Da wird aber nichts passieren weil die Bürgermeister Angst haben nicht wiedergewählt zu werden ergo dann einfach keine Tempolimits einführen anstatt den Unmut der Wähler auf sich zu ziehen.
Wäre ja auch eine Schande, wenn die Bürgermeister eine Politik machen, die von der Mehrheit der Bürger gewünscht ist.
Klimawandel ist unangenehm und wird an der ein oder anderen Stelle Einschränkungen für den Bürger bedeuten.
Aber hast recht, lass lieber so weitermachen wie bisher und alles wird gut
sollen sich meine Nachkommen drum kümmern
Du vermischt hier etwas. Lies dir mal die Argumente in dem Link von STHLM durch. Bei Tempo 30 in der Stadt geht es nicht um den Klimawandel.
Anders zum Beispiel bei Tempo 100 oder 120 auf Autobahnen, da spielt auch der Spritverbrauch eine Rolle. Aber das entscheiden ja nicht die Städte
hat aber auch einen positive Effekt, auch wenn das nicht der Hauptgrund ist. Das Hauptargument ist Sicherheit und Lebensqualität in der Stadt.
Ich warte immer noch auf ein Argument, warum wir nicht standardmäßig innerorts 30 machen und dann entsprechend gut begründen wo wir auch 40, 50 oder 60 haben können.
dann ersetz Klimawandel durch Verkehrswende
Als ob es auf den Klimawandel auch nur irgendeine relevante Auswirkung hätte, ob es jetzt ein Tempolimit 30 statt 50 in irgendwelchen Kleinstädten gibt. Das macht ja schon auf der Autobahn kaum etwas aus.
Ansonsten bewegest du dich dann außerhalb der freiheitlich-demokratischen Grundordnung, wenn du Gesetze gegen den Willen der Mehrheit einführen möchtest.
So sehe ich das auch. Es gibt viele Städte, die gerne an mehreren Orten Tempo 30 einrichten würden, was aktuell aber an der Bundesgesetzgebung scheitert.
Von daher ist die aktuelle Gesetzesinitiative von Wissing da sinnvoll, weil sie diesen Kommunen Dinge ermöglicht, die vorher verboten waren.
Das ist aber finde ich etwas anderes. Beim Klimawandel sollte klar sein, dass wir etwas tun müssen. ZB durch 130 auf Autobahnen.
Zur Verkehrswende und die Entscheidung, wer bevorzugt wird (Auto, ÖPNV, Fahrrad oder Fußgänger) kann es unterschiedliche Ansichten geben.
@STHLM und was spricht dagegen, wenn die Städte frei entscheiden könnten, was sinnvoll ist?
Als ob es auf den Klimawandel auch nur irgendeine relevante Auswirkung hätte, ob es jetzt ein Tempolimit 30 statt 50 in irgendwelchen Kleinstädten gibt - ja schon
Das macht ja schon auf der Autobahn kaum etwas aus. - doch
Ansonsten bewegest du dich dann außerhalb der freiheitlich-demokratischen Grundordnung, wenn du Gesetze gegen den Willen der Mehrheit einführen möchtest. - so funktioniert das nicht und was weißt du auch. Es gibt haufenweise Gesetze, die nicht der Mehrheitsmeinung entsprechen.
Kann nicht nachvollziehen, warum die Gesellschaft es sich so schwer macht Tempolimite einzuführen. Einfach krass, wie sensibel das Thema zu sein scheint.
Insbesondere beim Tempolimit auf Autobahnen liegen die Vorteile so klar auf der Hand und dass DE als eines der wenigen Länder (neben Somalia und Nordkorea) das noch nicht eingeführt hat, ist ziemlich beschämend.
In Großstädten mag ein Tempolimit vielleicht nicht so viel Impact auf Klimaschutz haben, aber auch hier sind die Vorteile doch auch offensichtlich, siehe
Kann doch eigentlich nicht so schwer sein, eine Verbesserung einzuführen…
Ich sag’s gerne nochmal: wenn euch Posts nicht passen, meldet sie. Wir prangern das nicht öffentlich an und diskutieren das auch nicht öffentlich.
Wieso? Weil nicht der Diskussion dienlich.
wie gesagt, man sollte die ganze Betrachtung aus der Sicht des Schwächsten führen. Einschnitte beim Schwächsten müssen gut begründet sein und nicht andersrum. Und ja, dann können Städte immer noch frei entscheiden, aber du hast erstmal ein sicheres Grundgerüst, das allen gerecht ist.
Status quo ist ein autogerechter Ansatz, der viele links liegen lässt. Ich kann bspw. nicht mit meinem Kind in der Stadt Fahrrad fahren, weil es keine sichere Infrastruktur dafür gibt. Geh mal in die von mir genannten Städte. Da ist es völlig normal, dass auch Kinder alleine problemlos in der Stadt Fahrrad fahren. Oder auch ältere Leute in elektrischen Fahrstühlen, etc.
In D/Ö werden diese Gruppen in ihrer möglichen Mobilität ausgeschlossen und können sich oftmals nicht frei bewegen.
Will ja nicht sagen, dass Tempo 30 per se schlecht ist und ich war in den von dir genannten Städten noch nicht. Aber das liegt doch nicht an Tempo 30? Das was du willst, könnte man doch mit gut ausgebauten Radwegen und umgebauten Kreuzungen viel besser erreichen.
Ich hätte erhebliche Bauchschmerzen mein Kind alleine fahren zu lassen, selbst wenn Tempo 30 gelten würde. Wenn ich zB in Köln an tödliche Unfälle denke, sind quasi alle in der letzten Zeit beim Abbiegen passiert
Traurigerweise erst heute vormittag wieder: wieder beim Rechtsabbiegen, eine 83 Jahre alte Frau.
Und LKWs dürfen schon jetzt nur mit Schrittgeschwindigkeit abbiegen.
Aber ja, zu sagen Städte dürfen frei entscheiden aber der Richtwert ist 30 statt 50, dem würde ich sofort unterschreiben.
Schau dir mal das Kreuzungsdesign in den Niederlanden an. Da wird genau daran angesetzt und die Kreuzung entschärft, so dass es nicht mehr zu solchen Abbiegeunfällen kommen kann. Dazu eben auch geringere Geschwindigkeiten (Straßendesign + Tempo 30) und bei Schuldfragen gilt generell erstmal, dass die Schuld beim Stärkeren liegt. Daher fahren dort Autos in Städten viel defensiver als bspw. in D.
Hätte da auch null Probleme mein Kind alleine fahren zu lassen, da es so gut wie keine Konfliktsituationen gibt und es auch einfach Alltag ist.
Ist in Deutschland ähnlich. Stichwort Betriebsgefahr
Die Deutsche Verkehrswacht hat sich für Geschwindigkeitsbegrenzungen auf Autobahnen und Landstraßen ausgesprochen. So könnten schwere Unfälle wirksam verhindert werden, sagt der DVW-Präsident. Er nennt es ein „deutliches Signal für mehr Verkehrssicherheit“.
Bin grad mal wieder in Schweden und hier ist 70/80 auf Landstraßen und es ist einfach so viel angenehmer. Dort passieren mWn auch die meisten schweren Unfälle (bei Tempo 100).
Sehr gut! In sind ja Freiburg und Tübingen soweit ich weiß mit ähnlichen Ansätzen unterwegs.
Vor allem gut, dass das Gewicht auch mit einbezogen wird, da dadurch die Schäden an der Infrastruktur besser abgebildet werden.
hatte sich ja angedeutet und jetzt offiziell:
Der einst als Shootingstar gefeierte niederländische E-Bike-Hersteller VanMoof ist pleite. Das zuständige Amsterdamer Gericht habe den vergangene Woche gewährten Zahlungsaufschub zurückgezogen und das Unternehmen für zahlungsunfähig erklärt, teilte VanMoof mit. Das Auslandsgeschäft sei nicht betroffen.
auch gut:
Nutzer sorgen sich derweil um die Funktion ihrer Fahrräder: Sollten die Server von VanMoof abgeschaltet werden, würde die zu den E-Bikes passende App nicht mehr funktionieren. Dadurch droht der Verlust wichtiger Features wie die Steuerung von Licht und Fahrgeschwindigkeit. Auch Komfort-Features wie das automatische Aufschließen, wenn man sich dem Rad nähert, können nur mit der App benutzt werden.