Die G20-Staaten haben sich schnell auf eine Abschlusserklärung geeinigt, die zentrale Projekte von Gastgeberland Brasilien enthält: Kampf gegen Hunger und die Besteuerung von Superreichen. Bei anderen Themen gab es nur einen Minimalkonsens.
Die Staats- und Regierungschefs der führenden Industrie- und Schwellenländer wollen sich künftig für eine wirksame Besteuerung der Superreichen einsetzen. „Wir werden uns bemühen, zusammenzuarbeiten, um sicherzustellen“, dass sehr vermögende Privatleute „effektiv besteuert werden“, heißt es in dem Dokument. Es sollen Mechanismen zur Bekämpfung von Steuervermeidung entwickeln werden.
Was Klima angeht kam obv nix bei raus :D
Außerdem bekräftigten die 20 Industriestaaten und Schwellenländer das international vereinbarte Ziel, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen. Bei der Frage der Finanzierung gab es jedoch keinen Durchbruch. Hier bleibt die Erklärung vage. Die Staats- und Regierungschefs nennen als Summe „Billionen von Dollar“, die „aus allen Quellen“ kommen sollten - ohne dies näher zu erläutern.
In dem Dokument wird auch nur der schrittweise Ausstieg aus „ineffizienten Subventionen für fossile Brennstoffe“ erwähnt - anstelle des Ausstiegs aus den fossilen Brennstoffen selbst.