War jetzt 2 Wochen in den Südstaaten unterwegs und muss sagen ich war echt schockiert.
Mir ist bei meinen bisherigen USA Reisen noch nie so sehr die gesellschaftliche Spaltung im Land klar geworden wie dieses mal. Gerade Orte wie New Orleans oder Atlanta fand ich einfach gruselig was die Schere zwischen Arm und Reicht angeht (man kommt wirklich nicht drumherum).
In New Orleans bin ich in ein sehr gut bewertetes BBQ Restaurant gegangen wo ich zuerst das Gefühl hatte das das vielleicht keine gute Idee ist weil es direkt in der Nähe einiger sozialer Brennpunkte lag aber die Leute im Laden waren alle mega nett und sind auch aktiv auf mich und meine Begleitung zugegangen um uns zu erklären wo wir besser nicht lang fahren auf unserer Reise etc.
Ich hatte da wirklich das Gefühl das die auch son bischen einen Eindruck davon bekommen wollten wie man ihre Stadt/ihr Land außerhalb der USA sieht.
In Atlanta haben wir uns bewusst im Zentrum aufgehalten da man uns klar zuverstehen gegeben hat wovon man sich fernhalten soll. Aber allein das vorbeifahren hat mir schon gereicht.
Je weiter weg man von den Metropolen kommt desto aufgeschlossener werden die Menschen hatte ich das Gefühl. Ich war schon immer jemand der gerne mit den Menschen redet und mir ihr Geschichten anhört und das funktionierte besonders gut in den kleineren Städten auf unserer Reise. Man merkt aber auch durchaus wie die Republikanische Politik diese Staaten seit Jahrzehnten vor die Wand fährt. Die Menschen sind zwar nett aber unglaublich gutgläubig und dadurch leicht zu Manipulieren. Teilweise hab ich da Sachen gehört bei dem jeder Schüler in Deutschland die Hände überm Kopf zusammen schlagen würde, Allgemeinbildung ist dort echt nicht gegeben.
Wollte aber einfach mal ne andere Sicht der USA bekommen. Ich war vorher paar mal in New York/Boston und an der Westküste (LA, Santa Barbara, San Francisco, Sacramento und Seattle) und in den großen Nationalparks (Yosemite und Yellowstone) aber dort ist mir diese Armut gar nicht so sehr ins Gesicht geschlagen wie z.B. in New Orleans. Lag vielleicht daran das die Stadt relativ klein war im Vergleich zu LA und oder New York und man es dort eher sieht wobei ich z.B. auch durch die Bronx bin.
Einfach Schade irgendwie und ich fürchte da wird sich auch nichts ändern da die Menschen dort anscheinend einfach nicht mehr verstehen das die republikanische Politik einfach kein Interesse an Bildung hat sondern die Leute lieber dumm sein lässt damit sie den Scheiß nicht verstehen den man Ihnen tagtäglich erzählt…