Nachrichten aus Deutschland

Warum sollten Polizisten einen Kollegen decken, der fast(?) einen ihrer Kollegen erschossen hat?! Bei Handlungen gegenüber Bürgern kann ich das Argument verstehen, aber nicht wenn es gegen die eigene Gruppe gerichtet ist.

am ende ist nichts passiert. Und wer weiß was diese gruppe polizisten getrieben hat. Vllt wuerden sich die anderen noch selbst belasten.

Naja, wie erklärst du dir denn sowas?

So hatte ein Polizist in seiner Vernehmung im vergangenen Oktober erklärt, dass einer seiner Kollegen unmittelbar vor der Schussabgabe gesagt habe: „Jetzt passiert gleich was!“ Vor Gericht wollte der Beamte allerdings nichts mehr von dieser Aussage wissen, worauf der Staatsanwalt mit der Hand auf den Tisch schlug und den Zeugen anblaffte: „Ich lasse mich nicht von Ihnen verseppeln.“

Vielleicht wollen sie einfach nicht, dass er verurteilt wird oder eine härtere Strafe bekommt?

Wenn euch ein Post nicht passt, könnt ihr ihn melden. Es derailed den Thread, wenn man ständig über Posts an sich und nicht über deren Inhalt diskutiert. Und dann seid ihr plötzlich die Gebannten. Und ansonsten sind wir hier noch immer im Weltgeschehen-Teil des Forums.

Auch erschreckend wie egal wohl der Bahn und dem Eisenbahnbundesamt die Toten während der Gleisarbeiten sind und man den Arbeitsschutz da nicht so genau nimmt.

Krass. Danke für die Doku.

Einfach nur beschämend für beide Institutionen, dass man nicht gewillt ist Fehler einzusehen, die Tragödie aufzuklären und letztlich das Problem zu lösen.
Für die Hinterbliebenen ist es unendlich tragisch das sie nicht mal erfahren, was wirklich passiert ist.

hier wird das 3. und 4. gleis der rheintalbahn gebaut, beginn in 2-3 jahren. da ein gutes stück der neuen strecke in unseren zuständigkeitsbereich von der feuerwehr fällt, gibt es schon seit jahren meetings mit der DB. da wurde auch schon gesagt: bei einer baustelle dieser größe fallen statistisch bei uns x schwere unfälle und tote an über diesen zeitraum, damit sollten wir als feuerwehr rechnen bezüglich der tagesbereitschaft etc

wundert mich nix mehr

update:

Der Polizist, der am 19. August 2023 am Rand eines Spiels des FC Augsburg einen Schuss aus seiner Dienstwaffe abgab, muss nicht ins Gefängnis. Das Landgericht unter Vorsitz von Christoph Kern verurteilte ihn unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung im Amt zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und acht Monaten, allerdings ausgesetzt zur Bewährung.

Weiss nicht, fühlt sich irgendwie nicht so richtig an.
Klar ist niemand ernsthaft verletzt worden, aber es ist eben knapp eine Tragödie durch massives Glück verhindert worden.
Und die Fragen aller Fragen können nicht geklärt werden, weil der Angeklagte sich nicht erinnern kann und seine Kollegen auch nicht.

Find ich zwar einerseits schwierig zu bewerten als Richter, anderseits bin ich kein Jurist und habe keine richtige Ahnung was hier als Strafe infrage käme.

Leider steht nicht da ob er sein Job weiter ausführen darf. Halte ich dann für recht riskant.

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:pika:

Fast 10.000 registrierte Fälle im ersten Halbjahr 2024: Die Zahl der Straftaten mit rechtsextremem Hintergrund hat ein neues Hoch erreicht. Wie die Frankfurter Rundschau berichtete, sind das etwa 3.000 Fälle mehr als noch im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Das seien laut Bericht „so viele rechte Straftaten wie noch nie“.

Es ist besonders alarmierend, weil die Zahlen bereits 2023 einen neuen Höchststand erreicht hatten. 6.992 rechtsextreme motivierte Straftaten waren es im ersten Halbjahr damals. In diesem Jahr wurden 9.802 Fälle registriert. Die Zahlen gehen aus einer Anfrage der Linken-Bundestagsabgeordneten Petra Pau an das Bundesinnenministerium hervor. Pau warnt vor der Dunkelziffer, die noch hinzukommt.

das sind mal eben 40% mehr. Aufschrei wo?

Unser Rechtssystem ist auf rehabilitation ausgelegt und nicht auf Abschreckung wie in den USA. Wenn er sich noch nie vorher in seinem Leben etwas zu Schulden kommen lassen hat ist das voll in Ordnung und kann man unter Glück im Unglück abstempeln. Keiner hat irgendetwas davon ihn hier jahrelang wegzusperren. Zumal seine Karriere bei der Polizei ja nun beendet ist oder darf er normal Polizist bleiben?

Ich meinte auch nirgends das er lebenslang in den Knast soll.
Wie weiter oben schon erwähnt, fühlt es sich bisschen so an, als wenn er hier bewusst mit nem blauen Auge davon kommen will und auch von seinen Kollegen gedeckt wird.
Er hat geschossen, dass steht absolut zweifelsfrei fest. Und wir reden hier nicht von nem 14 jährigen Teenager der cool mit der Waffe des Vaters vor den Freunden prahlen wollte, sondern von einem Polizisten in einem Spezialteam (?).
Da kann ich schon erwarten das er die volle Verantwortung für seine Tat übernimmt und nicht irgendein Bullshit von Erinnerungsverlust gerade im wichtigsten Teil der Tat von sich gibt.
Ich zweifle nämlich dann ernsthaft daran, ob wirklich ein Lerneffekt nach so einem Geschehen bei ihm Eintritt oder nicht. Selbst psychologisch konnte das hier ja gar nicht richtig eingeschätzt werden, was in meinen Augen auch weitere Fragen aufwirft.
Und wir reden ja auch nicht nur davon das er den Kollegen haarscharf am Kopf verfehlte sondern eben auch das im zweiten Bus wo die Kugel eintraf, niemand saß.

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Zum Beamtenrecht etc. kenn ich mich nicht aus. In Deutschland verliert man jedoch grundsätzlich bei einer vorsätzlichen Straftat und Freiheitsstrafe von mindestens einem Jahr den Beamtenstatus nach Bundesrecht. Das Landesrecht kann noch Weiteres regeln.

Also unwahrscheinlich, dass er weiter als Polizist tätig sein wird, da die ja noch überall (?) in Deutschland verbeamtet sind.

Wäre gekommen wenn sich an den Gewaltdelikten was getan hätte.

Und man muss Statistiken auch entsprechend interpretieren können.

Kurze Anmerkung:
Mit dem folgenden Vergleich möchte und werde ich rechtsextreme Straftaten nicht klein reden, es soll nur Verständnis für diese Statistik hervorrufen.

Es gibt in Deutschland Straftatbeständen, die automatisch rechtsextremistisch sind, unabhängig davon, welche Ideologie der Täter verfolgt. (86a, 130 StGB als Beispiel)

Zeigt jemand von der Antifa der Polizei zur Provokation den Hitlergruss oder den Hitlerbart, was durchaus vorkommt, so ist das statistisch eine rechtsextreme Straftat.

Das macht unterm Strich in der Statistik einen absolut marginalen Anteil aus, ich wollte es aber mal erwähnen, da sowas vielen nicht bekannt ist.

Linksextremistische Straftaten kennt das StGB hingegen nicht.

Tldr weil Safe mir Relativierung vorgeworfen wird:

Es ist erschreckend wie stark die rechtsextremistischen Straftaten in Deutschland steigen.

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Das ist korrekt. Über 1 Jahr Strafe, war’s das mit dem Beamtenstatus und damit auch mit dem vollwertigen Polizistendasein.

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Traurig wie quasi jeden Tag in den Nachrichten sowas inzwischen kommt was Messer Angriffe angeht, Sicherheitsgefühl quasi nicht mehr vorhanden.

traurig. täterbeschreibung bisher noch nicht vorhanden