Krise in der Automobilindustrie

Weltgeschehen
#104

Ja - und der Anspruch der Investoren ist, dass das Geld am Jahresende bei ihnen landet.

Es ist ja auch nicht so, dass nicht entwickelt wurde - es gab bereits Wasserstoff- und Batterieelektrische Fahrzeuge als Elon noch keine Haare auf dem Kopf hatte. Mit dem i3 hat BMW mal eines der vielversprechendsten Autos gebaut.

Mercedes-Benz hat Tesla mit Geld und Know How geholfen. Sonst gäbs den Laden nicht mehr.

In anderen Bereichen wurde Tesla schon wieder abgehängt. Und ich glaube, nicht jedes Unternehmen kann immer wieder ankündigen ohne irgendwann dafür abgestraft zu werden.

#105

kann mir mal einer sagen, was die Innovationen sein sollen, die chinesische Autos voraus sind? Autonom fahren tun die Mühlen ja auch nicht.

#106

Wechselakkus bei NIO. Zumindest kenne ich keinen europäischen Hersteller, der den Weg geht. In China sind die Wechselakkustationen deutlich flächendeckender, und ist schon geiler direkt in 2-3 Minuten auf 100% zu sein

#107

Das wird sich flächendeckend nicht durchsetzen

#108

Weil das eben genau die Kernzielgruppe war, die zu der Zeit das nötige Kleingeld bzw. Infrastruktur hatte (eigenes Haus inkl. Garage/Stellplatz, evtl. PV-Anlage) um BEVs überhaupt sinnvoll zu nutzen. Natürlich wollen die auffallen (bspw. BMW i8) und nicht einfach einen E-Golf fahren.
Und letzterer wäre eh einfach nur unattraktiv bei den Batteriepreisen gewesen.

Der i3 und e-Up mussten letztenendes ja auch eingestellt werden, weil man damit pro Stück Verluste eingefahren hat und die niemals zum Preis eines Mittelklassewagens losgeworden wäre.

#109

Okay, hast Du ansonsten noch die Lottozahlen?

Und darum ging es auch gar nicht. Er hat nach Innovationen gefragt, mehr nicht. Und ich dachte, dass wir im Weltgeschehen-Thread ausführlicher antworten, aber danke für Deinen Oneliner

#110

Der i8 war ein Hybrid ohne Plugin, passt nicht.

Aber generell: Die Autos werden so designed, dass sie möglichst große Reichweite haben. Dafür wird teilweise die Aerodynamik über das Design gestellt. BMW ist meiner Meinung nach einen anderen und richtigen Weg gegangen mit den aktuellen FEV. Sie designen sie wie einen Verbrenner, weil die Kunden dieses Design eben erwarten. Man braucht zwar bei einem FEV keinen Kühlergrill mehr, aber die Kunden sind es gewöhnt, dass da vorne einer ist.

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#111

Doch, der i8 war ein Plug-In.
Die Zielgruppe für die Premium-Modelle, mit denen man am Ende eben den großen Gewinn einfährt, wollte/will ein futuristisches Design um aufzufallen, davon bin ich nach wie vor überzeugt.

Rein vom CW-Wert her waren ein 2017er A4 oder 5er auf einem Level mit Model 3 oder id.7.
Wenn das für die Käufer der E-Autos ein großes Argument wäre, würden nicht mehr SUV als je zuvor auf den Straßen fahren.

#112

weiter geht’s.

Der Automobilkonzern Ford streicht in Deutschland massiv Arbeitsplätze. Insgesamt sollen in Europa bis Ende 2027 rund 4.000 Jobs wegfallen. In Deutschland seien es 2.900 Stellen, die meisten davon im Kölner Werk, so das Unternehmen. Über die Details werde mit der Arbeitnehmervertretung gesprochen.

Der Konzern verwies auf die schwierige Lage der Automobilindustrie in Europa mit einer schwachen Nachfrage, hohen Kosten bei der Umstellung auf die E-Mobilität, einem scharfen Wettbewerb und der Regulierung. Ford beschäftigt nach eigenen Angaben in Köln, Saarlouis und Aachen knapp 16.500 Mitarbeiter.

#113

War bestimmt ne gute Entscheidung Fiesta, Mondeo und in Zukunft auch Focus zu gunsten von nicht konkurrenzfähigen E-Autos einzustampfen…

In paar Jahren sind es dann 90% asiatische Marken im Kleinwagen und Mittelklasse Segment in Europa.

#114

Naja wer braucht denn wirklich einen SUV?

Sind doch bestimmt 99 Prozent der Fahrten die Leute alleine im Auto zur Arbeit hin und zurück.

Warum muss die Fahrt in einem 3 Tonnen Auto gemacht werden?

Warum kann man das nicht in einem Polo/fiesta/Corsa oder halt ev3 oder andere kleine Elektro Autos?

Weil mein Glied dann kleiner wirkt?

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#115

Der Autozulieferer Bosch will wegen der schwachen Nachfrage weltweit Tausende Stellen streichen. Allein in Deutschland sollen rund 3.800 Jobs wegfallen.

es summiert sich wirklich.

#116

Klar. Was viele unterschätzen: Die Automobilindustrie besteht nicht nur aus ein paar Autobauern, sondern eben auch aus hunderten (oder gar tausenden) Zulieferern. In Stuttgart z.B. gibt’s Spruch: wenn Mercedes hustet, bekommt die Region eine Lungenentzündung.

Autos sind eben Statussymbole. Waren sie immer. Werden sie immer sein. Und ein SUV ist ein vermeintlich „praktisches“ Statussymbol. Und Autobauer setzen auf SUV als Elektroautos, weil man dafür einfach höhere Margen kassieren kann.

Das Problem bei den kleinen E-Autos ist, dass man sie schwerer gewinnbringend verkauft.

#117

Die Politik ist schuld. Ganz klar. Der Autoindustrie ist kein Vorwurf zu machen. Konditionslose Subventionen jetzt. Macht den Geldtopf auf, wir müssen unser deutsches Statussymbol retten

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#118

Vielleicht geht es denselben Gang wie die deutsche Textilindustrie, wenn die Dinger in Asien halt zu derselben Qualität für weniger Geld zu haben sind. Geht so nicht Kapitalismus?

#119

Habe sowieso noch nie verstanden warum alle 2 Jahre ein neues Auto her muss und Außendienstler alle 18 Monate ein neues brauchen?

Warum Autos nicht auch einfach 10 Bus 15 Jahre fahren bis sie kaputt sind?

#120

netter speed run

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#121

Hau bloß ab mit deinem sozialistischen Gedankengut!

Was ewig hält das bringt kein Geld! Es lebe der Kapitalismus!

#122

Sorry!

#123

Wir sind noch immer im Weltgeschehen-Forum.