das gleiche argument hättest du wohl auch für iphones und blackberries machen können.
oder für pferdekutschen und (die damaligen) ersten autos.
naja, die haben Berichten zufolge 1 Mrd Euro bekommen. Dafür lass ich mich auch gerne ausschließen. Finde das Beispiel bisschen weird.
Was bolo sagt, verstehe ich. Ich glaube aber, dass „Kartendienst“ ein schlechtes Beispiel in Summe ist.
/e: Waze wurde übrigens von Microsoft, Qualcomm und Chinas reichstem Mann finanziert. Das meine ich nicht so richtig mit klein und super independent.
Das ist ja wohl ein schlechter Vergleich.
Warum ist das Beispiel weird? Waze hätte niemals von Google gekauft werden dürfen. Da haben die Kartellbehörden halt erfolgreich weggeschaut.
Die Kaufsumme sagt auch nicht wirklich viel darüber aus wie groß die waren zu dem Zeitpunkt. Bei sowas gerne mal einfach für das Know How überbezahlt ;-)
Naja, weil das Beispiel kein super independent kleiner Kartendienst ist, sondern ein von Microsoft, Qualcomm und Li Ka-shing finanziertes Unternehmen. Die haben alleine von Microsoft > 25 Mio erhalten.
Die sind für mich mit dem Background bei Goliath gegen Goliath mitgemeint.
Ich würde auch fast sagen, dass die Akionäre Interesse daran hatten, dass der Laden gekauft wird. Weil es sicherlich noch teurer gewesen wäre, in den Markt zu drängen.
/e: aber ich möchte nun auch nicht abdriften. Ich denke, dass auch diese Regulierung nicht ganz so kacke war für den Endnutzer. Ich glaube nur, dass man das evtl besser kommunizieren könnte. Beim aktuellen Beispiel zb wusste man als User lange Zeit ja nicht mal, was das sollte. Ich zumindest nicht. Und dann liest du eben, dass die „böse“ EU das verboten hat.
Dem Nutzer einfach die Möglichkeit geben den Kartendienst der Suchmaschine zu aktivieren oder nicht, damit sollten alle glücklich sein.
Joa hätte Google tun können, haben sie aber nicht getan.
Ist doch vollkommen egal ob die independet oder VC backed sind. Du wirst niemals ein Tech Startup finden das keinerlei Form von irgendeiner externen finanziellen Unterstützung hat für den Fall das da nicht von Anfang an irgendein Multimillionär oder Milliardär dahinter steht. Microsofts Anteil war ganz offensichtlich auch so gering das sie keinerlei Mitspracherecht beim Verkauft an Google hatten.
Ausschlaggebend ist nur der Marktanteil den Waze damals hatte und der war definitvi um einiges kleiner als Google Maps. 50 Millionen User zum Zeitpunkt der Übernahme gegenüber ca. 800 Millionen Google Maps User. Google hat aktuell mit Waze und Google Maps fast 90% des Marktes für sich.
Es geht doch nicht um Google? Es geht um die Außendarstellung der EU. Ich glaube, es stößt eher auf Kritik denn auf Akzeptanz in der Öffentlichkeit. Und das ist nur ein Beispiel.
Zum Rest möchte ich ehrlich gesagt nix mehr sagen, weils denke ich den Thread sprengt.
Och sie hätte auch einfach einen Banner einbauen können mit einer Info der Änderung und einem Querverweis auf den Digital Markets Act der EU. Haben sie aber nicht getan.
Was hätten sie denn deiner Meinung hier machen sollen? Werbespots, Plakatwerbung?
Es gibt eine ausführliche Infoseite dazu: The Digital Markets Act: ensuring fair and open digital markets - European Commission
Ich verstehe gar nicht, weshalb du da so passiv aggressiv reagierst. Also nix für ungut, eine Infoseite - als Unterseite der Unterseite der Unterseite der Unterseite… weiß nicht, inwiefern das jetzt gute Kommunikation ist.
Von der Startseite kommend wüsste ich nicht mal, wie ich die erreiche.
Und ja, vllt lag’s an mir. Oder meinem Dunstkreis. Aber ich kenne einige Menschen, die nicht wissen / wussten, weshalb der Button da verschwunden ist. Und ca 90% der Leute reagieren genau so wie angelo.
Ich weiß, das ist jetzt keine Evidenz. Habe ich auch nicht den Anspruch darauf.
Sorry wenn das so rüberkommt, ist absolut nicht so gemeint.
Ich frag mich aber ehrlich gesagt was man da erwartet. In meinen Augen ist es Aufgabe der betroffenen Websiten klar zu kommunizieren warum sich ihr Produkt geändert hat. Das machen sie aber nicht weil sie damit ja eingestehen müssten das ihr Handeln wettbewerbsschädlich ist. Ich musste auch Google befragen (irgendwie ironisch) warum der Maps Reiter in der Google Suche verschwunden ist. Mein erster Gedanke war da nicht das das Aufgrund einer EU Vorgabe passiert ist sondern vielleicht mein Browser rumspinnt oder bei der Google Suche etwas kaputt ist.
Vondaher die Frage, wie soll die EU das am besten positionieren?
Ich kann durchaus verstehen, dass man maximal noch mit einem Seitenhieb kommt, wenn die EU einem das Produkt „verschlechtert“. Ich weiß nicht, welche Möglichkeiten die EU hat. Vielleicht ist das auch eine mediale Sache. Aber man kann auf jeden Fall klarer und besser kommunizieren, was die EU konkret für die Bürger innerhalb des Geltungsbereiches getan hat. Ich finde, das kommt zu wenig an.
Vielleicht ist die Webseite zu verbessern, vllt die Kommunikation über Medien. I dont know. ich kann nur sagen: so richtig informiert fühle ich mich nicht. Und das ist ja nicht nur ein EU Ding. Aber bei den Steuern, die wir bezahlen, um die Arbeit der Menschen dort zu ermöglichen, fände ich es schon spitze, wenn da die ein oder andere Info mehr kommt, was die da so tun.
Ich meine, am besten über die EU informiert wurde ich von Nico Semsrott. Weiß nicht, ob das so der Wille der EU ist :D
Imo lesenswerter Artikel bzgl machtstrukturen in Georgien und wieder Annäherung an Russland:
(paywall → archive)
das ging an mir vorbei und ich habe mich des todes aufgeregt, dass diese „funktion“ weg ist. war vorher einfach viel besser
Wieso genau ist es überhaupt ein Problem, wenn ich auf MEINER Seite und bei MEINEM Angebot MEINEN Dienst präferiert bewerbe?
Ist tatsächlich eine ernstgemeinte Frage. Also dürfte McDonalds auf Ihrer Seite eigentlich auch nur „Werbung“ für den BigMac machen, wenn sie gleichzeitig den Big King bewerben?
Kann mir doch imho keiner vorschreiben, wie ich auf meiner Seite zu „bewerben“ habe, oder wieso ist das möglich?
McDonalds hat kein Monopol. Das ist doch praktisch wie damals die Sache mit Windows und dem IE.
Eigentlich sollte die deutsche Regierung spätestens jetzt sehen, dass sie einen Fehler gemacht hat, wenn Orban solche Tweets absetzt.
Der Skandal erschüttert das Land, das sonst so stolz ist auf seine direkte Demokratie. Anfang September brachte eine Recherche der Schweizer Tamedia-Zeitungen ans Licht: Beim Sammeln von Unterschriften für Volksabstimmungen wurde wohl massiv gefälscht - und zwar von kommerziellen Unternehmen, die im Auftrag der sogenannten Initiativ-Komitees arbeiten.
na huch.
bei vielen volksabstimmungen in der schweiz wurde/wird wohl betrogen. teilweise sind 70% der unterschriften gefälscht.
[…] Genau das aber lieferte die Firma nicht, sondern stapelweise Bögen mit Unterschriften, von denen sich bis zu 70 Prozent als ungültig erwiesen. Weil die Adressen der angeblichen Unterzeichner nicht existierten, die Leute keine Schweizer Staatsbürgerschaft hatten, minderjährig, umgezogen oder gestorben waren. […]
Wenn wir schon mal in der Schweiz sind:
Schweiz: Scharfe Kritik an Züricher Politikerin nach Schüssen auf christliches Motiv - DER SPIEGEL