gab noch einen spiegel+ artikel, da wurde es ganz gut beschrieben. ich schau mal, ob ich es noch finde.
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Die Wasserschlacht dauerte an, bis Maximilian K. schließlich um einen verschlossenen Dienstbus herumschlich, anklopfte und, als von innen die Schiebetür entriegelt wurde, die Tür aufriss und einen mit Wasser befüllten Einmalhandschuh hineinwarf. Die Kollegen im Bus wehrten sich und schossen der Anklage zufolge mit einer Wasserspritzpistole auf K., der etwa einen Meter von der Schiebetür entfernt stand.
Nach Ansicht von Oberstaatsanwalt Michael Nißl ging Maximilian K. sofort in die sogenannte Schusshaltung »Option 4«: Demnach zog er seine Dienstwaffe aus seinem gesicherten Holster, streckte innerhalb von maximal zwei Sekunden die Arme aus und gab einen Schuss ab – so wie es »beim regelmäßig trainierten Vorgang« üblich sei, sagt Nißl.
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»Ich blickte an mir runter, sah auf mein leeres Holster.« Den Griff an das Holster zuvor, dessen Entriegelung, das Herausziehen der Waffe, deren Hochheben, das Abdrücken – an all das habe er keine Erinnerung.
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Er wisse nur noch, wie er sich nach dem Vorfall in den offenen Einsatzbus habe fallen lassen, sagt K., ein Kollege habe ihm die Waffe abgenommen. »Ich hatte furchtbare Angst.« Er habe sich immer wieder nach seinen Kollegen erkundigt und gefragt, ob er seine heutige Frau anrufen dürfe. »Ich hätte fast den Karli* erschossen!«, soll er nach dem Schuss gesagt haben.
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Er [ein anderer Polizist] habe gesehen, wie Maximilian K. am Bus gestanden habe. »Dann zog er seine Waffe so, wie man sie im Dienst zieht.« Nach dem Schuss habe K. sie wieder ins Holster gesteckt. Er habe auf ihn »völlig entsetzt« gewirkt, sagt der Beamte.
Das bestätigt auch ein weiterer Zeuge an diesem ersten Verhandlungstag, er hatte K. nach dem Vorfall vom Einsatzort weg begleitet. »Er zitterte, war blass, und fragte sich immer wieder: Wie konnte das passieren?«, sagt der Beamte.
klingt für mich schon danach, dass die wasserpistole ihn da irgendwie getriggert haben könnte. aber ka, bin kein fachmann.