkenzettel müsste man nicht mehr in sein Auto legen.
Wehe der verrutscht mal und man kann den QR Code nicht lesen…

Grundsätzlich schön zu sehen wenn mehr Geld in den Schienenverkehr gesteckt wird, aber sehe es als problematisch an, wenn dies von privaten Anbietern und nicht vom Staat kommt, welche das Ganze dann auch einstellen, wenn es einfach zu unrentabel ist.

Kenne mich nun nicht explizit mit dem Geschäftsmodell aus von Flixtrain, aber für 'ne Bahnfahrt nach Hamburg bezahlen wir nur 1/3 des Preises vergleichsweise mit der deutschen Bahn. Finde ich schon beachtlich.

Oder ist das wieder das Flixbus-Modell durch Preisdumping die Wettbewerber aus dem Markt zu Kegeln?