könntest du das bitte in erfahrung bringen?
ja gut, ist halt deutschland. da brauchst du für jeden scheiß irgendwelche zeugnisse, bescheinigungen oder nachweise.
aber gerade beim erzieher kann ich es sogar verstehen, schließlich werden die leute auf die kinder losgelassen. die sollten schon wissen, was sie machen. ein großteil der erziehung passiert in den kitas usw.
mein kleiner bruder hat erzieher gelernt. das war schon teilweise sehr fordernd.
€: streetworker brauchst du aber oft auch direkt eine sozialpädagogische ausbildung. hehe
nach 11 Jahren in der Steuerkanzlei fühl ich da voll mit dir. Meint auch meine Freundin immer, dass sowas soziales mit Jugendlichen total gut zu mir passen würde. War ja auch 10 Jahre Kinder und Jugendtrainer unseres Vereins. Hatte immer Spaß gemacht
hab ja auch nix gegen Ausbildung/Studium etc.
Aber ich muss finanziell halt auch überleben und als meine Schwester Ausbildung gemacht hat damals in Bayern war die 5 Jahre lang, wovon man 3 Jahre Ausbildungsvergütung bekommen hat.
ich denke das hat(te) jeder mal.
einfach mal „nur“ an der kasse sitzen oder regale einräumen, anstatt den ansteueralgorithmus für das magnetlager zu erstellen oder die nächste datenschutzfolgeabschätzung durchzuführen.
ist dann halt die frage, wie lange das „einfache“ einen erfüllt.
hatte vor einiger zeit mal einen artikel über einen arzt gelesen, der paar mal im jahr als ausgleich als lokführer u-bahnen fährt, weil er das zu seiner studienzeit als studentenjob gemacht hat.
Eine neue Ausbildung oder ein Studium neu anzufangen ist doch mehr Kopffickerei als seine 0815 Arbeit im Büro zu erledigen. lol
bin ja aktuell noch dabei und würde es immer wieder machen.
na gut, ein komplett neues studium jetzt vielleicht nicht mehr (weil sich inzwischen einiges geändert hat), aber ich würde jedem grundsätzlich dazu raten (je nach lebenssituation natürlich).
Aber das ist doch bei buddha nicht sinn der sache? Da muesste er ja noch mehr denken als jetzt im versicherungsbuero.
Generell natuerlich ja. Aber geht um buddha oder?
ist halt die frage.
vielleicht denkt er auch noch mehr nach, bei „stumpfen“ aufgaben. wenn ich 24/7 regale einräume, hätte ich prinzipiell mehr zeit über andere dinge nachzudenken. hehe
ich weiß ja nicht genau, was gesucht ist.
wenn es darum geht einen „Job ausüben bei dem ich nicht viel denken muss und abschalten kann“, kann der soziale bereich auch schnell nicht mehr passen.
wiegesagt, mein bruder arbeitet da. meine freundin auch. und je nach job hast du da ganz schnell geschichten, die du „auch mit nach hause nimmst“. sei es das 9 jährige kind, was paar tage vor weihnachten aus der familie genommen wird, weil es zuhause verprügelt wird oder der abhängige, der bei allen versuchen einfach nicht von seinen drogen wegkommt und dadurch von einer scheiße in die nächste gleitet. da machst du keinen „dienst nach vorschrift“ und vergisst alles, sobald du das büro verlässt.
alles so erlebt und wäre für mich z.b. nichts.
würde jetzt Arbeit im sozialen Bereich nicht als was „einfaches“ bezeichnen. Ist halt kompletter Richtungswechsel
jo schon klar. das war ja auf meine aussage von „an der kasse sitzen und regale einräumen“ bezogen. was ich natürlich auch nicht kleinreden will, mir fällt nur gerade kein besseres beispiel ein.
der soziale bereich ist kann mit das härteste sein, was es gibt. und dann wird es meistens sehr schlecht bezahlt (im vergleich zu anderen sachen).
Ich sehe Buddha bei MCs an der Kasse Mit bisschen harter Arbeit der neue Filialenleiter
maximal an der SB kasse
Danke fürs Erklären. Ich drücke die Daumen, dass es so klappt, wie du planst.
Wir haben zwei in unserer Kanzlei, die kommen aus Sachsen und die teilen immer mit, dass Sachsen richtig lost ist bei den Steuerberatern. Alle scheiße.
dir alles gute. es gibt nie ein „es ist zu spät“.
ich bin derzeit am abnehmen, bitte geb mir keine kontraproduktiven Tipps
Sehe Buddha als Tischler
Gibt schon gute Steuerberater hier. Die Aussage als solche ist Quatsch. Man muss auch immer schauen wo in Sachsen. Aber die meisten sind halt absolute Geizkragen die alle durch die Reihe weg auf Gewinnmaximierung und das eigene Portmonee aus sind. Das hat halt bis 2017 noch recht gut funktioniert. Jetzt raffen aber die Angestellten was sie Wert sind und viele Unternehmen der freien Wirtschaft haben gemerkt wie gut Steuerfachpersonal in den Buchhaltungsabteilungen sind und werben da gezielt an. Dadurch rennen halt alle Leute aus den Kanzleien weg, man hat katastrophalen Fachkräftemangel hier, der Beruf ist extrem ungeeignet für Quereinsteiger und durch geizigen Chefs/Chefinnen hat da auch keiner bock drauf. Wenn sich bei uns mal jemand bewirbt der z.b. Bürokaufmann/Frau gelernt hat aber halt in eine Steuerkanzlei wechseln will wird der einfach mit Mindestlohn abgespeist, weil man muss dem ja erstmal alles beibringen xD