Ich erinnere mich. Also wenn du selber schon merkst, dass es dir seit längerer Zeit psychisch nicht gut geht, du dich gedanklich in einem festen Kreislauf bewegst bzw. mit gewissen Szenarien einengst (Vermeintliche Abhängigkeit deines Glücks von deiner Exfreundin. Vermeintliche Perspektivlosigkeit hinsichtlich Verbesserung deiner Lage, da du alleine in der Fremde bist) und sich diese Stimmung auch zunehmend auf deinen Antrieb, dein Verhalten und deinen Alltag auswirkt, dann solltest du dir externe Hilfe holen. Immerhin bist du in der Lage deine Situation zu reflektieren und wünscht dir auch Verbesserung. Das ist großartig, weil Selbsterkenntnis/Selbstwahrnehmung der erste Schritt für Veränderung ist.
Psychologische Unterstützung in Anspruch zu nehmen ist keine Schande, sondern wird dir die Gestaltung deines Alltages extrem erleichtern und dich auch psychisch wieder aufbauen, sodass du ein erfülltes Leben führen kannst. Manchmal hat man einfach keine Kraft für eigenständige Veränderung oder sich gedanklich festgefahren. Viele Leute hier im Forum haben schon mit Psychologen zusammengearbeitet und sehr positiv über diese Erfahrungen berichtet, mich eingeschlossen.
Such dir im ersten Schritt einmal eine Seelsorgehotline online und lass deine Gedanken da einfach anonym raus. Die können dir schon sehr gut weiterhelfen. Dann kannst du langsam im zweiten Schritt über deinen Hausarzt einen Psychologen bei dir in der Nähe suchen. Hier werden dir sicher auch viele Leute beim Suchprozess helfen können, der zugegeben in Großstädten sehr anstrengend sein kann. Erinnere mich daran, dass auf rm schon einmal ausführlich dazu gepostet wurde.
Ansonsten können wir gerne auch in Discord mal quatschen o.Ä.
/e