Irgendwie versteh ich das nicht so ganz … kenne mich da aber auch nicht so aus.
Du schreibst ja jetzt, dass Teile der Beiträge für die Provision drauf geht. Aber das ist hier doch gar nicht der Fall? Es geht doch hier darum, dass beispielsweise TR für den Kundenauftrag an den Market-Maker eine Provison erhält. Das ist doch völlig unberührt von meinen Beiträgen? Durch diese Provision des Market-Maker an den Broker kann er dem Kunden so günstige Konditionen anbieten.
Ich verstehe vollkommen, dass man sowas transparenter gestalten möchte. Es hätte ja auch andere Lösungen gegeben. Naja, die Neo-Broker werden da schon ne Lösung finden.
Viele Broker, die PFOF nutzen, geben möglicherweise nicht ausreichend oder klar genug an, wie viel sie für die Weiterleitung von Kundenaufträgen erhalten und wie dies ihre Ausführungspraktiken beeinflussen kann. Die Kunden könnten sich daher nicht bewusst sein, dass der Broker finanzielle Anreize hat, ihre Aufträge an bestimmte Ausführungsplätze weiterzuleiten.
In der Entscheidung heißt es ja:
Um die Anleger vor suboptimalen Handelsentscheidungen zu schützen, wird die Praxis der Entgegennahme von Zahlungen für die Weiterleitung von Kundenaufträgen zur Ausführung („payment for order flows“) EU-weit untersagt.
Die BaFin hatte das ja vor 2 Jahren mal untersucht.