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Die fehlende Nachfrage von Eigenheimbesitzern ist das eine, die Solarenergie hat aber noch ein zweites Nachfrageproblem: Es wird weniger Strom gebraucht als noch vor einigen Jahren prognostiziert. „Bei der E-Mobilität hatten wir weniger Ausbau als gedacht“, sagt Andreas Löschel, Umweltökonom an der Ruhr-Universität Bochum. Auch mit der Elektrolyse, bei der mit großen Mengen von grünem Strom Wasserstoff erzeugt wird, komme man in Deutschland nicht so schnell voran.
Regelmäßig kommt es deshalb zu Situationen, in denen nicht zu wenig, sondern zu viel Strom im Netz ist. „Wenn die Sonne scheint, speisen alle zur gleichen Zeit ein. Dadurch sinken die Preise“, sagt Löschel. Im vergangenen Jahr zählte die Bundesnetzagentur 457 Stunden, in denen die Strompreise an den Strombörsen sogar negativ waren.
Aber laut Artikel gehen sie es wohl an. Dazu hat der Artikel folgendes aus dem Koalitionsvertrag zitiert:
Der Ausbau systemdienlicher Speicherkapazitäten und die systemdienliche Nutzung von E-Auto- und Heimspeichern werden wir verstärkt vorantreiben. […] Die Förderung der Solarenergie in Verbindung mit Speichern soll systemdienlich ausgestaltet werden. Wir wollen private Haushalte zu Akteuren der eigenen Energieversorgung machen. Betreibern von Bestandsanlagen setzen wir Anreize für eine netz- und systemdienliche Einspeisung und prüfen die neuen Bestimmungen des Solarspitzengesetzes für die Nullvergütung bei negativen Preisen und der Direktvermarktung.

