Klimawandel

„Für diese Probleme wird es Lösungen geben“ erinnert mich stark an eFuels, Kernfusion und Co. Es wird BESTIMMT eine Lösung geben. Wir müssen nur noch warten.

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Da Israel gerade so ein Thema ist sind auch diese hier ein gutes Geispiel. Die Versorgen sich mittlerweile komplett Autonom mit Wasser. 50-60% des Wasserbedarfs wird durch Entsalzungsanlagen gedeckt. Diese sind mittlerweile auch ziemlich Energieeffizient (deutsche Erfindung). Kann Malta dann auch darauf setzen, falls es Probleme geben sollte.

Ich habe die Lösungen literally aufgeführt. Das ist nichts hypothetisches wie efuel, sondern ganz konkret. Was ist denn los

das bestreitet ja auch keiner. Hab da gestern was „tolles“ zum Shell Konzern gesehen. Die haben ja schon in den 60ern Wissenschaftler beauftrag, welche erforschen sollen, wie sehr sich das ganze Öl Geschäft auf das Klima und die Umwelt auswirkt. Ende der 60er war sich dann ein Team von Wissenschaftlern einig und haben den damaligen Entscheidungsträgern die Katastrophalen Auswirkungen aufgezeigt. Da diese aber nicht die Entscheidungsträger betrifft, sondern eher ihre Kinder und Enkel wurde halt entschieden diese Ergebnisse unter Verschluss zu halten und auf „Weiter so“ zu setzen :cmonbruh:

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Es wird aber auch Probleme geben durch die Klimaveränderungen, für die es noch keine Lösungen gibt. Ich finds halt schwierig zu sagen „ja der Mensch hat schon immer alles irgendwie hingekriegt, da wirds dann schon Erfindungen geben wenns soweit ist“ (bewusst übertrieben, no offense). Kann man natürlich so machen, aber ich weiß nicht, ob man die Wette eingehen will. Vor allem, weil wir es eigentlich nicht müssten

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„Vermutlich“ - und einfach mal Bäume pflanzen. Wann wollen wir damit starten? Wie lange würde es dauern, bis der Baumbestand mit den resistenteren Bäumen hergestellt ist? Und ist es dann nicht möglich, dass Käfer und Co sich auch anpassen und dann andere Bäume fressen?

ich glaube du überschätz ein wenig die Auswirkungen der deutschen Bäume aufs Weltklima. Die ist praktisch bei 0. (Ja Kleinvieh macht auch Mist) Deswegen ist es für Deutschland als Industrienation viel wichtiger den Co2 Ausstoß zu reduzieren oder die Wissenschaft voranzutreiben und Technologie zu Entwickeln (Beispiel wieder Entsalzungsanlagen).

Der Erhalt und das Pflanzen der Bäume ist aber halt wichtig für den Erhalt von Tierarten, als Wärmeschutz(vor allem in dicht versiegelten Städten), Wetterschutz und für die Landwirtschaft.

Einige vergessen wohl, dass UNSERE Lebensgrundlage nicht nur auf deutschen Grund und Boden beruht.
Wenn die Kacke im Ausland am dampfen ist, egal wie nah oder fern, trifft es uns mittel- und langfristig ebenfalls.
Dann ist es auch egal, wie viel Geld wir dann auf die Probleme werfen.
Und um dann mal wieder den Bogen zu spannen - die deutsche Politik ist nach wie vor zu langsam mit ihren Entscheidungen. Zu halbherzig. Zu ängstlich.

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Nur kurz, diese Aussage habe ich nicht getroffen, ich habe michvauf die 2 konkreten Probleme von overkill bezogen.
Ansonsten ist es natürlich absolut richtig, dass so eine Aussage blauäugig und gefährlich wäre.
Dein letzter Satz ist aber nur zum Teil richtig - wir könnten zwar noch viel ändern, wenn wir jetzt handeln. Aber viele Änderungen werden kommen, weil wir bisher nichts getan haben.

@overkill ja gut, gegen eine solche Argumentation, dass sich Schädlinge anpassen und einfach alle Bäume fressen ist schwer anzukommen. Passiert das denn aktuell in Frankreich oder Italien? Dort gibt es ja ein deutlich wärmeren und Trockeneis Klima als hier.

Liegt nicht nur an der Politik, auch am Wähler. In einer Demokratie braucht man Mehrheiten.
Die gibt es zZ offenbar nicht bei uns. Es gewinnen Parteien große Zustimmung, die eher das Gegenteil von Klimaschutz im Sinn haben.

Stell dir mal vor Berlin würde Neuzulassung von Verbrennern einfach per sofort verbieten (so wie Peking), das würde die Regierung niemals überleben.

Da es (zumindest gefühlt) den meisten Politikern nur um ihre eigene Wiederwahl geht, hätte der Wähler theoretisch großen Einfluss.

Kipppunkte meine freunde der frakion
„wird schon alles nicht so schlimm“

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keine Ahnung - ich habe dich gefragt.

Soweit ich weiß nicht, nein. Es gibt glaube ich einen Käfer(?) der Olivenbäume befällt, ähnlich wie der Borkenkäfer, sonst weiß ich von nichts.
Irgendwie lustig, dass du mir vorwirfst ich würde mit Hoffnungen a la efuels argumentieren, während du dir selber nur irgendwas ausdenkst.

Ich habe mir gar nichts ausgedacht - du hast eine „fertige Lösung“ präsentiert und ich habe hinterfragt, wie wahrscheinlich es ist, dass das wirklich eine Lösung ist.

Mit Gegenfragen antworten zeigt mir, dass deine Lösung eher geht so sein muss. Danke dafür!

Echt heftig wie stark die Dürre dort ist. Ein Ende ist wohl erst nächstes Jahr (!) in Sicht wtf

Vor allem GIBT es jetzt schon Lösungen um den Klimawandel extrem einzugrenzen, aber wir als Menschheit entscheiden uns aktiv dafür, sie nicht einzusetzen. Aber die menschenwürdige Anpassung an die Klimakatastrophe wird uns dann natürlich ganz easy durch irgendwelche hypothetischen Erfindungen der Zukunft gelingen :kappa:

Hab gerade gestern eine wissenschaftliche Metaanalyse gelesen, dass die Top5 Economics Journale pro Jahr zusammengenommen ganze zwei(!!) Artikel veröffentlichen, in deren Abstract das Wort Klimawandel vorkommt.
Schon irre, wie große Teile unserer Gesellschaft komplett an der Realität vorbei laufen.
https://www.nature.com/articles/s44168-023-00064-3

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Vielleicht schätzen sie die Bereitschaft von Bevölkerung, Politik und Wirtschaft zu massiven Reformen auch etwas realistischer ein, als manch anderer und berichten deshalb nicht häufig darüber.

Berichten? Es geht um wissenschaftliche Veröffentlichungen, nicht um Klatschblätter wie Wall Street Journal oder so, sorry wenn das missverständlich ausgedrückt war.

In der Spitze der wirtschaftswissenschaftlichen Forschung (Top5 Journale) wird sehr wenig über verschiedene Aspekte des Klimawandels publiziert. Die Schlussfolgerung davon ist, dass die Wirtschaftswissenschaften diesem Bereich eine relativ geringe Relevanz zugestehen.

Gerade wenn du mit deiner Vermutung bezüglich der geringen gesellschaftlichen Bereitschaft Recht hast, sind die Wirtschafts- Politik- uns Gesellschaftswissenschaften ja um so mehr in der Verantwortung, mit mehr Nachdruck und Prominenz in diesem Bereich zu forschen.

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Ok my bad jetzt weiß ich was du meinst.

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VW ist in Norwegen schon etwas weiter

Der norwegische Volkswagen-Importeur Møller Mobility Group verabschiedet sich vom Verbrenner. Der letzte fossile VW Golf kann bei Møller im Dezember 2023 bestellt werden, danach werden nur noch Elektroautos angeboten.

Der norwegische VW-Importeur hatte bereits im vergangenen Jahr gegenüber Medien angekündigt, ab 2024 nur noch E-Autos verkaufen zu wollen und bestätigt diesen Schritt nun ganz offiziell. Die Ankündigung erfolgte zur Feier des 75-jährigen Bestehens der Marke in Norwegen.

Der Abschied vom Verbrennungsmotor in Norwegen ist nur folgerichtig: Schon heute machen E-Autos in dem skandinavischen Land regelmäßig mehr als 80 Prozent der Neuzulassungen aus und sollen nach dem Willen der Regierung 2025 volle 100 Prozent erreichen.

VW stellt Verbrenner-Verkauf in Norwegen zum Jahresende ein - electrive.net

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