Neuer Mitarbeiter

Die Frage ist doch: hat er schon im Bewerbungsprozess verlauten lassen, dass er da schon Urlaub gebucht hat, oder nicht?

Wenn ja, dann sagt er dir, als potenziellem neuen Kollegen oder Vorgesetzten, dass er da halt Urlaub haben MUSS, weil er da schon Urlaub gebucht hat.

Mag ja sein, dass du das doof findest & ist auch dein gutes Recht. Du kannst aber auch nicht erwarten, dass er da um Erlaubnis bittet.

Gerade wenn es schwierig ist, Leute für euren Bereich zu finden, sollte man als AG mehr Verständnis für MA aufbringen.

Dieses „Er muss dem Unternehmen & seinen Sklaven hörig sein & sich seinen Platz erkämpfen“ erachte ich als sehr bedenklich.

Menschen mit Offenheit & Verständnis zu begegnen kann hat bei mir in sehr vielen Fällen zu guten Dingen geführt. Ausnahmen bestätigen immer die Regel, aber vielleicht sollte man sich selbst auch nicht immer so wichtig nehmen & akzeptieren, dass nicht alle Menschen gleich sind oder einem selbst ähneln.

Urlauben & Urlauben lassen

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Klingt für mich gerade auch eher so, als würde deine Firma/Unternehmen erwarten, dass man sich selbst und sein (verplantes) Privatleben unterordnet. Wäre für mich ne Red Flag als AN, zumal er es doch direkt beim Bewerbungsgespräch schon gesagt hat. Wie hättet ihr denn reagiert ,wenn er gesagt hätte „Jo ich hab hier schon Urlaub gebucht, daher wäre ich erst ab Monat xyz verfügbar“?

Würde aus seiner Sicht genauso handeln, gerade wenn der Urlaub wirklich schon verplant und gebucht ist und er rechtzeitig (beim Bewerbungsgespräch) drauf hingewiesen hat.
Hab auch noch nie gehört, dass das ein Problem ist, weder in meiner jetzigen noch in der vorherigen Firma.
Vielleicht wollte er auch deshalb einen Probetag haben, weil er selbst gemerkt hat, dass ihr vielleicht zu fordernd seid bzw seine Urlaubsbitte so aufgenommen habt, dass er selbst dachte „hm lieber mal gucken, wenn die bei sowas schon so reagieren“? Sowas geht ja auch gerne in beide Richtungen

E: sorry, bisschen verlesen oben bei deiner Antwort, dachte die Person hat ihren Urlaubswunsch schon im Gespräch signalisiert, aber da gings ja eher um die Arbeits/Üerstundenbereitschaft.

Also wenn er/sie erst am Probetag damit ankommt obwohl der Urlaub sicherlich schon länger gebucht ist, dann kann ich dich/euch verstehen (bzw. am besten hat die person den Urlaub erst nach Zusagen von euch gebucht :D)

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Es gibt auch noch wichtige Berufe, bei denen man tatsächlich nicht einfach machen kann was man will und als Team funktionieren muss.

Und dazu gehört auch, dass man in den Urlaub gehen kann, ohne permanent Angst zu haben ,dass die Abteilung/Firma an die Wand fährt, weil man 2 Wochen nicht da ist. Wenn das nicht drin ist, dann ist das Team schlecht (geplant) und hat wenig mit „ich mach was ich will“ zu tun

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Deshalb einfach nie Urlaub nehmen. Es könnte ja sein, dass man seinen Arbeitgeber mal wechselt.

In jedem Unternehmen gibt es doch ne Urlaubsplanung und es müssen bestimmte Engpässe (Schulferien) etc. gehandhabt werden. Es kann nicht jeder einfach machen, was er will.

Das gilt dann ebenso für den Neuen. Die anderen Mitarbeiter müssten im Zweifel auch mal zurückstecken und der Neue stellt einfach die anderen altgedienten Kollegen vor vollendete Tatsachen? I dont think so

Wer Personen kennt, die in der Pflege und Co arbeiten, der weiss, sobald man paar Tage frei hat, klingelt das Telefon ob man einspringen kann. Das ist die bittere Realität. Wem das nicht gefällt, sollte sich umorientieren.

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Wo steht das?
Finde in seinen Posts nichts davon, wann das angesprochen wurde.

Aber klar, wenn man immer so kritisch ggü neuen Kollegen ist, dennoch aber zwingend neue MA braucht, beißt sich das irgendwann. Und wenn einem beim Start schon dieser Hass (No Front) entgegenspringt, weil er Urlaub gebucht hat, würde ich auch eher das Weite suchen tbh

Der „Neue“ sitzt aber am längeren Hebel. So blöd das für alle Beteiligten ist, dann sucht er sich halt was anderes. Sobald er im Unternehmen verankert ist, ändert sich sowas auch.

Dass man Menschen immer böswillige Eigenschaften und Egoismus attestieren möchte, nur weil jemand bei Dienstantritt nicht seinen Namen durch ne Nummer ersetzt, ist er ja nicht direkt ein schlechter Arbeitskollege.

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Niemand hat den Urlaub gehatet. Man kann halt nicht 100% darauf pochen, die eigenen Vorstellungen entgegen der Interessen der restlichen Belegschaft durchzuboxen und dann noch Verlangen, dass alle noch Applaus klatschen.

Für den medizinischen Bereich wurde doch in jüngster Vergangenheit schon genug geklatscht!

Da gehe ich nicht mehr ran, muss man auch nicht mehr. Tatsächlich aber gibt es auch bei uns Leute, die sogar aus dem Urlaub heraus einspringen (wollen), weil wir eine Arbeitswhatsapp Gruppe haben und das alles mitlesen wenn xy Dienst gesucht wird (größter Aids).
Ich springe wirklich nur noch ein wenns mir persönlich passt oder ich direkt gefragt werde und mir zeitgleich ein frei woanders gegeben wird.

Zum Glück aber ändert sich das bald bei mir grundlegend.

Dadurch, dass „der Neue“ ja noch nicht da ist, gilt für ihn die Planung nicht, weil man bislang auch ohne ihn geplant hat. Also ist das ja kein Thema, dass er mal fehlt. Win.?

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Joah das ist halt ne Mutmaßung. Kann ja durchaus sein, dass die Planung mit ihm stattfand. Man scheint ja nicht im Übermaß mit personellerln Ressourcen gesegnet zu sein.

Hä? Man plant also kommenden Urlaub mit Ressourcen, die man noch gar nicht hat und stellt damit halt die neuen Ressourcen vor vollendete Tatsachen? Auch gut.

„du kannst gerne bei uns anfangen. Aber ohne Urlaubsanspruch… wir haben dich schon fest eingeplant“.

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und wundert sich dann, wieso man keine Leute findet ¯_(ツ)_/¯

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MÖGLICH. Ich war nicht dabei.

joah, ist natürlich möglich. aber dann ziemlich dum und auch nicht schuld des bewerbers.

Finde, der Zeitpunkt ist halt schon relevant, wann die Person den Urlaubswunsch geäußert hat. Wenn das im Bewerbungsgespräch passiert ist, bei dem ja auch das frühstmögliche Eintrittsdatum geklärt wird, dann sehe ich da keinerlei Verfehlung seitens der Person die sich bewirbt. Wenn das auf ein mal randomly beim Probetag kommuniziert wird, dann isses natürlich zumindest ein „Geschmäckle“

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Ist ja auch offensichtlich ein Arbeitnehmermarkt, wenn man zwingend Leute braucht und jemanden einstellen MUSS, obwohl man nicht überzeugt ist.
Entweder muss man solche Leute einnorden und integrieren oder auf sie verzichten und das Geschäft zurückfahren.

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Geschäft zurückfahren, Stimmung hochfahren.

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