war das eigentlich schon hier?
Am Mittwoch wurde das Haus des Präsidenten von Paris Saint-Germain, Nasser Al-Khelaifi, durchsucht. Es geht um schwerwiegende Vorwürfe: Entführung, Erpressung und Folter durch organisiertes Bandentum.
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Es geht demnach um die mutmaßliche Entführung eines Lobbyisten in Katar. Der französisch-algerische Geschäftsmann Tayeb Benabderrahmane stellte vor Monaten Strafanzeige. Er behauptet, er sei 2020 im Emirat entführt und sechs Monate festgehalten worden. Dabei sei er, auch unter Folter, zu Daten und Dokumenten in seinem Besitz befragt worden, die teils aus einem Handy Al-Khelaifis stammen und diesen sowie manche seiner Gesprächspartner belasten könnten: Spitzenleute des Emirats und der Fifa. Konkret soll es um die WM-Vergabe 2022 gehen, um Geschenke und auch um Angebote des Katar-Senders BeIn Media zur Ausstrahlung künftiger Turniere. Al-Khelaifi ist auch Chef von BeIn Media.