Die Zentrale Wahlkommission Russlands hat Boris Nadeschdin nicht zur Präsidentschaftswahl zugelassen. Das gab die Vorsitzende der russischen Wahlkommission Ella Pamfilowa am Donnerstagmorgen in Moskau bekannt. Die Wahlkommission stimmte einstimmig gegen Nadeschdins Zulassung zur Kandidatur.
Nadeschdin kündigte an, die Entscheidung vor Gericht anfechten zu wollen. Ein Bestreben, das im russischen Rechtssystem voraussichtlich keine Chance auf Erfolg hat.
Als offiziellen Grund gab sie formelle Fehler in den Unterschriftdokumenten des Kandidatenanwärters an.
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Der Vizeleiter der Wahlbehörde, Nikolaj Bulajew, führte aus, 60.000 der 104.734 Unterschriften seien 144 Stunden lang geprüft worden. Unter den Unterschriften seien elf von Toten. Es seien 9.147 ungültige und 95.587 gültige Unterschriften eingereicht worden. 62 der 9147 als ungültig erklärten Unterschriften konnte Nadeschdin noch »verteidigen«, sie wurden noch anerkannt. Gesammelt hatte Nadeschdin eigenen Angaben nach mehr als 200.000 Unterschriften.
Nadeschdin und sein Stab sind mit dieser Einschätzung nicht einverstanden und veröffentlichten einige der angeblichen Fehler: So wurde aus der Adresse eines Unterstützers in Rostow am Don bei der Wahlbehörde »Rostow am Dom«. Bei einer anderen hieß die Majakowski-Straße plötzlich »Mjakowski-Straße«, die Stadt Salechard »Salichard«.
na sowas blödes aber auch. und so unerwartet.