Knapp fünf Millionen Gesichtsbilder hat das BKA nach BR -Informationen für einen Software-Test aus dem zentralen polizeilichen Informationssystem INPOL-Z extrahiert und dem Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung zur Verfügung gestellt.
Größter Medizinprodukte Rückruf.
Verlust alleine für die AOK: 45mio Euro.
Danke Philipps.
Wie viel Gewinn hat die AOK so die letzten Jahre gemacht?
F.A.Z., 16.05.2024, Raus aus der Sonntags-Grauzone
Wenn an diesem Donnerstag im hessischen Landtag der Gesetzentwurf für die Liberalisierung des Sonntagsverkaufs diskutiert wird, dürfte weitgehend Einigkeit herrschen. CDU, SPD, FDP und auch die Grünen – koalitionsübergreifend sind alle dafür, dass automatisierte Minimärkte, die ohne Personal im Verkauf auskommen, auch am Sonntag öffnen dürfen […]
Denn die „Allianz für den freien Sonntag“, in der die Gewerkschaft Verdi und Vertreter der katholischen und der evangelischen Kirche organisiert sind, hat bereits eine Klage gegen die geplante Gesetzesänderung angekündigt. […] die Frage des Sonntagsschutzes nicht eindeutig geregelt, argumentiert der ehemalige Verdi-Landesfachbereichsleiter Handel. […]
?!?!?!?!? Aaaahhhh.
[…] Notfalls will die Allianz durch alle Klageinstanzen bis zum Bundesverfassungsgericht gehen. „Es geht ums Grundsätzliche“, sagt Schiederig. […]
???
[…] die Sonn- und Feiertage als Tage „der seelischen Erhebung zu schützen“. Ob in den Läden Personal eingesetzt werde sei nicht entscheidend. […]
???
Dieses Neuland versteckt sich aber auch überall! Tückisch! Muss man aufpassen, dass man den Fortschritt aufhält, wo es nur geht! Zum Glück haben wir die Kirchen.
du wirst dann als nächstes die uhr danach stellen können, dass auch alle wettbewerber mit mitarbeitern klagen, dass sie sonntags öffnen dürfen. und wenn dann der sonntag fällt, warum dann nicht auch feiertage? und allgemein, warum sollten mitarbeiter an diesen tagen einen bonus bekommen? und so weiter…
Was redest du da?
ich glaube nicht, dass mein post so schwer zu verstehen ist.
die arbeitgeber werden das als einfallstor sehen, den sonntag als normalen arbeitstag zu etablieren. und dann halt so weiter.
Es geht explizit um Geschäfte, die kein Personal haben.
Dein Gedankengang ist einfach komplett unrealistisch.
normalerweise sollte man davon ausgehen können, dass das gesetz so wasserdicht geschrieben wird, das es nur für geschäfte ohne personal gilt. befürchte aber, dass es so hingeklatsch wird, dass es schlupflöcher geben wird die dann gnadenlos ausgenutzt werden
die klage aller größeren wettbewerber, die auf mitarbeiter angewiesen sind, und dann ihre position wettbewerb geschädigt sehen, schreibt sich doch von selbst.
Hindert sie doch keiner, selbst solche Geschäfte zu öffnen?
Die kein Personal im Verkauf haben. Das System dahinter muss ja trotzdem funktionieren, überwacht und notfalls spontan gewartet werden. Die Lieferketten für den zusätzlichen Sonntagsbedarf werden mehr zu tun haben etc. etc.
man könnte so argumentieren, anderseits können die ja dann auch diese automatisierten minimärkte eröffnen, um was vom kuchen abzubekommen
Es wird in den Geschäften niemand arbeiten. Auf Abruf sind sonntags schon jetzt Mitarbeiter - zum Beispiel bei Alarmen (Feuer / Einbruch / Kühlgeräte).
Das ist übrigens Quatsch. Das Problem an dem aktuellen Gesetz ist:
Ist ein Geschäft ein Ladengeschäft oder ein Automatengeschäft?
Zuletzt wurde entschieden, dass sogenannte Teo Märkte von Tegut als Ladengeschäft gelten und diese dürfen Sonntags nicht geöffnet haben. Wäre es als Automatengeschäft eingestuft worden, dürften sie öffnen.
Wo ist der Unterschied? Das Automatengeschäft muss genauso überwacht und notfalls gewartet werden. Das darf aber nach dem Gesetzt Sonn- und Feiertags geöffnet haben.
Daher ist das Gesetz in der aktuellen Form einfach Unsinn.
Hindert sie keiner daran, auch ein Geschäft ohne Mitarbeiter zu eröffnen. Rewe testet es ja auch. Wie gesagt, in Hessen ist Tegut damit Vorreiter gewesen. Und die Märkte laufen (bzw liefen) sehr gut. Seit vor ein paar Wochen halt die Entscheidung getroffen wurde, dass sie Sonn- und Feiertags nicht öffnen dürfen, ist der Umsatz eingebrochen, da ja diese Märkte genau für solche Zwecke eröffnet wurden.
Und was ist mit den kleineren Wettbewerbern? Sollen die auch ein Automatengeschäft aufmachen?
Was ist mit Geschäften, die ihre Ware nicht in Automaten stopfen können?
Ich bin zwar auch gegen das generelle Sonntagsöffnungsverbot, aber die Argumentation ist schon sehr albern.
Verstehe den Post nicht so ganz. Wir sprechen ja gerade nicht von Automatengeschäften, sondern von Ladengeschäften. Denn Automatengeschäfte dürfen Sonntags geöffnet sein.
Warum sollte ein kleinerer Wettbewerber nicht seinen Laden umstellen können auf ein Ladengeschäft ohne Personal am Sonntag? So kompliziert ist das nun auch nicht … der Unterschied von einem Teo zu einem Tegut:
- Zugang nur mit Bankkarte oä
Ansonsten ist das ein normaler Einkaufsladen, wo du halt selber zahlst am Ende. Da stehen keine Automaten drin.
Glaube, dass du dir das etwas zu einfach vorstellst, dass v.a. kleinere Wettbewerber, die nicht die entsprechenden Ressourcen haben, einfach so umstellen könnten
Müssen sie ja auch nicht? Sie haben es ja auch net gemacht, als Tegut vor 4 Jahren die Teos gebaut hat und es da noch jahrelang erlaubt war, Sonn- und Feiertags zu öffnen.
Aber hier in Fulda gibt es sowieso keine kleinen Wettbewerber. Das sind alles Ketten.
Glaube aber auch nicht, dass diese kleinen Wettbewerber dadurch einen größeren Nachteil haben. Im Teo gehst du einkaufen, wenn du etwas dringend brauchst, aber kein anderer Laden mehr geöffnet hat. Da machst du nicht deinen Wocheneinkauf.