Deutsche Politik

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Wie der »Tagesspiegel « berichtet, hat Shirin Kreße, Fraktionsvorsitzende in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) von Berlin-Mitte, am Samstag ihr Mandat niedergelegt.

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Kreße hatte kurz vor dem Parteitag der Grünen Mitte Dezember Vorwürfe der sexuellen Belästigung gegen Gelbhaar erhoben, was die Partei unter Druck setzte und zu seiner Ablösung als Bundestagskandidat bei der Neuwahl im Februar führte. Der Sender RBB hatte die Belästigungsvorwürfe verbreitet, musste jedoch später einräumen, dass diese auf einer Täuschung beruhten. Die angebliche Zeugin »Anne K.« stellte sich als fiktive Person heraus.

Kreße wird auch mit anonymen E-Mails in Verbindung gebracht, welche die Vorwürfe gegen Gelbhaar unterstützt haben sollen. Sie bestreitet, die Anschuldigungen erfunden zu haben, konnte jedoch keine Beweise für die Existenz von »Anne K.« vorlegen. Der RBB stellte schließlich fest, dass die Hauptvorwürfe »frei erfunden« sein könnten.

Shirin Kreße, die 2021 erstmals in die BVV gewählt wurde, galt als prominente Vertreterin des linken Flügels der Grünen.

Harter Tobak

Das ist auch alles so eine krude Mischung an Menschen, die auf Dauer nicht funktionieren kann und deren persönliche Intentionen man auch einfach nicht nachvollziehen kann

Angemeldet wurde die Demo von Ferhat Sentürk. Der war lange groß in der Aachener AFD und ist irgendwann ausgetreten, weil „die was gegen Muslime“ haben. Hat jetzt seine eigene Rechtspartei gegründet und läuft mit Neonazis auf der Demo rum. Das macht alles vorne und hinten keinen Sinn

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Ich hoffe er verklagt sie und sie darf so richtig bluten.
Würde einfach mal als Schadensersatzsumme 4 Jahre Bundestagspensionen anführen. Klar ist nicht sicher das er den Bezirk gewinnt aber unwahrscheinlich auch nicht.

Das ist so ein Skandal und ein riesiger Bärendienst, den diese Kreße ihren sonstigen vertretenden Positionen erwiesen hat (Sexismus, Diskriminierung, Feminismus)

Und dass Habeck das aussitzen will, ist auch völlig daneben.

Wie schlecht da aber journalistisch vom RBB gearbeitet wurde.

Demnach ist die Urheberin einer eidesstattlichen Versicherung, die der RBB dem Landgericht Berlin als Grundlage für einen der Fälle vorgelegt hat, offenbar nicht an der in der eidesstattlichen Versicherung angegebenen Adresse gemeldet, wie eine Abfrage im Einwohnermelderegister zeigt.

Auch vor Ort ist der Name an Klingel oder Briefkästen nach Tagesspiegel-Recherchen nicht zu finden. Langjährige Anwohner berichten, den Namen noch nie gehört zu haben.

Eine „Anne K.“ hatte dem RBB zwar eine eidesstattliche Versicherung vorgelegt, doch der Sender hatte diese offenbar nicht ausreichend geprüft. Pikant: Das Justiziariat des RBB hatte alle Berichte zu den Vorwürfen abgesegnet.

Am Montag dann hatte der Tagesspiegel den Sender zu zweifelhaften Punkten in den Berichten befragt. Denn „Anne K.“ existiert laut amtlichem Melderegister in Berlin gar nicht. Zudem enthielt die eidesstattliche Versicherung kein Geburtsdatum. Vier Tage nach der bis dahin unbeantworteten Anfrage ging der Sender dann selbst an die Öffentlichkeit.

da wurden ja anscheinend nicht mal die einfachsten dinge geprüft.

„wird schon stimmen, yolo.“

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Aber sie ist doch eine von vielen Vorwürfen, oder?

Natürlich super unangenehm.

wie meinst du das?

Es gibt ja mehrere die diese Vorwürfe an ihn gerichtet haben. Und aktuell gibt es ja „nur“ diese eine Aussage die sich als falsch herausstellt.

es gibt die vorwürfe von der fiktiven anne k. und anonyme e-mails mit weiteren vorwürfen. diese e-mails stammen wohl von der gleichen person, die sich anne k. ausgedacht hat.

ist für mich übrigens der nächste skandal beim rbb. die „richtigstellung“ ist so schwammig formuliert, dass man das nicht wirklich erkennt.

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Verfolge das ganze nicht so sehr und habe an Silvester einen Bericht darüber gesehen und da sprach man von mehreren verschiedenen.

Ist das denn alles belegt, dass das alles die selbe Person ist? Lese hier immer nur von Anne K. :D

Es gibt ja nicht mal ne Anzeige gegen den Herrn? :D

Gegen ihn lägen auch keine Strafanzeigen vor. „Nein, im Gegenteil. Ich habe Strafanzeige gegen Unbekannt wegen Verleumdung gestellt“, sagte Gelbhaar.

https://www.bz-berlin.de/berlin/gruene-berlin-gelbhaar

Kreße wird auch mit anonymen E-Mails in Verbindung gebracht, welche die Vorwürfe gegen Gelbhaar unterstützt haben sollen.

Die 27-Jährige hatte in der Gelbhaar-Affäre nachweislich von Beginn an eine aktive Rolle gespielt. Kurz bevor der Parteitag der Berliner Grünen Mitte Dezember die Landesliste für die Bundestagswahl bestimmte, hatte Kreße bei einer Runde der Parteilinken laut Teilnehmern die Belästigungsvorwürfe erhoben.

Der RBB geht inzwischen selbst davon aus, dass die Bezirkspolitikerin die eidesstattliche Versicherung gefälscht hatte. In Telefonaten hätte „Anne K.“ den angeblichen Übergriff von Gelbhaar geschildert, persönlich getroffen hatte die Redaktion die Frau nicht, verbreitete aber den Vorwurf, Gelbhaar habe sie zu einem Kuss gezwungen.

Zwei andere schwere Vorwürfe beruhten auf anonymen E-Mails, die dem RBB vorliegen und offenbar auch der Ombudsstelle. Auch diese E-Mails sollen von Kreße stammen. Laut RBB bestreitet sie aber, die Vorwürfe erfunden zu haben. Sie habe jedoch keine Belege für die Existenz von „Anne K.“ geliefert.

quellen: spiegel und tagesspiegel.

Habe es wie Kid verstanden, dass es neben diesen Anne K. Noch weitere Frauen gibt, die ihm sexuelle Misshandlung vorwerfen.

Das ist wild. Zumal selbst wenn sich das alles als falsch herausstellt immer etwas davon haften bleibt. Die Aufklärung wird in der Regel von weniger Menschen gehört als die Vorwürfe.

Man stelle sich mal vor, das wäre kein Gründer sondern einer von der AfD. und dann wundert man sich beim ÖRR, wieso 20% der Leute LÜgeNprEsSe brüllen.

also ein Gründer ist er auch nicht ;)

das wissen wir nicht :P

Stellungnahme rbb

Ein wesentlicher Vorwurf ist damit nichtig
Für unsere Berichterstattung heißt das: Nicht alle Vorwürfe, über die wir berichtet haben, sind damit automatisch nichtig – ein wesentlicher Vorwurf allerdings schon. Wir haben deshalb entschieden, sämtliche Beiträge, in denen es um konkrete Vorwürfe geht, aus dem Netz zu nehmen.

Ombudsverfahren wird fortgesetzt
Wir haben auch die Ombudsstelle der Grünen über den Betrugsfall informiert – auch, weil es Anhaltspunkte gibt, dass die dort eingegangenen uns bekannten anonymen Meldungen ebenfalls von der Person stammen könnten, die sich gegenüber dem rbb als Anne K. ausgegeben hat. Die Ombudsstelle der Bundes-Grünen teilte dem rbb mit: „Das aktuelle Ombudsverfahren wird fortgesetzt. Die Ombudsstelle ist auf die Bereitschaft zur Zusammenarbeit der Meldenden und gemeldeten Person angewiesen.“

Gegen die grüne Bezirkspolitikerin hat der rbb jetzt Strafanzeige gestellt.

Ich habe heute auch irgendwo einen Artikel zu dem Ombudsverfahren gelesen, den ich leider nicht mehr finde. Da wurde sinngemäß berichtet, dass die Vorwürfe dort anonym quasi gleichzeitig mit den Vorwürfen der fake Hauptklägerin eingegangen sind und im Wortlaut ähnlich sind. Daher der Verdacht, dass diese ebenfalls falsch sind.

Allerdings schweigen sich die Ombudspersonen bisher aus und selbst Gelbhaar weiß bis heute nicht, was die anonymen Frauen ihm (angeblich) vorwerfen

TAZ zur Ombudsstelle:

Gelbhaar hatte in dieser Mail auf die Ombudsstelle bei der Grünen-Bundesgeschäftsstelle verwiesen. Die aber hat in den seither vergangenen fünf Wochen keine Ergebnisse öffentlich gemacht. Laut Selbstbeschreibung auf der Grünen-Internetseite untersucht diese Stelle nicht grundsätzlich neutral: „Die Perspektive der Betroffenen ist für uns handlungsleitend“, heißt es dort.

Gelbhaar kannte die konkreten Vorwürfe nach eigenen Angaben zeitweise nur über die Darstellung von Journalisten. Auf seiner Internetseite argumentierte er teils mittels detaillierter Zeitabläufe, warum die Beschuldigungen aus seiner Sicht nicht stimmen konnten. Gelbhaar nannte sie „gelogen“ und „frei erfunden“

Warum man jetzt Habeck damit in Verbindung bringt und einen Strick draus drehen will, verstehe ich nicht

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