Polizisten bei Verkehrskontrolle erschossen

Um eine Straftat zu verdecken
Heimtückisch

Mein Fehler , mittlerweile ist die Info mit dem leeren Magazin in der Presse

Ansonsten hast du dir deine Antwort selbst gegeben. Die Sache mit den Infos zu dem Fahrzeug sind nicht öffentlich

Habe keinen internen Infos, ganz normale Artikel von Bild/Spiegel etc

Heimtückisch kannst du im Grunde beinahe ausschließen, weil es sich um eine Kontrolle handelte, bei der Polizisten immer mit allem rechnen müssen (Selbst wenn sie es nicht tun). Das Mordmerkmal wird extrem eingeschränkt geprüft (Wobei das bei den Mordmerkmalen generell gilt!).

Bei Straftat verdecken müsste eine Straftat vorgelegen haben. Das Merkmal könnte unter Umständen wirklich vorliegen, aber dafür wissen wir glaube ich noch zu wenig.

Ja, war mein Fehler . Habe es bereits editiert. Sorry
Es war heute morgen nicht in der Presse aber schon längst bekannt , daher ging ich davon aus, dass die Info nicht weitergegeben wird

zwar leicht offtopic, aber ich finde so was immer gefährlich. Wo fängts an und wo hörts auf? Als Negativbeispiel sieht man ja an China gut, wohin das dann führen kann.

Ich will sicher nicht das es wie China wird, aber aktuell ist Telegramm leider ein rechtsfreier Raum. Bin auch viel auf Telegramm unterwegs zur Belustigung und was da für eine Scheisse abgeht teilweise kann man sich nicht vorstellen.

Dazu will ich auch nur eine Antwort geben , da Offtopic, ansonsten können wir im Discord oder im neuen Thread darüber reden:

Also, es muss möglich sein Straftaten im Internet zuzuordnen und verfolgen zu können. Es muss eine internationale Übereinkunft geben, dass Firmen die Daten ihrer Kunden (und wenn es nur Verkehrsdaten sind) speichern müssen und auf richterlicher Anordnung zum Zweck der Strafverfolgung an die zuständige Behörde herausgeben müssen

Also keine klarnamenpflicht oder Account Erstellung nur mit perso aber immerhin die gespeicherte ip Adresse

ich selbst bin wirklich erschüttert. hab die nachricht heute früh bekommen und es lief mir kalt den rücken runter. das macht mich nur sprachlos. keine ahnung warum mir das so nahe geht, kranke sachen passieren jeden tag… vllt weil ich auch mal zur polizei wollte. hoffentlich werden diese irren (falls mehrere) schnell gefasst

Du machst mich ein bisschen aggressiv damit, dass du dich bei diesem Thema an Begrifflichkeiten hochziehst und hier mehr oberlehrerhaft über Begrifflichkeiten diskutieren willst und weniger über den Vorfall als solchen.

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Vorfälle dieser Art passieren täglich überall auf der Welt. Keine Ahnung ob das jetzt so überraschend kommt, für mich ist das aber leider nix „Neues“.
Es gibt genug Elend und Schlimmes auf der Welt. Aber gerade im Zeitalter der Medien die falsche Wortwahl in Artikeln zu nutzen führt oft dazu, dass überschnell falsche Schlüsse gezogen werden und die Leute ein falsches Bild bekommen.
Die Tat ist schlimm - ohne wenn und aber. Die Hintergründe sind aber nicht bekannt. Es ist also komplett fahrlässig, Worte wie Hinrichtung oder Mord zu verwenden, weil sie bereits Sachen inkludieren, die nicht ansatzweise bekannt geworden sind oder als erwiesen gelten!
Halte diesen Trend für ungemein gefährlich und inzwischen auch echt anstrengend.

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ist doch bekannt das die flüchtigen täter die polizisten erschossen haben? Warum darf man dann Mord nicht sagen?

Was ist denn aus deiner Sicht das richtige Bild, wenn zwei Polizisten nicht mehr nach Hause kommen, weil jemand bei einer Verkehrskontrolle auf sie geschossen hat? Es spielt nun einmal für den Ottonormalbürger keine Rolle ob es sich um Totschlag oder Mord handelt. Es entsteht auch kein falsches Bild, wenn Wörter wie Hinrichtung verwendet werden. Wer Polizisten bei einer Verkehrskontrolle oder in welcher Situation auch immer erschießt, handelt kaltblütig. Ich habe eher das Gefühl, dass du dich gerne in Diskussionen in der Rolle des Contragebers siehst und dich aufspielst. Das sieht man schon an deiner Frage welche Mordmerkmale erfüllt sein sollen. Das ist hier kein Jura-Forum wo du einen x-beliebigen Sachverhalt würdigen sollst und genau deswegen bringen solche Beiträge hier auch niemanden weiter.

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Weil Mord die härteste Straftat in Deutschland ist und direkt eine Vorverurteilung vorgenommen wird. Wozu also?
Einfach schreiben „Zwei Polizisten bei Verkehrskontrolle getötet / erschossen“. Reicht also Information vollkommen aus.

Mord ist wesentlich schlimmer und als Tat deutlich verwerflicher als ein Totschlag.
Das ist auch bei jedem Menschen glaub ich so verankert. Mord klingt direkt „schlimmer“ und das ist es eben auch.

https://www.wortbedeutung.info/Polizistenmord/

Mord passt schon

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„Zwei Polizisten bei Verkehrskontrolle erschossen.“

Fertig ist die Überschrift.
Wenn du meinst, dass Worte keine Bedeutung haben, dann frage ich mich, ob du wirklich weißt, wovon du da sprichst. Worte haben einen sehr starken Einfluss. Gibt doch genug Beispiele, wie Worte Menschen dauerhaft ruinieren können und diese später trotz Freispruchs in der Gesellschaft nicht mehr angekommen sind. Das allein durch Medien, Worte und Vorverurteilungen, die eben durch Worte entstehen.

Wie oft soll ich noch sagen, dass die Tat schlimm sei. Das Wort Hinrichtung ist aber einfach nen kompletter Witz. Genauso werden Worte wie Mord etc. inflationär verwendet, um Überschriften für clicks zu generieren. Die wenigsten hinterfragen oder kritisieren das eben, was man aber tatsächlich machen sollte.

Es gibt fürs Gesetz keine spezielle Definition für den Mord an einem Polizisten.

Aber für die Allgemeinheit und da passt Mord bei einem Polizistenmord.

zielführende Diskussion auf jeden Fall

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in jedem newsportal (welt, ntv, spiegel, zdf heute) lautet die überschrift „polizisten erschossen“ oder „tödliche schüsse auf polizisten“ oder ähnlich. worauf du anspielst, sind worte, die bei den pressekonferenzen bzw. interviews gesagt wurden z.b. von der bundesinnenministerin. letztlich betreibst du hier aber haarspalterei oder um es mit deinen eigenen worten zu beschreiben: deine kommentare sind echt anstrengend.

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a.A. Fischer, StGB 68. Aufl. 2021, § 211 Rn. 37a:

„Ein generelles Misstrauen, das z.B. Polizeibeamte rollenbedingt haben, führt nicht zu einem dauerhaften Ausschluss von Arglosigkeit.“

bzw. Schönke/Schröder/Eser/Sternberg-Lieben StGB § 211 Rn. 24:

„Ebenso wenig wird die Arglosigkeit eines Polizeibeamten durch das generelle „rollenbedingte“ Misstrauen gegenüber einer zu kontrollierenden Menschengruppe aufgehoben, da es allein auf die Arglosigkeit im Tatzeitpunkt ankommt“

Ob hier Heimtücke vorlag oder nicht, kann man ohne weitere Informationen gar nicht sagen. Aber eine so kategorische Aussage wie „Heimtückisch kannst du im Grunde beinahe ausschließen, weil es sich um eine Kontrolle handelte, bei der Polizisten immer mit allem rechnen müssen (Selbst wenn sie es nicht tun).“ ist so nicht ganz korrekt.

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