Jetzt geht’s rund
Es sei »im Nachhinein« ein Fehler gewesen, den einstigen Kapitän zum Vorstandschef zu machen. Kahn sei »ein hochintelligenter Mann, der Austausch mit ihm macht Spaß«, so Hoeneß weiter, »die große Enttäuschung liegt darin, dass ich gedacht habe, er könnte das Amt qua seiner Persönlichkeit allein ausfüllen, doch er hat sich stattdessen mit seinen Beratern umgeben.« Diese hätten für »die katastrophal schlechte Stimmung« und zunehmend fehlende Motivation im Klub gesorgt
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Hoeneß stützte zudem die Darstellung von Präsident Herbert Hainer zur Trennung von Kahn. »Es war kein angenehmes Gespräch«, sagte Hoeneß. Kahn habe sich verbal auf den neuen Chef Jan-Christian Dreesen eingeschossen. Deshalb habe man ihm nahegelegt, nicht mit nach Köln zu reisen…