mich beschäftigt jetzt seit ein paar tagen eine frage und ich wollte mich mal umhören, ob ich der einzige idiot bin/war.
in der klimaforschung arbeitet man ja mit den 1,5/2°-zielen etc.
+1 grad erwärmung seit der industrialisierung haben wir ja bereits und sind leider ja momentan sogar auf 3-grad-erwärmungskurs. hieße von heute noch mal 2 grad mehr bis 2100.
ich zumindest dachte mir da immer: 2 grad mehr wird richtig, richtig scheiße - aber irgendwie wird die menschheit sich da vielleicht in den nächsten 80 jahren vorbereiten können.
in einem podcast habe ich jetzt so beiläufig aufgeschnappt, dass das natürlich die globale durchschnitts-lufttemperatur ist (im nachhinein logisch). und da fließen die ozeane stärker ein und gerade die erwärmen sich nur halb so schnell wie das land.
sprich: von heute noch mal 2 grad bis 2100 (der pfad auf dem wir gerade sind) heißt an land (wo wir alle leben) im schnitt eher +4-4,5-grad und nicht +2.
wollte mal fragen, ob das so allgemein bekannt war und ich als einziger auf dem schlauch stand oder ob wissenschaft und medien vielleicht eher von 4 grad sprechen sollten, damit sich die menschen nicht (wie ich) in relativer „2-grad sicherheit“ wiegen.