Sabotage von Nord-Stream-Pipelines

Die Überlegung hatte ich auch schon. :D

Wäre schlimm, wenn so etwas so einfach wäre.

Glaube da fehlt der Sauerstoff.

Ja, ok. Dann fahre ich nicht rüber.

Für was genau, denkst du, werden die beiden Pipelines / die Infrastruktur dafür weiterhin benötigt?

Woher ist denn die Information, dass Russland so die Röhre schützen will? Ich mein dann muss es doch dann auch einen halbwegs realistischen Plan geben, die Lecks zu verschließen

Edit: und wie Buddha ja schreibt, ins andere Ende der Röhre wird das Salzwasser ja weiterhin eindringen. Was bringt es Russland, wenn die eine Hälfte der Pipeline intakt bleibt? Selbst wenn man die Lecks schließt und das Salzwasser aus der westlichen Hälfte verdrängen kann, ist die Pipeline insgesamt ja immer noch hinüber

Wenn man aber davon ausgeht, dass sie repariert werden soll, ist es einfacher, ein paar m (km) zu reparieren, als die gesamte Röhre.

die paar Kilometer sind, wenn man auf die Karte schaut, ca 1/5 der gesamten Strecke. Wird ziemlich teuer.
Aber ich habe News gefunden zur Reparatur, wird wohl von Russland tatsächlich, zumindest offiziell, angedacht: Nord-Stream-Lecks: Russland droht dem nächsten Land mit Gas-Lieferstopp

Lustiger Funfact: Gasprom bietet an, durch eine der unbeschädigten Nord Stream 2 Rohre Gas zu liefern.
„Der Westen“ bzw die USA sind aber auch unfähig :joy:
Zerstören die Nord Stream Pipelines und sie schaffen es ausgerechnet nicht, Nord Stream 2 vollständig zu zerstören, so dass Russland weiterhin den Druck aufbauen kann, sie würden ja Gas liefern können, wenn der Westen nur will. So ein Zufall :joy:

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Nach dem Leck bei den Nord-Stream-Pipelines wohl das nächste Leck. Doch ein komischer Zufall…

Offenbar Leck in Ölpipeline aus Russland

09.05 Uhr: An der Ölpipeline Druschba, die aus Russland nach Europa führt, ist dem polnischen Betreiber PERN zufolge ein Leck aufgetreten. Dieses sei am Dienstagabend entdeckt worden, teilt das Unternehmen mit. Die Ursachen für das Leck seien derzeit unbekannt. Der Schaden sei in einem Abschnitt der Leitung etwa 70 Kilometer von der zentralpolnischen Stadt Plock entfernt entdeckt worden. Der tschechische Ölpipelinebetreiber MERO teilt mit, er habe keine Veränderung der Rohölströme durch die Druschba-Pipeline festgestellt.

Die Druschba-Pipeline versorgt auch die Raffinerie Schwedt in Brandenburg. Das Leck erinnert an die Schäden an den Gaspipelines Nord Stream 1 und Nord Stream 2.

Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet unter Berufung auf offizielle Stellen in Polen, dass das Leck wohl nicht auf Sabotage zurückzuführen sei. Ursache sei wohl eher eine unbeabsichtigte Beschädigung, sagte der für die Infrastruktur zuständige Vertreter Mateusz Berger.

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wollte es vorhin schon schreiben. man darf nicht vergessen, dass solche lecks öfter vorkommen können, als man denkt. jetzt wird nur eben über jedes sofort berichtet. was teilweise natürlich verständlich ist.

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Wtf, wieso will Schweden denn jetzt keine Kooperation mit anderen europäischen Staaten

Nach Angaben aus Sicherheitskreisen soll Schweden die Ablehnung damit begründet haben, dass die Sicherheitseinstufung seiner Ermittlungsergebnisse zu hoch sei, um diese mit anderen Staaten zu teilen

Die Bundesregierung hatte schon kurz nach der Sabotage-Aktion Ende September entschieden, dass sich deutsche Ermittler an der Aufklärung beteiligen sollen. Bundespolizei und Bundeswehr schickten vergangene Woche zwei Militär-Boote an eine der Schadensstellen. Dort wurde eine »Sea Cat«-Unterwasserdrohne zu Wasser gelassen. Schweden hatte den Tatort südöstlich der Ostseeinsel schon vorher inspiziert und am Meeresgrund auch Beweismaterial sichergestellt.

Deutsche Ermittlungsbehörden sind eh eine ssb. Kann sie schon verstehen.

Das ist echt strange. Was bringt es ihnen denn, wenn nur sie Erkenntnisse haben?

Schweden mit neuer rechter Regierung. Da ist jetzt wieder mehr Sverige först und so…

Oder Schweden hat die neuer Folge Böhmermann gesehen und ist sich jetzt nicht mehr sicher ob Ermittlungsergebnisse, die man an Deutschland faxt, nicht doch direkt beim Kreml rauskommen

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Andersson dementiert Bericht über eigene schwedische Nord-Stream-Untersuchung

Schwedens scheidende Ministerpräsidentin Magdalena Andersson hat den „Spiegel“-Bericht, wonach Schweden nicht gemeinsam mit Dänemark und Deutschland das Gasleck an den beschädigten Nord-Stream-Pipelines untersuchen wolle, zurückgewiesen. „Wie ich das verstanden habe, stimmt das nicht. Wir arbeiten zusammen mit Dänemark und Deutschland bei diesem Thema“, sagte Andersson am Freitagabend zu Reuters in Berlin. „Die schwedische Untersuchung läuft noch. Wir waren schnell im Wasser für Untersuchungen und haben Material nach oben gebracht.“ Zuvor hatte der „Spiegel“ berichtet, dass Schweden eine gemeinsame Untersuchung aus Sicherheitsgründen angeblich verweigere.

ganz interessant

Ein Leser bei (fefe) meint dazu:

ich tauche seit 35 Jahren, die letzten Jahre auch in Höhlen und in größeren Tiefen. 70 m mit Freiwasserabstieg sind für mich keine Herausforderung. Wenn ein Schiff versenkt wird und von innen eine Sprengladung befestigt wird, dann ist das Metall nach außen gebogen, obwohl Wasser nicht kompressibel ist. Man spricht hier von „spontaner Verformung“.
Ich sehe hier ein Rohr, das sauber abgeschnitten ist.
Sabotage mit Explosion ist alles schön und gut, aber der Beweis dazu wurde scheinbar entfernt.

https://blog.fefe.de/?ts=9db01a96

Können ja auch die Schweden bei ihrer Sammlung von Beweisen gewesen sein

Der fefe Blog ist natürlich keine echte Quelle. Von dem Ex Militärtaucher, der da seine Expertise teilt bis zum russischen Troll, der absichtlich Falschmeldungen streut, kann da jeder zu Wort kommen.
Das hat erstmal nicht mehr Wert, als ein Kommentar hier auf rj