US Politik

Hab gestern auf x was interessantes gelesen und ich denke ich stimme dem zu.

Trump könnte wöchtentlich eine Exekution livestreamen am Freitag Abend, aber cheese und ham kosten statt 2$ jetzt 1$ man würde ihn mit einer noch größeren Mehrheit re-electen
und die Familie würde sich freitags dann vorn Fernseher setzen mit den kids.

Finde das trifft es ganz gut. 90% der Leute da ist es völlig egal, wer oder was in Gaza ist, was in der Ukraine passiert oder Israel alle zwei mins nen neues Land angreift, identity policy sowieso. Die gucken einfach aufs Konto, gas und energie ist teurer, der Käse hat auch mal 1$ gekostet und denken dann unter Trump wars nicht so → Vote.

Der post von @STHLM estätigt ja die These. Wenn 3 von 4 wegen Inflation alleine schon Republican gewählt haben.

War Asmongold und er hat damit leider recht.
Trump hats ja vor vielen Jahren selbst schonmal gesagt. Er könnte auf der 5th Avenue jemanden erschießen und würde trotzdem gewählt werden.

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interessanter Artikel.

„The Trump campaign’s research found that up-for-grabs voters were about six times as likely as other battleground-state voters to be motivated by their views of Israel’s war in Gaza.“ This is why Trump/Vance ramped up anti-war rhetoric in last few weeks of campaign

harris’ wahlkampagne zur mitte der letzten wochen hatte dagegen sogar weniger als gar keinen erfolg:

At least per exit polls, Harris’s center pivot toward independents and Cheney Republicans seems like it got her less than nothing: -1% from Biden’s share of Republican identifiers, -5% from Biden’s share of independents.

https://www.nytimes.com/2024/10/21/us/politics/trump-harris-undecided-voters.html

https://x.com/evanhill/status/1854417850271756744

https://x.com/HeerJeet/status/1854171964321022254

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Das mag alles stimmen, mein Eindruck ist z. T. ein anderer. Halte dieses Stückwerk und Hinterherhecheln hinter dem wenigen, was Trumps/Reps tatsächlich an Schlagwort-artigen Inhalten geboten haben (no tax on tips, diesdas) oder ein paar USD fürs erste Eigenheim (wtf?) auch für Fehler.

ABER! An der Stelle zeigen sich wieder zwei Grundprobleme jedes Politikers, der gegen Trump antritt. Ob innerhalb der eigenen Partei, erst Recht aber von den Demokraten: es gelten völlig verschiedene Maßstäbe. Von Harris/Dems, zuvor von seinen Gegnern in den Primaries, erwartet man Substanz, Inhalte, kohärente Reden. Trump kann Tag für Tag den objektiv zuvor für undenkbar gehaltenen Bullshit erzählen, es hat keine Folgen. Mit Glück verirrt sich ein Policy-Schlagwort vom Teleprompter in seine Rede, that’s it. Niemand stellt ihn in Interviews. Niemand im rechten Medienspektrum stellt seine Nicht-Antworten auf Fragen heraus. Bei Fox (von OAN und noch weiter rechts gar nicht zu sprechen) sind sie voll auf Linie. Keine Kritik am Führer. Diesen Luxus hat(te) Harris/Dems nicht.

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ja. ist halt so. ist seit 8 jahren so. ich glaube nicht, dass sich das auf absehbare zeit ändert. es wird in den konservativen medien dort seit jahren nicht mehr ernsthaft über sachfragen oder fakten geredet.

trump hat halt einen kult, der sich nicht groß für themen oder inhalte interessiert, nicht groß hinterfragt oder eigene überlegungen anstellt. denen ist egal, was er da erzählt und, dass auf fox niemand mal nachfragt, ob zwischen den ohren noch ein licht an geht. trump gewinnt oder verliert aber auch nicht viele wähler.

so lange die republikaner ein personenkult sind, kann es für die demokraten nur darum gehen, die eigenen wähler zu mobilisieren. das hat man 2020 geschafft.

in praktisch allen anderen races waren die demokraten weit erfolgreicher als in der präsidentschaftsfrage. die mehrheit wäre da. aber man darf nicht aktiv gegen sie arbeiten.

@awprokop
Current Senate Dem overperformance compared to Harris margin:
Tester +13
Osborn +13
Klobuchar +11
Gallego +7
Brown +7
Allred +5
Rosen +4
Heinrich +4
Kim +4
Kaine +3
Slotkin +2
Baldwin +2
Casey +2
Mucarsel-Powell: 0

Wie gesagt, dass sollen sie (= Die Nichtwähler) aber bitte auch nicht rumheulen. Wenn „Trump wird NICHT Präsident“ nicht Grund genug ist wählen zu gehen ist man unterm Strich auch selbst Schuld.

Wie dumm das Ganze ja ist sieht man an Missouri. Quasi jedes demokratische Extra wurde gewählt, aber Trump als Präsident. Was bedeutet

a.) die demokratischen Wähler wollen demokratische Dinge, aber nicht den demokratischen Kandidaten und lassen damit zu, dass Trump gewinnt (dumm)
b.) die republikanischen Wähler wollen demokratische Dinge, aber wählen den republikanischen Kandidaten, der genau das Gegenteil will (genauso dumm)

das ist nichts neues. bernie sanders ist nicht umsonst der beliebteste politiker im land.

man weiß, dass die republikanischen wähler der arbeiterschicht „demokratische politik“ für die arbeiterklasse wollen.

aber die demokraten an der spitze der partei wollen so wenig politik für die arbeiterklasse wie möglich. wenn man sich irgendwie mit republikanerstimmen durchmogeln kann und dabei dem linken flügel ins gesicht spucken kann, ist das das beste, was man sich dort vorstellen kann. aber damit ist man jetzt zum zweiten mal auf die schnauze geflogen.

Und die links außen der Demokraten sollen mal aus der Schmollecke rauskommen, wenn nicht 100% oder auch nicht 80% der eigenen Forderungen umgesetzt werden können.

Ohne Bernie und seine Ultras, die 2016 keine demokratische Entscheidung akzeptieren konnten und dann lieber zuhause geblieben sind, wäre der Trumpismus schon damals Geschichte gewesen…

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die wähler schulden den demokraten gar nichts. und die bernie wähler leben halt eh nicht in swingstates. auch wenn’s eine tolle story ist: was den demokraten fehlt, ist die weiße arbeiterklasse.

um chuck schumer 2016 vor der wahl zu zitieren:

“For every blue-collar Democrat we lose in western Pennsylvania, we will pick up two moderate Republicans in the suburbs in Philadelphia, and you can repeat that in Ohio and Illinois and Wisconsin.”

klappt super chuck, weiter so.

in einer vernünftigen partei wäre nach der aussage und dem wahlergebnis 2016 wohl die politische karriere vorbei.

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Wenn ich das eben auf CNN richtig verstanden habe, dann hat ein Richter – mit Blick auf die anstehende Trump-Regierung – der Biden-Regierung einen Strich durch die Rechnung gemacht, die undokumentierte („iLlegAls“) Einwanderer/innen vor Ausweisung schützen wollte, sofern sie mit amerikanischen Staatsbürger/innen verheiratet sind.

So it begins.

(inb4 nur heiraten um nicht abgeschoben zu werden. für sowas gibt’s Stichtage)

Ich glaub man muss sich als Dem einfach mal von dem ganzen faktenbasierten lösen im Wahlkampf und einfach Stimmung verbreiten. Feuer mit Feuer bekämpfen und hier und da kodiert paar Sachen droppen, damit die etwas weitsichtigeren Menschen checken, dass die nicht nur palavern.

Am Ende zählt einfach die Narrative und nicht die konkreten Facts.

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Donald Trump appoints the first ever female Chief of Staff in American history.

Q: https://www.business-standard.com/world-news/who-is-susie-wiles-meet-donald-trump-s-pick-for-first-woman-chief-of-staff-124110800604_1.html

Hier wurde ja schon vermehrt darüber diskutiert, dass in einigen Staaten Mehrheiten für gewisse Themen gab (insbesondere Abortion), für die die Demokraten angetreten sind, sich das aber nicht in Votes für Kamala Harris niedergeschlagen hat. Da werden einige Sachen dahinterstehen (Personenkult Trump, Track Record von Harris und und und).

Es ist völlig richtig, dass die Wähler bei sehr spezifischen Themen eine Meinung haben, die eher pro Demokraten, und anti Republikaner wären. Teilweise werden die Leute aber gar nicht richtig verstehen, wer da jetzt welche Meinung/Position vertritt. Das hat mit genereller Uninformiertheit zu tun, aber auch mit einem Level an Desinformationen was nicht nur über die Sozialen Medien rumgeht sondern über die republikanischen Sender.

Ich werfe mal ein Video von David Pakman hier rein, das ich gerade dazu gesehen habe. Klar, das ist jetzt wieder nur eine Person (eine Frau), die da gezeigt wird. Aber das Beispiel zeigt doch recht gut für mich, wie wenig informiert die Leute einfach sind.

Passend dazu:

@BernieSanders

It should come as no great surprise that a Democratic Party which has abandoned working class people would find that the working class has abandoned them.

While the Democratic leadership defends the status quo, the American people are angry and want change.

And they’re right.

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Das einzige was mich noch positiv stimmt ist das die dumme Bitch Kari Lake so wie es aussieht auch nicht in den Senat kommt nachdem sie seit 4 Jahren rumweint die Wahl wäre gestohlen worden und sie hätte nur deshalb die Wahl um den Gov Posten verloren.

ich sag’s dir nur ungern, aber die wird auf der Liste der Kandidaten für Posten in einer Trump-Regierung weit vorn stehen

Ich weiß, aber alleine das sie ein zweites mal verliert reicht mir.
Heult ja jetzt auch schon wieder wegen Wahlbetrug rum.
Die Frau ist der Inbegriff einer Karen.

Schlimm zu lesen, dass das ganze Wahlergebnis nur daher kommt, dass die Democrats nicht zur Wahl gegangen sind … Trump hat fast eine Million weniger Stimmen als 2020. Die Democrats haben über 12mio Stimmen verloren.

2020:

  • Joe Biden: 81,284,666 (51.3%)
  • Donald J. Trump: 74,224,319 (46.9%)

2024:

  • Kamala Harris: 69,109,836 votes (47.7%)
  • Donald J. Trump: 73,450,164 votes (50.7%)