teh "sad story bro" thread

Sind die „Terms“ definiert?

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Meiner Erfahrung nach, sowohl persönlich als auch im Freundeskreis, führt das zu nix. Ist das Anfang vom Ende und dient nur zur emotionalen Distanzierung, die schon lange begonnen hat. Also habs echt selten erlebt, dass sich ein Paar danach noch mal gefangen hat

Wenn man unzufrieden ist, dann sucht man die Kommunikation und schaut sich die Situation gemeinsam an. Den Partner unvorbereitet vor einen Kontaktentzug zu stellen, ist halt emotionale Vergewaltigung und super egoistisch. Keine gute Grundlage für eine weitere Beziehung tbh

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sehr schön gesagt

Ich hoffe ihr stellt dieselben Anforderungen auch an euch selbst. Dazu gehört ziemlich viel und ich kenne gar nicht all zu viele Menschen, die das hinbekommen. Dazu gehört ein absolut klarer Blick auf die eigenen Emotionen, sehr gute Fähigkeit das zu verbalisieren und ein gegenüber der eigentlich dieselben „Skills“ mitbringt.

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ist man nicht auch egoistisch, wenn man antworten haben möchte, die die andere person einem vllt gar nicht geben kann in dem moment? und ist es nicht manchmal okay, egoistisch zu sein?

keine ahnung. wir kennen die situation nicht. wir kennen sie nicht. da irgendwen zu verurteilen ist quatsch.

@1974: word. Ich würde sagen, dass in den allermeisten beziehungen nicht „richtig“ kommuniziert wird. das doch oft eher so ein wortloses rücksicht nehmen ist, was mindestens einer partei zwar nicht schmeckt, aber „halt so ist in beziehungen“. weil: richtige kommunikation will gelernt sein - und kann super anstrengend werden.

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Es gibt immer einen Grund. Man macht sowas nicht ohne Grund.
Ich steh nicht morgens auf und denk mir als erstes „jo ich brauch ne Pause/Abstand/whatever“
Sowas schmort schon länger im Kopf und hat Gründe und diese Gründe kann man durchaus offenlegen.

Find so ein Verhalten komplett kindisch und unsozial dem Partner gegenüber.

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viel wahrheit hier dabei, aber die wahrheit ist auch

Zusammenfassung

pics, um die situation besser einschätzen zu können?

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Ja, man kann vieles. In einer perfekten Welt kommuniziert jeder, was in seinem Kopf vorgeht und jeder andere hat Verständnis dafür. Und man findet gemeinsam Lösungen. Nur funktioniert so die Welt nicht. Sonst hätten wir weder Krieg noch Hunger.

Mal ist es, weil man Angst hat, sich jemandem zu öffnen. Mal ist es, weil man eigtl gar nicht weiß, was selbst mit einem los ist. Es ist nur das Gefühl, dass einem irgendwas zu viel ist. Mal ist es, weil man eigtl niemanden verletzen möchte, aber sich selbst mit „nichts tun“ eben am meisten schadet. Kann man es den Menschen verübeln? du kannst ja nochmal nachlesen, was hier gerade so los ist. Was man einer unbekannten Person an den Kopf wirft und wie man über sie urteilt. Und dann frag dich, ob es wirklich immer so eine gute Idee bzw. so super einfach ist, immer alles offen zu kommunizieren.

Sicher gibt es Gründe. Nur muss man die selbst nicht von Anfang an kennen. Manchmal muss man einfach auf sein Bauchgefühl hören und dann entscheiden. Und selbst das Gefühl bekommen, dass es in Ordnung ist, zu denken, wie man denkt. Und das auch zu kommunizieren.

Das hat nichts mit „kindisch“ sein zu tun oder unsozialem Verhalten. Das ist einfach menschlich. Willkommen in der echten Welt, in der nicht alles rational ist und nicht alles perfekt. Sonst würde man der Person einfach Zeit geben und sie nicht vorverurteilen.

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Es geht nicht darum das der gegenüber Verständnis haben muss. Das wäre glaube ich zuviel verlangt. Ich hab das wie @jellybelly auch schon mehrmals im Freundeskreis erlebt und es waren immer Geschichten wo der Part der Beziehung der mit sowas kam einfach nicht den Mut hatte klar zu sagen was Sache ist obwohl sie/er es schon seit Wochen/Monaten wusste wo die Reise hingeht.
Es mag vielleicht nicht kindisch oder unsozial sein aber es ist unreif. Ich hab meinem Partner gegenüber auch eine Veranwortung und den einfach in der Luft hängen zu lassen nur weil ich selbst zu feige bin hab ich kein Verständnis für. Das einfach nur auf „ist menschlich“ zu schieben ist mir zu einfach, kannst du aber natürlich machen.

Ich versuch mich bei sowas in die Rolle des Gegenüber zu versetzen. Ich würde nicht wollen das jemand sowas mit mir macht also mach ich das selber auch nicht. Das gebietet bei mir der Anstand.

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Ich glaube, unreif ist es, Menschen für ihr Verhalten zu verurteilen, ohne, dass man ihre Beweggründe kennt oder in sie hineinschauen kann.

Vielleicht solltest du dich einfach mal nicht nur in die Rolle des Gegenübers versetzen, sondern in die Person, die die Pause möchte. Dann würdest du vllt irgendwann auf die Idee kommen, dass das weder etwas mit fehlendem Anstand, fehlender Reife oder fehlender Entwicklung zu tun haben muss, sondern einfach mit Selbstschutz.

Auf Kosten eines anderen.
Ne Danke brauch ich nicht.

Und ich glaube, es muss in der Beziehung manchmal auch einfach um einen selbst gehen. Aber ja, lieber ignoriert man das Gefühl, dass einem Dinge zu viel sind und macht so lange weiter wie es geht. Bis es dann nicht mehr geht. Damit ist dann natürlich jedem geholfen.

Ja dichte bitte einfach wieder Dinge dazu die nie jemand gefordert hat. :kekw:

Immer wieder faszinierend wie einige hier anhand von paar Infos deepe Analysen auf den Tisch hauen :kekw:

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Man merkt dir deine mangelnde Reife an. Ich versuche es trotzdem: All die Kommentare, die du hier abgibst, implizieren genau das, was ich hier „dazu dichte“. Entweder man redet darüber oder man tut so, als wäre nichts. Du lässt keine andere Wahl. Ich hingegen schon. Das unterscheidet uns.

Kannst du gerne weiter ausführen. Oder aber du machst dich über alles lustig, was andere sagen - und raffst gar nix.

Sind viele gute Kommentare hier dabei. Glaube man kann festhalten, dass Beziehungen einfach sehr komplex sind.

Mir ging es vor allen Dingen um die Art und Weise. Tim hat geschrieben, dass er die Gründe für die Distanzierung nicht kennt.

Wenn ich meinem Partner emotional nahe bin und diesen respektiere, dann initiiere ich nicht einfach einen sofortigen Kontaktabbruch bzw. von heute auf morgen Distanz. Kommunikationsskills und Selbstreflexionsfähigkeiten hin und her. Dann hat man das Prinzip Partnerschaft auf Augenhöhe nicht verstanden. Das wünscht man sich doch auch selber nicht.

Da setzt man sich gemeinsam hin, nennt seine Gründe und gibt der anderen Seite Zeit zu reagieren. Danach kann man Terms erarbeiten oder whatever. Niemand spricht ihr das Recht ab auf Distanz zu gehen.

Mein Beileid geht raus an Tim, der jetzt mit der Ungewissheit leben muss, emotional auf Entzug ist und zugleich an seiner Partnerin, seiner Beziehung und seiner Wahrnehmung zweifelt. Stay strong

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kenne da ein beispiel aus dem (engen) freundeskreis. waren lange zusammen, dann wollte sie „distanz“ und sie haben sich für 1-2 jahre getrennt. mittlerweile haben sie 2 kinder und sind seit zig jahren verheiratet. also kommt schon vor.

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Das ist ja alles richtig - die Frage ist aber ja: Ändert das was an dem Outcome - und gemeinläufige Erfahrung ist wohl: Der Drops ist gelutscht.
Zumindest hört sich das gerade hier ja so an.

Jetzt kann natürölich der Fall sein, dass die Initiatiorin zu Sinnen kommt und der Freiraum geholfen hat etc - aber Tim müsste sich ja trotzdem die Frage stellen, wo seine pers. Grenzen sind und was er mitmachen möchte und was nicht.

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kommt halt auch immer auf einen selbst an. Wenn mir jetzt eine kommen würde und sagen würde ich brauch abstand wäre das alles nicht mehr wie vorher. Von daher könnte sie einfach direkt gehen und feierabend. Am ende schlägt sie ne offene beziehung vor oder so lol

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Lagen in diesen 1-2 Jahre mehrere Work-and-Travels dazwischen? Australien zB? Oder Backpack nach Thailand?
2 Festival Seasons und diverser Studentenparties wurden auch mitgenommen, nachdem SIE eine Auszeit brauchte? :mond:

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