Nachrichten aus Deutschland

ist ja nicht nur bei der IT so.

im bereich recht sieht es doch genauso aus. nur mit top noten kommen die posten als richter/staatsanwalt in frage. aber die leute, die solche noten haben gehen lieber in die wirtschaft, wo sie das 10 fache verdienen können.

da wurde einfach erheblich geschlafen.

Ist doch so üblich beim Amt?!

wobei man hier auch klar sagen muss das das schon ein Karriewunsch sein muss diese Art Stelle überhaupt haben zu wollen.
Und nicht jeder mit Top Noten in Jura hat bock darauf in der freien Wirtschaft 80 Stunden pro Woche oder so zu arbeiten um mehr Geld zu verdienen wärend man als Staatsanwalt z.B. immernoch sehr gut verdient aber halt ein komplett entspanntes Leben hat.
Sehe es selbst im Freundeskreis, hab 2 Kumpels die sind nach ihrem Jurastudium in die Wirtschaft und haben da nach nichtmal einem Jahr aufgehört weil es Ihnen zuviel wurde. Gerade in den großen Kanzleien wo du wirklich Geld verdienst sind nur krankhafte Worcoholics unterwegs.
Beide arbeiten mitlerweile verbeamtet für den Staat.

puuuuh. gewagte these. kenne genau gegenteilige beispiele.

Ich denke der Druck den man von oben bekommt spielt da ne große Rolle und der ist halt in der Wirtschaft definitiv größer und anders.

als staatsanwalt/richter hast du auch ordentlich druck. da hängen schicksale an deinen entscheidungen.

aber egal, führt zu weit weg vom eigentlichen thema.

L O L, nein. StA ist komplett unterbezahlt und absolut überlastet. Da ist auch nix mit 40h Woche. Die Akten stapeln sich ununterbrochen und es wird nicht weniger. Man kann das auch nicht einfach aufschieben.

Selbst das Richteramt ist nicht mehr wie früher. Klar ist man grundsätzlich sein eigener Herr und kann sich die Zeit etwas einteilen. Trotzdem gibt es einen Richtermangel, weshalb die Arbeitsbelastung auch dort ziemlich hoch ist. Vor allem kommen dort dann noch Bereitschaftsdienst etc hinzu.

Wenn man dann noch in einer Großstadt lebt, ist die Bezahlung für die Leistung, Ausbildung und Verantwortung echt nicht mehr angemessen.

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Ich kann nur von den beiden sprechen die ich kenne die sagen halt das was ich geschrieben habe.
Ist auch keine Großstadt :slight_smile:
Ihrer Meinung nach werden sie fair bezahlt und haben halt nicht mehr den krankhaften Druck von oben wie in der Kanzlei wo sie vorher waren.

werde demnächst in den ö.D wechseln (nicht studierter ITler, 10 Jahre Berufserfahrung) und bei der Behörde in die ich wehcsle, gibt es für ITler seit 2 Jahren Tarifausnahmen, da die sonst keine bekommen. Werde dann so ca. als Ingenieur eingestuft und ist mehr als bisher bei nem Dienstleister.
Das Problem ist auch weniger die Bezahlung, als die Umstände bzgl Bürokratie, Abläufe, Budget für die Infrastruktur etc., da muss man schon was gutes finden, dass alles passt.

muss aber auch dazu sagne, dass ich nicht wegen dem ö.D dahin wechsle, dass eher zufall

Aus Hamburger Sicht kann man darüber nur lachen.

Sowohl Richter als auch Staatsanwälte arbeiten großteils an der Belastungsgrenze. Gibt natürlich, wie immer, Ausnahmen.
Als Staatsanwalt bist du über jede Verfahrenseinstellung oder Strafbefehl heilfroh.
Die Balance von Bezahlung zu Arbeitsbelastung ist absolut grauenhaft.

Kommt nicht von ungefähr, dass Hamburg die freien Stellen in der Justiz gerade noch so besetzen kann. Früher war es wohl normal, laut OStA, pro offene Stelle bis zu 20 (Geeignete)Bewerber zu haben.
Heute gibt es meistens nur noch 1-2.

Aber Probleme der Justiz wohl etwas OT :rofl:

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Faeser schiebt nun Palantir in Deutschland den Riegel vor was von den Behörden u.a sehr hart kritisiert wird.

Dabei hat man gerade durch die Software in NRW durchaus viele Erfolge feiern können

Immer wieder konnten dort, wo die Software eingesetzt wurde, außergewöhnliche Fahndungserfolge erzielt werden: Beim sogenannten „Missbrauchskomplex Bergisch Gladbach“, bei dem sich 439 Personen im Internet über Kindesmissbrauch ausgetauscht hatten, wurde 2019 die Identität mehrerer Verdächtiger durch das DAR-Pendant Hessendata aufgedeckt; in Kassel verhinderte man nach einem Hinweis aus den USA den geplanten Terroranschlag eines 17-Jährigen; und der Urheber einer Amokandrohung gegen die Stadtverwaltung Witten wurde ebenso dank DAR ermittelt wie ein Schlag gegen das Duisburger Rocker-Milieu nach mehreren Schießereien, berichtet ein Sicherheitsbeamter aus NRW: „Die Analysefähigkeiten der Palantir-Software brauchen wir auch zur Verhütung von Straftaten. Aktuell haben wir keine Möglichkeit, um die Daten, die ja vorhanden sind, bundesweit analysieren zu können.“

Auch im Fall des Islamisten Anis Amri, der 2016 am Berliner Breitscheidplatz mit einem Lkw 13 Menschen ermordete, seien „alle Daten vorhanden gewesen – doch wir hatten keine Mittel, sie schnell genug zusammenzuführen!“

Dummer Move meiner Meinung nach seitens von Frau Faeser

wenn sie es in hessen schon abgelehnt hat, ist es doch nur konsequent, das auch auf bundesebene zu tun.

das bmi ist allerdings wohl nicht allein mit der einschätzung, im gegensatz zu dem, was der welt-artikel suggerieren möchte

„Bei der europäischen Polizeibehörde Europol war Palantir-Software ebenfalls im Einsatz. Europol schaffte sie vor einigen Jahren wieder ab. Sie sei weder den Anforderungen von Europol, noch denen der Kooperationspartner in den EU-Mitgliedstaaten gerecht geworden, teilte die Behörde dem BR bereits im vergangenen Jahr mit. Papieren zufolge, die dem BR vorliegen, wurden deutsche Behörden darüber umfassend informiert.“

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komisch, wie in der staats-IT wenig klappt, aber wenn’s darum geht, die bürger zu überwachen können cdu-innenministerien auf einmal scheinbar/angeblich funktionierende IT-projekte einkaufen.

lol

finds gut, dass man sich nicht von überwachungsprodukten außerhalb der EU abhängig machen will. besonders, wenn dann auch noch personen wie peter thiel hinter den firmen stehen.

/edit:
auch geil, wie man bei der FrEiHeItSkÄmPfEr-welt regulierungen für tempolimit oder heizungen quasi als schritt in richtung diktatur verschreibt aber dann für polizeiüberwachung feuer und flamme ist. rofl. springer einfach so ein heuchlerischer, rückgratloser haufen.

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Guter Move den Dreck abzulehnen.
Aber die EU arbeitet ja eh daran, End-zu-End-Verschlüsselungen aufzuheben, also braucht man es bald eh nicht mehr :kekw:

wobei ich mir immer noch nicht vorstellen kann, dass das durch den EuGH gehen könnte.

Erst Tesla und Intel. Jetzt auch noch TSMC. Das kann sich doch eigentlich auch nur positiv auf die Infrastruktur und die Wählerschaft auswirken. Und wirkt vielleicht auch gegen den Aufwind der AfD. Kann man nur hoffen, weil man sicherlich für diese Werke auch entsprechend internationale Mitarbeitende benötigt.

jetzt nehmen die auch noch unser bauland weg!

im ernst: natürlich sehr gut für die jeweilige region bzw. ostdeutschland allgemein. sind ja nicht nur die chip-hersteller. bosch hat z.b. in dresden auch eine neue fabrik hingesetzt.

man muss natürlich auch schauen, dass da alles im rahmen abläuft. tesla zeigt ja immer wieder, dass sie es mit den gesetzlichen vorgaben nicht ganz so genau nehmen und jetzt auch nicht der top arbeitgeber sind.

Sind die Wähler nun weniger rechts, weil irgendwelche Firmen da ansässig sind? Ich glaube kaum. Aber ansonsten gut für die Region. Und für den Bund.

Rechts ist ja nicht gleich Nazi. Heißt für mich, dass man sie schon davon wegbringen kann.

Wir drehen uns hier im Kreis: Wer AfD wählt, wählt nicht plötzlich nicht mehr AfD, weil da nun Intel und TSMC herumspringen.