Ich beziehe mich auf die Aussage, die von dotic zitiert wurde. Und da steht, dass eine starke FDP das „Risiko“ von SPD oder Grünen an der Regierung senkt.
Diese Aussage finde ich korrekt, auch wenn „Risiko“ natürlich übertrieben ist.
Und davon abgesehen: mit 11.5% ist die FDP aktuell tatsächlich eine recht starke Partei.
Dass die Sache mit dem „Zerstören“ quatsch ist, ist ja etwas anderes.
Man muss das aber auch im Kontext sehen. Wenn sich Habeck morgen hinstellt und sagt „Die CDU will die Grünen zerstören, denn wenn wir 50% holen dann können wir allein regieren“ dann sagt da auch niemand „Joa, hat er theoretisch natürlich Recht“.
Die aktuellen Umfragen und die 3 letzten Landtagswahlen sprechen alle dafür, dass die FDP erstmal um den Einzug kämpfen muss. Da ist es einfach deplatziert, irgendwas von einer starken FDP zu labern, die zerstört werden soll.
Wenn vor allem die SPD Schwarz/Gelb verhindern will dann wird sie wohl zu allererst mal darauf zielen, selbst stärkste Partei zu werden.
wird nur nie passieren - zurecht. Alleine für das zögerliche Handeln im Ukraine-Krieg, der Nichtlieferung von Taurus-Marschflugkörper haben sie es schon nicht verdient.
verstehe auch nicht, warum man scholz wieder aufstellt. am ende ist er der kanzler, dessen koalition keine 4 jahre gehalten hat. das erweckt nicht unbedingt vertrauen bei den wählern.
„[…] oder bessere Bedingungen für unsere Unternehmen durch weniger Bürokratie und geringere Steuern. Also: Planwirtschaft oder Soziale Marktwirtschaft.“
Hahaha FDP Definition von Sozialer Marktwirschaft auch einfach wild. Bessere Bedingungen für Unternehmen = soziale Marktwirtschaft. Der Lindner hat es geschafft die Partei wirklich komplett zu entkernen. Wobei da ja vorher auch schon wenig war.
Ich hoffe darüber hinaus, dass dieses Dokument „fingiert“ ist. Wenn das wirklich deren Basis war für diesen ganzen Move, dann ist das wirklich an Unterkomplexität kaum zu übertreffen. Sollte vielleicht in den Berliner Politikbetrieb wechseln, das bekomme ich so aus dem Stand hin.
Verwerflich nicht, das ganze aber bewusst zu provozieren und als D-Day (ein Begriff dessen Benutzung man ja abgestritten hat) zu bezeichnen ist einfach nur abartig.
Da merkt man einfach wie komplett lost deren Parteispitze mitlerweile ist.
Der Spiegel fasst die ganzen Äußerungen der fdp rund um das Thema zusammen:
Sprach die FDP intern vom »D-Day«? Generalsekretär Bijan Djir-Sarai stritt dies noch vor wenigen Tagen ab. »Dieser Begriff ist nicht benutzt worden«, sagte er am 18. November auf n-tv. »Das ist falsch.«
Auch die Vorsitzende der Jungen Liberalen Franziska Brandmann hat die Ergebnisse der »Zeit«-Recherche zum Ampel-Aus infrage gestellt. Auf die Frage, inwieweit sie von der internen Bezeichnung »D-Day« gewusst habe, antwortete sie: »Ich kenne alle Personen, die bei diesen Gesprächen dabei gewesen sein sollen. Alle haben mir gegenüber klargemacht, dass sie von diesem Wort nichts gewusst und es auch nicht gesagt haben.«
Linder morgen: „Wo ist das Problem?“
Lindner übermorgen: „Die SPD will uns zerstören“
Linder am Sonntag neben seiner charmanten Gattin: „Kann die Fressen nicht mehr sehen“
Das wird ein Fest. Diese digitale Patientenakte. Was kann da schon passieren?
Wir müssen uns zum Glück keine Sorgen machen, dass die Daten dann in falsche Hände geraten, denn dafür sorgt Karl Lauterbach persönlich.
„Daher interessieren sich auch die Hersteller aller großen KI-Systeme für diesen Datensatz. Wir sind im Gespräch mit Meta, mit OpenAI, mit Google, alle sind daran interessiert, ihre Sprachmodelle für diesen Datensatz zu nutzen, beziehungsweise an diesem Datensatz zu arbeiten“, so Lauterbach.