der zeitpunkt für ein vernünftiges zuwanderungsgesetz wäre wohl schon vor jahrzehnten gewesen. in dem umfragen, für expats, die ich so sehe, landet deutschland regelmäßig auf den letzten plätzen. und da spielen oft dinge, wie eine langsame/überforderte/analoge verwaltung, wohnungsnot, schlechte löhne verglichen mit nordamerika und ganz einfach rassismus eine große rolle.
einen teil des kindergeldes gleich anlegen ist doch funktional genau das gleiche wie einfach die rentenbeiträge erhöhen. es ist am ende egal aus welchem topf du den leuten heute irgendwas wegnimmst.
grundsätzlich kostet das alles geld. wir werden probleme im aufgabenbereich des staates sowieso nicht lösen, so lange sich der staat weiter kaputtspart.
und das liegt nunmal überhaupt nicht im interesse der deutschen exportindustrie (und ihrer politischen interessenträger). ich hatte vor ein paar tagen schon mal diese grafik zum prozentualen anteil des staates am bip gepostet.
dazu packe ich noch mal den anteil des deutschen exportüberschusses am bip:
man beachte, wie die graphen negativ miteinander korrelieren (z.B. um die finanzkrise oder die coronakrise).
das ist makroökonomisch kein zufall. in den letzten 20 jahren haben wir als gesellschaft - sehr vereinfacht gesagt - die interessen der exportunternehmen stärker gewichtet, als vorher. das hat nunmal reale folgen.