Nachrichten aus Deutschland

Gute Sache, allerdings kommt sie viel zu spät. CDU oder SPD hätten das schon vor Jahnzehnten in Deutschland einführen müssen.

Zusätzlich eine doch sehr Aussagekräfte News zu dem Verständnis der CDU in Thüringen bzgl. Maaßen.

ein parteiausschluss ist aber auch eine komplizierte rechtliche sache mit (sehr) hohen anforderungen. selbst bei sarrazin waren mehrere anläufe nötig.

wen es interessiert:

Das stimmt natürlich, aber es wäre natürlich sympathischer gewesen wenn das Kreisparteigericht zugestimmt und man dann einfach auf die Verfahren vor den nächsten Parteigerichten bzw. anderen Gerichten gesetzt hätte.

vllt hat das kreisparteigericht aber auch erkannt, dass die entsprechenden voraussetzungen (noch) nicht (vollumfänglich) vorliegen.

die entscheidungsgründe sind ja noch nicht bekannt, soweit ich das sehe. mit den gründen weiß man dann sicher mehr.

warum soll man einen maaßen auch aus einer partei rausschmeissen, der leute wie merz und linnemann vorstehen?

Das Columbiabad in Berlin-Neukölln kapituliert nun und Frau Faeser hat keine Lösung außer Polizeipräsenz

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat sich in der laufenden Debatte für Polizeipräsenz in den Freibädern ausgesprochen. Der Rechtsstaat müsse gerade in öffentlichen Schwimmbädern, wo viele Kinder und Jugendliche seien, hart gegen Gewalt vorgehen, sagte Faeser am Mittwoch. „Das heißt auch: Polizeipräsenz. Ich will das ganz deutlich sagen“, betonte Faeser.

Zusammenfassung

Wie der Berliner Tagesspiegel berichtet, schrieben die Angestellten einen Brandbrief an die Geschäftsführung der Berliner Bäderbetriebe. Darin: anklagende Worte eines überforderten Personals, das mittlerweile Angst hat, zur Arbeit zu gehen!

Auf zwei Seiten stehen die Vorwürfe schwarz auf weiß:

► Täglich wird die Haus- und Badordnung „vorsätzlich missachtet“.

► An der Tagesordnung stattdessen: „verbale Attacken, das Spucken oder Pöbeln“

► Rotzfrech soll ein 15-Jähriger den Grund dafür genannt haben: „Sie haben es verdient, bespuckt und geschlagen zu werden.“

► Die Rede ist von einem „untragbaren Ausmaß der Umstände“. Mitarbeiter werden „bewusst psychisch terrorisiert“ – „weit über ihre Belastungsgrenze hinaus“.

► Ein Mitarbeiter wurde in den Rücken geschlagen.

► Frauen und Minderheiten, besonders Trans- und queeren Menschen, werde immer häufiger Gewalt angedroht.► „Einlasskontrollen werden nicht gründlich durchgeführt.“ Und: „Durch die Rudelbildung der Jugendlichen und aufgrund des Zeitaufwandes ist es kaum möglich, Hausverbote durchzusetzen und zu registrieren.“

► Das Sicherheitspersonal sei oft nicht fähig, Straftaten anzuzeigen, teils wegen Sprach- oder Qualifikationsmängeln (u.a. Personal mit Migrationshintergründen).

► Gruppen provozierten in der Rutsche Stau, um Pöbeleien anzuzetteln. Anfang Juni soll es eine sexuelle Attacke gegeben haben: Einem Mädchen wurde das Oberteil heruntergerissen.

► Im Bad wird randaliert. „Fäkalien werden in und vor den Büschen ausgeschieden, Wände und Sanitäranlagen werden mit Urin und Kot beschmiert.“

► Dem Personal werden Sprüche wie „Ich weiß, wo du um 21 Uhr Feierabend machst, und dort warte ich auf dich!“ oder „So etwas wie die Silvesternacht wird es jetzt auch im Columbiabad geben“ an den Kopf gehauen.

► Mitarbeiter haben „paranoide Gedanken, dass jeden Moment etwas passieren könnte“. Konsequenz: Angst vor der Arbeit, hohe Krankheitsstände.

Laut dem Bericht soll es sich bei den Tätern um Jugendliche aus arabischen Familien handeln, teilweise auch um Tschetschenen. Die Täter lassen sich vom Freibad-Personal nichts sagen.

Neben den Bademeistern sind berlinweit 170 Sicherheitskräfte am Beckenrand im Einsatz. Innensenatorin Iris Spranger (SPD) hatte zuletzt angekündigt, mehr Personalmittel freigeben. Die 1,5 Millionen würden nicht ausreichen, räumte sie ein.

Konsequenzen bisher: Einschränkungen bei den Öffnungszeiten. Bis Ende dieser Woche öffnet das Sommerbad im Kombibad Gropiusstadt erst 11 Uhr und schließt um 19 Uhr. Am vergangenen Sonntag wurde hier sogar schon um 14 Uhr geschlossen. Und im Sommerbad im Kombibad Mariendorf darf zurzeit nur zwischen 12 und 20 Uhr gebadet werden.

Gab mal Zeiten die lange her sind, da gab es solche Zustände einfach nicht.

Machs doch wenigstens nicht ganz so auffällig Hamudi :heart:

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Liegt vor allem an einem technischen Problem. Bin regelmäßig dort, genauso wie im Insulaner und Rixdorfer.
Da bekommt man regelmäßig einiges an Infos mit durch Bademeister und Freunde die seit Jahren dort ein- und ausgehen etc.
An den Bädern wurde schon seit Jahrzehnten zu lange gespart.
Es sind dann auch einfach zu viele Menschen ab einer gewissen Uhrzeit an einem Platz.

was hält die elite eigentlich davon:

Mache ich Abi oder eine Ausbildung? Diese oft quälende Frage müssen sich Zehnt­kläss­le­r:in­nen in Sachsen wegen des Programms „Duale Berufsausbildung mit Abitur“ (Dubas) nicht stellen. Sie können beides parallel machen – zumindest, wenn sie sich für technische, kaufmännische oder Informatik-Berufe interessieren.

Das Dubas-Programm dauert vier Jahre und ist in den drei größten Städten Sachsens möglich. In Chemnitz können sich Dubas-Schüler:innen zu Industriekaufleuten ausbilden lassen, in Dresden zu Fach­in­for­ma­ti­ke­r:in­nen und IT-Systemelektroniker:innen, in Leipzig zu Industriemechaniker:innen, Zer­spa­nungs­me­cha­ni­ke­r:in­nen und Metallbauer:innen. Die Phasen in der Schule und im Betrieb wechseln sich blockweise ab, am Ende der vier Jahre haben die Jugendlichen zwei Abschlüsse in der Tasche.

meiner meinung nach eine gute idee und ich bin gespannt, ob es sich vielleicht sogar deutschlandweit etablieren kann.

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Sehr gute Sache, die man sich von den anderen Bundesländern her auch anschauen sollte. Dann kann man auch sicherlich feststellen, ob man dann doch lieber direkt arbeitet oder sonst zur Uni geht.

Es war nicht alles schlecht

:ddr_face:

Die Idee klingt ziemlich gut, kommt aber wie immer auf die Umsetzung an.

WTF? Wie kann sowas in Deutschland möglich sein?

stichwort: gutgläubiger erwerb.

ist übrigens nichts neues. ähnliches fälle gibt es schon länger. gab dazu auch mal einen beitrag bei spiegel tv.

Keine Ahnung was daran so neu sein soll. Ein Bekannter von mir hat das vor fast 15 Jahren schon in Bayern so gemacht. Wenn es dort wirklich neu ist, dann ist es traurig.

Find ich sehr spannend und auf den ersten Blick auch gut. Wenn ich an meine Zeit am Gymi zurückdenk, wäre da zumindest etwas Berufsbezug deutlich besser gewesen. Vor allem haben die Kinder so schon was in der Hand oder zumindest einen Einblick in berufliche Abläufe.

hat mir damals mein WiSo Lehrer in der Ausbildung von gezählt und fand es einfach nur sinnvoll. Schade, dass es so lange dauert, bis man sowas Deutschlandweit anbieten kann. Würden vielen jugendlichen helfen.

sicher, dass es nicht vllt fachabi war?

Die Idee, Abitur und Ausbildung gleichzeitig zu absolvieren, ist nicht neu. Schon in der DDR gab es einen solchen Bildungsweg. 2011 wurde das Modell in Sachsen probehalber wieder eingeführt und 2018 als Regelausbildung im sächsischen Schulsystem verankert. Wie eine Umfrage der taz unter allen 16 Bildungsministerien der Länder zeigt, ist das Dubas-Programm in Deutschland nahezu einzigartig. Neben Sachsen bietet nur Berlin Schü­le­r:in­nen die Möglichkeit, Abi und Ausbildung binnen vier Jahren parallel zu absolvieren – dort in den Berufen Hotelfachfrau/Hotelfachmann sowie An­la­gen­me­cha­ni­ke­r:in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik. In einigen Bundesländern können Schü­le­r:in­nen zwar Fachabi und Ausbildung gleichzeitig machen, nicht aber Abi.

Du meinst zu 100% Fachabi. Wo du nach der 10. Klasse eine schulische Ausbildung machst, dazu auch Praxis hast und außerdem noch FOS-Reife optional dazu machen kannst. Zumindest war das bei uns so.