ganz spannend:
schon krass, was da in den letzten jahren für steuergelder versenkt wurden, von denen man nicht mehr viel sehen wird.
Schon vor der Corona-Pandemie schrieb Galeria-Karstadt-Kaufhof hohe Verluste, doch während des Lockdowns verliert Galeria mehr als 80 Millionen Euro pro Woche. Nach nur einem Pandemie-Monat ist der Konzern zahlungsunfähig und steuert in ein Schutzschirm-Insolvenzverfahren.
Im September 2020 verkündet der Insolvenzverwalter einen Schuldenschnitt, trotzdem braucht der Konzern Geld vom Staat. Der Wirtschaftsstabilisierungsfonds des Bundes gibt im Januar 2021 die Zusage für ein Darlehen von 460 Millionen Euro. Ein Jahr später kommt eine stille Einlage von 220 Millionen Euro hinzu, womit sich die Staatshilfen auf 680 Millionen Euro summieren. Von nun an sollen alle Kaufhäuser einheitlich „Galeria“ heißen.