Landtagswahl 2024 Sachsen und Thüringen

naja in sachsen -0,4. ehrlicherweise ist das „nicht so wild“.

höcke nicht mal sein direktmandat gewonnen. lel

AfDtino gerade im TV… der Typ ey. was eine unglaubliche Hohlbirne.

Thüringen war übrigens das erste Land indem die nsdap mitregiert hat 1929.

ist schon eine leistung, politisch noch peinlicher zu sein als sachsen.

Wir brauchen Veränderung. Die da Oben können nicht immer alles vorgeben

Glaube das ist ziemlich subjektiv. Für mich wäre das:

Rentensystem:

  • Langfristige Vereinheitlichung des Rentensystems, alle zahlen in einen Topf
  • Weg vom aktuellen bismarcktypischen Rentensystem, was sich über Beitragssätze finanziert, hin zu einer steuerbasierten Rente
  • Damit einhergehend Abschaffung der Regel, dass Steuern nicht zweckgebunden sein dürfen

Finanzwesen:

  • Verringerung der Besteuerung auf ETFs, damit alle die möchten, sich langfristig noch was ansparen können.
  • Höhere Besteuerung der Reichsten (nicht des Mittelstandes)
  • Eventuell Vermögenssteuer
  • Gemeinsame konsolidierte Körperschaftsteuer-Bemessungsgrundlage um Steuerflucht von großen Unternehmen in Länder wie Luxemburg oder Irland zu verhindern

Bildung:

  • Mehr Geld in Bildung und zwar nicht in Form eines sinnlosen Digitalpaktes
  • Mehr Interprofessionalität an Schulen: IT-Kräfte, Schulpsychologen, Schulsozialarbeiter
  • Entlastung von Lehrkräften durch Wegnehmen von Verwaltungsaufgaben
  • Schaffung vermehrter Ganztagsangebote an Schulen mit Kantine etc.
  • Reform des Referendariats
  • Reform des Schulwesens nach finnischem Model (Kurssystem, weniger Klassen)
  • Elternunabhängiges BAFÖG
  • Einführung eines verpflichtenden „Dienstjahres“ für beide Geschlechter mit entsprechenden Regelungen, dass diese Kräfte nicht als Billiglohnkräfte für soziale Sektoren missbraucht werden.

Gesundheitswesen:

  • Unpopuläre Meinung, aber: Verstaatlichung und Deökonomisierung von Krankenhäusern
  • Attraktivere Gestaltung des Pflegeberufs
  • Eingliederung von Pflegekräften in den mittleren Dienst und damit verbundenen Beamtenstatus um die Attraktivität zu steigern
  • Einführung eines Studiums zum Casemanager, um organisatorische & rechtliche Aufgaben in der Pfleg zu übernehmen. Damit verbunden höhere Besoldungsgruppe (A9)
  • Abschaffung der privaten Krankenkassen, Vereinheitlichung in eine Kasse mit Option Zusatzversicherungen.
  • Ausbau der Telemedizin für ländliche Bereiche

Migration:

  • Deutschland muss die QUALIFIZIERTE Zuwanderung steigern
  • Entbürokratisierung des Migrationsprozesses und generell des Lebens in Deutschland
  • Zweite Amtssprache Englisch
  • Bessere Eingliederung von Migraten durch staatlich geförderte und verpflichtende Sprachkurse, auch nachdem man einen Job gefunden hat.
  • Ausbau digitaler Strukturen
  • Förderung von Remote Arbeit um ausländische Kräfte auch für den ländlichen Raum zu begeistern und damit verbunden auch ein Erhalt der dortigen Daseinsfürsorge
  • Begrenzung des Asyls aus bestimmten Regionen und damit einhergehend Reformierung von Dublin II
  • Entwicklung von tragbaren Modellen zum Umgang mit kriminellen Zuwanderern

Das sind jetzt alles Sachen die mir spontan einfallen. Wenn ich jetzt noch das Thema Wohnraum, Umwelt, Militär etc. anschneide, werde ich garnicht mehr fertig. Hab aber seit Merkel das Gefühl, dass hier nur noch verwaltet wird. Die Ampel hat jetzt einige Veränderungsprozesse angestoßen, aber zu langsam und zu wenig. Es braucht keine Reförmchen wenn man Deutschland zukunftssicher machen will, sondern richtig dicke Reformen.

Wenn unsere Generation in die Zukunft schaut, sieht sie doch nur negative Scheisse, denn die dicken Jahre sind vorbei. Daran muss man eben was ändern. Kein Wunder, dass viele, gerade in Strukturschwachen Regionen, Existenzängste haben und radikal wählen.

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Hab mich auch gewundert. Aber ehrlicherweise hat sich das bei den letzten Wahlen auch kaum gelohnt, waren maximal ~30 Posts.

Durch die AFD-Ergebnisse jetzt natürlich deutlich mehr Gesprächsstoff

interessanter artikel, der mal wieder verdeutlicht, dass es nicht nur ein ostdeutsches problem ist.

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„Herr Höcke, wie wollen sie das Land regieren, wenn sie nichtmal in ihrem eigenen Wahlkreis die Mehrheit kriegen“

Laut den aktuellen Hochrechnungen hat die AFD 40 von 120 Sitzen, also genau die Sperrminorität. Und dadurch, dass die Linke doch im Landtag ist, reicht es nicht für CDU/SPD/Grünen und es wird wohl auch auf die BSW an der Regierung rauslaufen…
also danke für nichts ;)

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mein wahlkreis ist noch nicht offiziell ausgezählt, wird aber an den linken kandidaten gehen. also abwarten.

Du bist auch echt der größte Alman. Hier werden die Ursachen besprochen für das erstarken von afd und bsw und was diese Wahl zur Folge hat und der erste qualifizierte Beitrag von dir ist RL fake zu erwähnen und warum es keinen Thread gibt. Lolierte.

Imo das spannendste wie hoch die Rechnung wird, damit das bspw mitkoaliert

In Hessen und Bayern hatte die AfD 2023 halb so hohe Stimmanteile… in Berlin und Bremen (quasi-AfD-BiW) einstellig. Aaaaaalso… will ja nix sagen, aber… äh, doch, ist’s. :eyes:

Meine twitter timeline ist einfach broken ssb :D für Brandenburg schwant mir auch böses, wenn ich daran denke das wir bei uns an der Schule ne Wahl haben durchgeführt und über 50% der Schüler afd wählen würden, reinste ssb dann am 22ten.

afd trotzdem 41 sitze. :woozy_face::+1:

Möglicher Fehler bei Sitzverteilung ++ Wahlleiter prüft Ergebnis +

Der Wahlleiter will das Ergebnis zur Sitzverteilung im sächsischen Landtag überprüfen. Es sei womöglich ein falsches Sitzverteilungsverfahren angewendet worden. Der Sachverhalt sei bekannt und werde überprüft, sagte eine Sprecherin der Landeswahlleitung.

:kekw:

Danke nochmal dass du die Sperrminorität verhindert hast :woozy_face:

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wie @BVLGARI schon schrieb:

Der Wahlleiter will das Ergebnis zur Sitzverteilung im sächsischen Landtag überprüfen. Es sei womöglich ein falsches Sitzverteilungsverfahren angewendet worden. Der Sachverhalt sei bekannt und werde überprüft, sagte eine Sprecherin der Landeswahlleitung.

wichtiger part:

Aktuell gibt es jedoch Zweifel an der korrekten Sitzverteilung nach der Wahl im sächsischen Landtag: Mehrere Parteien, aber auch die Experten von Wahlrecht.de, gehen davon aus, dass sich der Landeswahlleiter bei der neuen Sitzverteilung im Landtag verrechnet haben könnte, weil möglicherweise ein veraltetes Verfahren zur Sitzverteilung zur Anwendung kam.

Die angegebene Stimmenanzahl bei den Parteien, müsste nach dem Sitzverteilungsverfahren Sainte-Laguë, diese Sitzverteilung zur Folge haben: Die AfD käme auf 40 statt wie derzeit ausgewiesen auf 41 Sitze – damit würde sie über keine Sperrminorität im Landtag verfügen. Die SPD hätte beispielsweise 10, die CDU 41 Fraktionsmitglieder.

also könnt ihr uns vllkt doch noch später danken. :woozy_face:

inb4: afd mit noch mehr sitzen.

Laut wahlrecht.de wird die afd einen Sitz verlieren

und hätte damit keine sperrminorität.

aber mal im ernst: was macht der landeswahlleiter da? holy fuck.

SO ein (anfänger)fehler darf nie passieren. selbst wenn jetzt alles korrigiert wird, hat er/sie der afd wieder tür und tor für alle möglichen verschwörungstheorien geöffnet.

„seht ihr, dann werden die wahlergebnisse wieder so hingebogen, dass wir nichts machen können“ bla bla bla

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