teh "sad story bro" thread

viel zu lange für ein tldr

Eine alleinerziehende Mutter bei einer Untersuchung klagt über gesundheitliche Probleme, lehnt medizinische Eingriffe ab, bevorzugt erfolglose Alternativmedizin, und verbreitet pseudowissenschaftliche Ansichten. Sie wirkt psychisch belastet und hypochondrisch, stellt seltsame Fragen und macht bizarre Behauptungen über Gehirnaktivität, was für die Erzählerin schwer zu ertragen ist.

oder:

mutter schwurbelt - armes kind.

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Viele Menschen schwurbeln, wenn Sie mit ihren Lebensrealitäten überfordert sind und in ihren Leben keine entsprechenden Managementstrategien entwickeln konnten oder erlernt haben. Glaube sogar das lässt sich nicht mal nur am Bildungsgrad festmachen

Hatte mal nen Fall, wo ein Kind eine Erkrankung hatte, die man mittels einer Therapie gut heilen konnte.
Die Mutter hingegen hatte aber mal ne schlechte Erfahrung durch eine Impfung gemacht und verbot ihrer Tochter, diese Therapie zu machen, weil, es könnte ja was passieren.
Die Mutter trug afaik einen Impfschaden davon, wie schwer weiß ich leider nicht mehr.
Man hätte dem Kind wirklich gut helfen können damit, auch langfristig. Sie war leicht in der BEwegung eingeschränkt und glaube ich auch kognitiv etwas zurück. Ob man Jahre später die Therapie noch erfolgreich durchführen kann ist schwierig, sollte sie sich aktiv dafür entscheiden wenn sie 18 ist.

Das Kind war 12 oder sowas, ich weiß leider auch nicht, wie es dann ausgegangen ist, da das Kind nur 4 Wochen oder so bei uns war.

Freundin meiner Eltern hatte zu meinen Jugendzeiten Krebs und war aber in der Alternativmedizin verwurzelt. Hat sich dementsprechend nicht behandeln lassen und ist, surprise, gestorben. War super für die persönliche Entwicklung ihrer 3 Kinder.

Verstehe bis heute nicht, wieso sich Menschen wissenschaftlicher Erkenntnis abwenden oder welches Kommunikationsproblem die Wissenschaft hat

Und zwar folgendes: Es gibt viel zu wenig Aufklärung. Natürlich werden Studien und Quellen bereitgestellt. Diese findet man aber eben nur dann, wenn man aktiv danach sucht. Man sollte da imo viel mehr präventiv aufklären. In der Regel erfährt man nur von seinem Arzt davon, wenn es gerade nötig ist. Und dann ist das auch nur: vertrau mir.

Aber auch dann wirst du Menschen haben die dem nicht glauben. Aber gerade im Zeitalter vom Internet musst du aktiv dagegen steuern.

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Sagt dir jemand der viele Jahre seinen Beruf erlernt hat. Dem glaub ich doch dann eher als irgendwelchen Telegram Jochen die keinerlei Fachkentnisse zu dem Thema haben.
Im Endeffekt haben die Leute doch einfach nur Angst vor den möglichen Nebenwirkungen, die es halt immer gibt und suchen sich dann irgendwelche „Fachleute“ raus die ihre Ängste bestätigen obwohl sie selbst überhaupt keinen Plan vom dem Thema haben.

Es ist am Ende aber keine wirkliche Aufklärung. Wenn Menschen generell misstrauisch sind, aus welchen Gründen auch immer, dann muss derjenige mitgenommen werden.

Wie willst du die Menschen denn da abholen?
Es gibt z.B. immernoch Eltern die ihre Kinder nicht gegen Masern impfen lassen wollen obwohl es Unmengen an gut verständlicher Literatur gibt und man nicht gezwungen ist sich durch irgendwelche schwer verständliche Fachliteratur zu wühlen. Das hat dann einfach nichts mehr von Misstrauen zu sondern einfach einer genereller Ablehnung des medizinischen Systems.

Was die Oma meiner Patenkinder ein Drama gemacht hat als es um die Kinderimpfungen ging, das sie Autisten dadurch werden usw. Alles war dabei. Alles Dinge die seit Jahrzehnten wiederlegt sind und trotzdem gibt es Menschen die es glauben. Die holst du auch nicht mehr mit noch einfacherer und verständlicher formullierter Aufklärung ab.

Das geile ist immer wenn dann auf einmal Studien und Quellen ausgepackt werden die schon lange wiederlegt wurden, alles Dinge die man mit einer Frage bei Google selber rausfinden würde aber man sucht es bewusst nicht weil es halt einfach nicht in den eigenen Denkhorizont passt.

Ich sage doch die ganze Zeit, dass du nicht jeden abholen wirst. Dennoch musst du mit einfacher und großflächiger Aufklärung an die Sache gehen. Sowas beginnt schon im Kindesalter und nicht erst dann, wenn man selber Kinder hat oder es für einen selber relevant wird.

Ich stell mir das sehr schwierig vor. Zu den sag ich mal verbreitesten Themen gibts genug Aufklärung und andere Themen wie z.B. Krebs sind einfach brutal komplex so das man halt nicht über jede Form einfach breitflächig aufklären kann.
Zumal es ja auch einfach genügend Eltern gibt die ihren Kindern sowas vorenthalten.

Wie in der DDR mit einem Impfbus abholen und einfach zwingen!

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Es geht mir gar nicht darum jede Krankheit breitflächig den Leuten zu erklären. Aber zumindest die Häufigsten, die eine hohe Sterberate oder Infektionsrate haben. Es geht ja auch nicht unbedingt darum bis ins kleinste Detail denen das zu erklären. Es geht darum das schon im Kindesalter in der Kita, Schule oder sonst wo in den Lehrplan aufzunehmen und generell über Impfungen, Methoden usw. aufzuklären. Einfach schon um die Angst davor gar nicht entstehen zu lassen. Du gewinnst ja nur Akzeptanz, wenn du es, zumindest im Ansatz, verstehst.

Das passiert natürlich nicht von heute auf morgen.

also bei uns in der schule war das thema infektionskrankheiten, impfung etc teil biologie unter- und mittelstufe. deswegen hab ich da auch 0,0 verständnis, dass es schwurbler gibt die diese errungenschaften überhaupt ablehnen und jahrzehnte alte erkenntnisse und wissen ignorieren oder als lügen darstellen. wir reden hier auch nicht von mangelnder audklärung, sondern meist bewusstem ablehnen und verdrehen von fakten, basierend oftmals auf esoterischem gelaber

mittlerweile denk ich mir echt: da muss halt darwin regeln, ihr habts nicht anders verdient. das problem ist aber, dass deren verhalten auch konsequenzen für andere hat

das ist aber halt nicht überall so. impfungen etc. hatten wir in der schule gar nichts. infektionskrankheiten an sich auch nicht, das war nur eine randerscheinung vom sexualkunde unterricht.

dann ist das ein grundlegendes versagen des schulsystems. ein weiteres beispiel warum der förderalismus im schulsystem der größte schwachsinn ist und wir mehr hin zu einem deutschlandweitem einheitlichen schulsystem müssen

heute hab ich noch im radio gehört, das die impfquote mittlerweile niedriger ist als vor corona und das mit sicherheit durch die pandemie beeinflusst ist.

jetzt hab ich letztens irgendwo gelesen das man wohl bald gegen borreliose impfen lassen kann, fsme müsste ich mal wieder auffrischen, aber borreliose wäre nice, weil mein stiefvater sehr krank geworden ist durch n zeckenstich letztes jahr.

jedenfalls hab ich meinem cousin von der borreliose impfung erzählt und dann taten sich einfach nur noch abgründe auf: wie geftig er in dem vt sumpf, telegramm guppen etc versunken ist, ist richtig übel.

wir haben selber als kinder alle möglichen impfungen bekommen und er ist felsenfest davon überzeugt das ich meinen heutschnupfen davon habe und er wird niemals wenn er kinder bekommen sollte die impfen. er ist natürlich auch nicht gegen corona geimpft und erzählt mir aber schön wieviele jüngere menschen tag für tag versterben ohne ersichtlichen grund…

also was corona mit der menschehit gemacht hat, lässt sich glaub ich erst in 50 jahren beschreiebn

Es ging uns einfach viele Jahrzehnte lang zu gut.
Gibt einfach nicht mehr genug deren enge Verwandten an irgendeiner heute vermeidbaren Krankheit jämmerlich verreckt sind…

Denke da spielen einfach so viele Faktoren rein wie:

  • Menschen die in Unrechtstaaten aufgewachsen sind → generelles Grundmisstrauen in alles was etabliert ist
  • Menschen die ohne Fehlerkultur aufgewachsen sind → Da wird der eigene Standpunkt verteidigt, weil sich eingestehen, dass man falsch lag wäre eine Niederlage
  • Menschen die einfach zu blöd sind
  • Menschen die eine Confirmation Bias aus privaten Gründen haben → siehe Geosch seinerzeit
  • Die ganzen Multiplikatoren in der Verbreitung solcher Theorien.

und sicherlich noch etlich Faktoren mehr.

2024 und die DB hat keine Hafermilch im Bordbistro