Deutsche Politik

Habibitus.

wenn es dein job ist, dich deutschen großvermögenden und großerben anzudienen, sind das wohl ganz gute qualifikationen. flugschein wäre bestimmt auch noch ganz praktisch. :mond:

Den hat Merz schon :mond:

Tatsächlich wusste ich das nicht 100%ig. Also es hätte ja sein können, dass er iwo/iwann mal im privaten Sektor eine Firma wirtschaftlich gut geführt hat und damit entsprechendes Knowhow hat

War doch Geschäftsführer einer Firma die pleite ging, also Wissen ist vorhanden.

ich weiß nicht, ob 1 jahr geschäftsführerschaft bei einem kleinen, gescheiterten startup, das unter leicht dubiosen umständen 1,4 millionen € staatlicher förderung verloren hat, die beste voraussetzung ist, die finanzen der viertgößten volkswirtschaft zu verantworten.

ich kann mir gar nicht vorstellen, wie der christian lindner aus dem bekannten stern-tv video, der sich in anzug und geliehener limousine zur schule fahren lässt, nur ein paar jahre später mit seinem staatlich-geförderten unternehmen scheitern konnte…
:mond:

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Jenseits der Schnappatmung: Was ist daran falsch, solche Überweisungen zu blockieren?

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Es ist für mich reiner Populismus. Sicherlich gibt es ein paar die vielleicht das Geld transferieren, aber ohne wirklich glaubhafte Darstellung der Zahlen, halte ich das von Lindner nur wieder nach Fischen am rechten Rand kurz vor den LTW-Wahlen in Hessen sowie Bayern. Erst wenn er das wirklich Glaubhaft darstellen kann, sollte man sich auch Gedanken machen. Ansonsten haben wir größere Probleme und halte dies dann nicht für einen „Pull-Faktor“.

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haben die denn zu diesen auslandsüberweisungen irgendwelche zahlen veröffentlicht? aus dem faz artikel geht nichts hervor.

falls nicht, sind das doch, um mich mal schamlos selbst zu zitieren, …

Weil so ein Finanzministerium natürlich auch eine 1-Mann Nummer ist wo niemand sonst mit Sachverstand beratend zuarbeitet :smiley:

Ich kann den Lidner auch nicht ausstehen aber bitte hört doch mal auf so zu tun als wäre er komplett unfähig und hätte überhaupt kein Plan. Der hat genug Leute unter sich die mehr als genug Plan haben und ihm zuarbeiten. Wie in jedem anderen Ministerium auch.

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Zumal Ahnung haben auch kein Garant für gute Arbeit ist. Siehe z.B Lauterbach. Der ist abseits von Corona als Gesundheitsminister sehr blass.

es ist ja auch kein geheimnis, dass lars feld sein chefberater ist.

deswegen zweifle ich auch nicht, ob lindner ahnung hat, sondern bin mir sicher, dass er keine hat.

und da wundert man sich noch, warum die afd auf dem vormarsch ist.
:joy:

Kannst du das ausführen oder ist das wieder ein übliches blabla?

Wo liegt denn dein wirtschaftswissenschaftlicher Background das du der Meinung bist mehr Ahnung als z.B Lars Feld zu haben ? :slight_smile:

du kannst dir die vita von lars feld durchlesen.

würde den herren als streng ordoliberalen bis vielleicht schon leicht libertären ökonom beschreiben. in seiner position erst unter schröder in der spd,dann in cdu und arbeitgebernahen stitungen und denkfabriken und dann bei den „wirtschaftsweisen“ unter merkel, sicher einer der hauptautoren der deutschen wirtschaftspolitik der letzten ~25 jahre.

ich halte den weg für falsch. ob du mir das glaubst, hängt wohl auch mit deinem persönlichen wirtschafts- und politikverständnis zusammen.

lars feld kann mit seiner „mainstream“-ökonomischen ausbildung sicher besser mehrdimensionale matritzenrechnung und mathematische optimierungsprobleme unter perfekten markbedingungen rechnen, als ich.

ob das den arbeitslosen und unterbeschäftigten vor allem in ostdeutschland in den letzten 25 jahren groß geholfen hat, weiß ich jetzt allerdings nicht.

Hast du in irgendeiner Art und Weise Wirtschaft studiert oder ist das alles selbst „angelernt“?

Die kenne ich. Ich hab den Mann sogar schon 1x live in einer Vorlesung als Gastredner gehört.

ging das Unternehmen nicht erst Pleite nachdem Linder gar nicht mehr da war?

/edit: hier stand mal was, aber ich idiot habs aus versehen überschrieben

Was hast du denn studiert? :smiley:
Was ist denn an einem VWL Studium so schlimm? ;-)

das gleiche, was auch viele „linkere“-ökonomen kritisieren.

meiner meinung nach, wird in den bachelor-kursen (weiß ehrlich gesagt nicht, ob es dann im „master“ schon besser wird) zu viel wert auf mathematische modellierung irgendwelcher modelle (meist oder fast immer unter optimalbedingungen) gelegt. ökonomische geschichte (die realität) wird, soweit ich weiß, wenig bis gar nicht behandelt.

in der realität gibt es aber so gut wie nie „perfekte“ märkte. und da es dann dazu meist bei wirtschaft fast automatisch noch mathe-, it-, seminare, rechnungswesen-kurse etc. gibt, gibt es dann wohl viele absolventen, deren echte „vwl“-kurse sich nur mit kompletten fantasiebedingungen beschäftigt haben.

das fach vermittelt, man könnte alles, am besten noch auf mehrere nachkommastellen, ausrechnen.
dabei ist man sich nicht mal einig, wo unsere aktuelle inflation her kommt oder was geld ist.

Du hast ein verklärtes Bild von einem VWL-Studium.

Wie fundamental ist denn Deine Einschätzung? Hast Du VWL studiert? Hast Du irgendwelche persönlichen Erfahrungen gesammelt, dass Absolventen die Transferleistungen nicht erbringen können?

Hatte manche VWL-Modulle im Studium und kann Deine Beschreibungen vllt. Zu 20% bestätigen.