Aber in ukrainischen Uniformen mit entsprechendem Pass oder?
Aus welchem Grund sollte man diese 12.000 Soldaten mit gefĂ€lschten PĂ€ssen ausstatten? Das macht ja mal ĂŒberhaupt keinen Sinn.
Naja⊠Da 50% der Soldaten Kim heiĂen dient das der besseren Unterscheidung der gefallenen.
Das meinte ich nicht. Warum soll man gefÀlschte PÀsse ausgeben und keine Originale? Damit wÀre doch klar, dass es keine Russen sind. Ich sehe da keinen Sinn.
Das ist wahrscheinlich einfach unprĂ€zise geschrieben. Die haben echte russische PĂ€sse. Diese PĂ€sse wurden wahrscheinlich unter AuĂerachtlassung der Vorschriften zur Passausstellung erstellt. Deswegen sind sie noch nicht gefĂ€lscht.
Das war ein joke von mir.
wahrscheinlich möchte putin vertuschen, dass diese soldaten aus nordkorea kommen, damit man ihm nicht unterstellen kann, dass er nun schon auslÀndische soldaten einsetzt.
vllt aus grĂŒnden der deeskalation.
vllt damit nicht auffÀllt, dass russland die soldaten ausgehen.
der grund bleibt rein spekulativ fĂŒr uns.
nein
laut des artikels befinden sich pioniertruppen unter den ange"reisten" militĂ€rs. es macht daher schon sinn, diese weitestgehend unter kontrolle zu behalten: ein gefĂ€lschter pass ist auĂerhalb der konfliktzone nutzlos.
Ein gefĂ€lschter Pass macht aber sofort offensichtlich, dass es keine Russen sind. Das macht doch ĂŒberhaupt keinen Sinn. Das werden schon spezielle PĂ€sse sein, die schon einen Hinweis geben werden, wenn sie in Russland kontrolliert werden.
Vielleicht haben wir auch einfach nur unterschiedliche Definition vom gefÀlschten PÀssen.
Vielleicht haben wir ja einen nordkoreanischen Pionier hier im Forum der das mal aufklÀren kann.
Angeblich sieht man die Nordkoreaner hier.
Das sagt doch auch schon ein bisschen was zum Zustand der russischen Truppen aus.
Die werden halt als Kanonenfutter benutzt. Da freut sich Putin wenn er nicht seine eigenen Soldaten verheizen muss.
Gibt es dafĂŒr irgendeinen Beweis oder wilde Spekulation und es könnten auch schlichtweg Russen aus Sibirien sein?
Habe keine genaueren Informationen.
âFootage from Russiaâs Sergievsky Training Ground located near the North Korean borderâ
Hat er denn noch richtige Soldaten oder nur noch Futter?
e/ Also wenn da etwas dran ist, dass NK mitmischt. Ist das vielleicht die âChanceâ, die Ukraine auch mit MilitĂ€r zu unterstĂŒtzen. Ja wĂŒnscht man sich prinzipiell nicht, dass es weiter austatet, aber die Ukraine weiter auf sich gestellt zu lassen, kann ja auch keine Option sein.
Frag dich mal, was ein originaler russischer Pass einem kim-kritischen und desertierungswilligen Nordkoreaner bringen könnte. Und das ist nur eins der möglichen Szenarien, weshalb es aus russischer und nordkoreanischer Sicht durchaus Sinn macht die Ausweismöglichkeiten einzuschrÀnken.
Die Pioniergruppen habe ich erwÀhnt, um darauf hinzudeuten, dass nicht alle (selbstverstÀndlich freiwillig! :D) eingereisten nordkoreanischen Soldaten an vorderster Front stehen und verheizt werden, sondern ua auch -wie im Artikel beschrieben- mit Aufbauarbeit in besetzten Gebieten betreut sind.
Beide Seiten haben nur noch mehr Futter als professionelle Soldaten. Denke das sollte mittlerweile die RealitĂ€t sein. Nur Russland halt mehr, da die Kriegswirtschaft jetzt voll lĂ€uft. Deswegen wird es auch keinen Frieden geben. Im Gegenteil, wenn man Russland nicht konsequent die Grenzen aufzeigt, dann legt Putin die Grenzen fest. Wer nach den Jahren noch nicht verstanden hat, dass fĂŒr Putins Clique nur die Sprache der Gewalt und HĂ€rte zĂ€hlt, dem kann man nicht mehr helfen. Da muss man gar nicht erst an einen Frieden glauben, v.a. nicht zu Gunsten der Ukraine oder Europas. Russland wird seine Kriegsziele nicht Ă€ndern, nur weil wir in Deutschland daran glauben. Russland hat auch deutlich gemacht, dass menschliche Verluste irrelevant sind. Die Bevölkerung steht hinter Putin. Und Russland kann mal eben 12k Soldaten aus Nordkorea anwerben. Zudem Technik aus China zur Waffenproduktion. Gerade deswegen fordert Selenski ja Langstreckenwaffen, um den Krieg nach Russland zu tragen und ebenso Bevölerung wie Kriegsmaschinerie zu treffen
Die Nachbarstaaten Russlands haben nicht umsonst Angst, sprengen BrĂŒcken, sind in die NATO eingetreten oder rĂŒsten auf. Moldau wird sich am Sonntag auch entscheiden. Die Warnungen muss man ernst nehmen. Das sind LĂ€nder, die nah dran sind und Erfahrungen mit Russland haben.
Neulich war eine Sicherheitsexpertin bei Maischberger, die frisch aus der Ukraine gekommen ist. Die hat die Situation ganz gut dargelegt.
Sicherheitsexpertin Claudia Major hat vor Kurzem die Ukraine besucht. âDie Stimmung der Ukrainer ist eine Mischung zwischen Verzweiflung, Ohnmacht und gleichzeitig der Ăberzeugung, dass sie weiterkĂ€mpfen mĂŒssenâ, berichtet Major. Die Menschen in der Ukraine wĂŒrden spĂŒren, dass es fĂŒr ihr Land militĂ€risch nicht gut lĂ€uft. AuĂerdem sei der Eindruck entstanden, dass die westliche UnterstĂŒtzung abnimmt.
âŠIn der Ukraine gibt es UnverstĂ€ndnis ĂŒber Westeuropa. âGleichzeitig gibt es die Ăberzeugung, dass ihnen eigentlich keine andere Wahl bleibt, als weiterzukĂ€mpfen, weil das Einstellen der Verteidigung dazu fĂŒhren wĂŒrde, dass sie von Russland ĂŒberrannt wĂŒrden. Und dieses GefĂŒhl von Ohnmacht und gleichzeitig Entschlossenheit ist etwas, das man gerade als Besucher, der nach drei Tagen wieder ins friedliche Westeuropa zurĂŒckkehren kann, schwer ertrĂ€gt.â In der Ukraine herrsche ein groĂes UnverstĂ€ndnis darĂŒber, dass Westeuropa offenbar nicht verstehen könne, dass Russland die Ukraine als eigenstĂ€ndigen Staat abschaffen wolle. Die westeuropĂ€ischen LĂ€nder begriffen die Dramatik der Situation offensichtlich nicht.
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Wenn die westliche UnterstĂŒtzung so bleibt, wie sie jetzt ist, besteht das Risiko, dass die Ukraine den Krieg langfristig durch Abnutzung verliert", prognostiziert Major. Richtig sei, bei allen Waffenlieferungen die Risiken fĂŒr den Westen abzuwĂ€gen. Besonders nach dem russischen Ăberfall auf die Ukraine sei dieses Vorgehen sinnvoll gewesen, gibt Major zu. Inzwischen sei jedoch klar geworden, dass man immer wieder rote Linien ĂŒbertreten konnte, die der russische PrĂ€sident Putin gezogen habe, ohne dass dieser reagiere.
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Major nennt als Beispiele die ukrainischen Angriffe auf die Krim oder die Besetzung von Gebieten in der russischen Region Kursk durch die ukrainische Armee. Major: "Die roten Linien sind etwas, das Putin immer wieder neu definiert. Und die Frage ist, ob man letztlich durch die westliche Besonnenheit dem Frieden nĂ€herkommt, oder ob man durch dieses Zögern die russischen Eskalationen nicht erst einlĂ€dt. Man kann genauso gut sagen, dass wir Russland immer wieder signalisieren, wir wĂŒrden nichts tun."
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Wenn die Waffenlieferungen eingestellt werden, fĂŒhrt das nicht zum Frieden. Wir mĂŒssen auf die russischen Ziele schauen, und wenn man den offiziellen Positionen glaubt, haben sich die russischen Ziele nicht verĂ€ndert." Russland wolle die Ukraine zu einem Vasallenstaat machen, sagt Major. Die Ukraine sei weiter bedroht. âAber, und das ist wichtig: Nicht nur die Ukraine, sondern auch, wie wir in Westeuropa zusammenleben.â Waffenlieferungen einzustellen hieĂe, Russland freie Bahn zu lassen.
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Ein schwacher Frieden wĂŒrde den Boden fĂŒr den nĂ€chsten Krieg bereiten, sagt er. Ein Friedensvertrag mĂŒsse fair, gerecht und akzeptabel fĂŒr die Ukraine sein. Doch bis es so weit ist, wird es noch lange dauern, weiĂ Major: "Frieden heiĂt, dass es keine GrĂŒnde fĂŒr den Krieg mehr gibt, dass man die Konfliktursachen ĂŒberwunden hat, dass es eine Demilitarisierung der Politik, der Gedanken der ganzen Bevölkerung gibt. Und das dauert enorm