Klimakrise

der ausreißer in diesem jahr ist noch nichtmal so kritisch. schlimmer ist eher der Verlauf seit 1980 bis heute. uiuiuiuuiui. Aber alles völlig normal…

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Migration und die daraus entstehenden Probleme – je nachdem, wen man fragt, sind’s auch nur Veränderungen --, sind den Leuten aber auch sichtbarer und unmittelbarer in der Alltagserfahrung (außer jetzt vllt irgendwo im tiefsten Osten :rjface:), als eine nebulöse kLiMaApoKaLypsE.

Rente und Wirtschaft sind ähnlich vage. Was mich wundert, ist, dass Inflation und Steuern so weit hinten stehen. Auf Steuern und Abgaben schimpft der Deutsche doch am liebsten.

/e: will sagen: das sind nicht nur die rechten Parteien und Medien, die dafür verantwortlich sind, sondern die Grundlage sind Alltagserfahrungen der Leute. Parteien/Medien greifen das nur dankbar auf, weil’s… nunja, greifbarer ist.

ich fand die knapp 30 Grad heute auch greifbar :upside_down_face:

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Glaub wir brauchen noch 5 Rekordsommer in Folge damit die „kLiMaApoKaLypsE“ ankommt. Wer nicht in der Lage ist, nicht direkt greifbare Dinge zu begreifen, der sollte sich sowieso mal grundsätzlich hinterfragen

Könnt ja weiter bei Schummerlicht und Cognac (oder Mate Tee) darüber diskutieren, aber bis nicht Elbe und Spree komplett trocken liegen und der Bayrische Wald lodert wie die Wälder Kaliforniens, juckt das bei uns niemanden. Dass man nicht mehr auf dieselben Skipisten kann wie im Winterurlaub vor 30 Jahren oder auf Malle das Trinkwasser rationiert wird, geht doch noch ¯_(ツ)_/¯

Habs hier ja schonma geschrieben und der September und mein aktueller aufenthalt auf Mallorca bestätigt mich: in 20,30,40 Jahren sind alle Probleme obsolet, da der Klimawandel unsere Lebensgrundlagen zerstören wird.

Joah ist eh ein lost case. Ich glaub nicht, dass wir nochmal die Kurve kriegen. Naja 30-40 Jahre lässt es sich in Deutschland hoffentlich noch aushalten. Muss dann auch reichen.

Glaub ich nicht… Natürlich werden sich viele Dinge verändern aber in 40 Jahren ist hier definitiv noch nicht alles den Bach runter gegangen. Was für eine Lebensgrundlage willst du denn zerstören bis dahin? Aufgrund einiger trockenperioden und des warmen Septembers stellst du so eine Prognose? Auch mit extremen Wetter kann man fertig werden. Wenn man sich mal anschaut, was da in den USA abgeht mit Hurrikan, Wirbelstürme usw ist das ja noch ein Witz hier und die Menschen kommen dort schon immer irgendwie damit klar. An Wasser mangelt es uns im eigentlichen Sinne nicht, nur die Niederschlagsverteilung über das Jahr hinweg ist nicht optimal. Glaube aber, dass man hier Möglichkeiten finden wird, dass man das besser speichern kann notfalls kann man auch Meerwasser filtern und nutzen. Ist ja nun auch kein hexenwerk

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Ich verstehe einfach nicht wie man so negativ an die sache ran gehen kann. “ in 20 jahren sind wir tot” ueberspitzt ausgedrueckt. Bis dahin ist noch viel zeit und wer weiss was alles passiert. Sehe das wie trolli

Ist wie mit den Renten die angeblich seit 20 Jahren nicht mehr gezahlt werden könnten.

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Klassische populistische Aussagen, die man von den Medien verteufelt. Muss wohl diese Doppelmoral sein

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Es gab hier übrigens eine Korrektur seitens der Tagesschau.

Durch technischen Fehler wurde irgendwas nicht richtig übertragen, Klimaschutz/Umwelt ist auf Platz 2.

Bleibe aber dabei, dass die Migrations-Problematik größer gemacht wird als sie ist.
Gerade auch durch Fake-News mit falschen Zahlen etc., von unter anderem Kollege Merz im Besonderen.

Vielleicht sieht die CDU hier ihren „Abtreibungs“-Moment, wüsste nicht was der Unsinn sonst soll.

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was soll man sonst zum thema machen?
union/fpd/afd können sich nicht mit den gewinnern der aktuellen politik, allgemein „die wirtschaft“ und vermögende, anlegen.

der „freie markt“ und, wie er uns vermeintlich allen mehr wohlstand bringt, zieht auch nicht mehr, wie noch vor 1-2 jahrzehnten. „der markt regelt das“ ist doch auf twitter buchstäblich ein meme und alle lachen nur noch drüber. weil die reformen der letzten jahrzehnte und der vermeintliche „erfolg“ der (deutschen) wirtschaft für einen großen teil der bevölkerung eben nicht funktioniert hat.

den drei parteien bleibt nicht viel anderes über, als gegen die linken parteien und allgemein alle, die irgendwie „anders“ sind, politik zu machen.
die konservativen in den usa und großbritannien machen ja seit jahren nichts anderes (trump, brexit…).
und die waren uns beim neoliberalen umbruch mindestens ~ein gutes jahrzehnt voraus. da kommen wir jetzt auch hin.

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Geht ja auch nicht nur um Folgen direkt hier in Deutschland. Reicht ja, wenn Teile des globalen Südens nicht mehr bewohnbar sind oder es aufgrund von Extremwetter zu vermehrt Missernten kommt. Man wir auf die Flüchtlingsströme in den 2010ern noch mit einem müden Lächeln zurückschauen.
Man kann sich die Folgen immer nur schwer vorstellen. Was sollen 1-2 Grad und ein paar Meter Meerespiegel mehr schon groß ausmachen? Dann hörst du z.B. vom Borkenkäfer, bei dem die 1 Grad dazu führen, dass er viel früher im Jahr aktiv werden kann, sich rasant vermehrt und ganze Wälder zerstört.

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Das ist absolut korrekt, aber eben eine völlig andere Aussage als „in 40 Jahren ist unsere Lebensgrundlage zerstört“, die ja von Trollface kritisiert wurde.

Wenn man mit solchen übertriebenen und offensichtlich falschen Aussagen kommt, braucht man sich nicht wundern, warum so viele bei dem Thema direkt abblocken

Wenn man ganz sachlich darüber redet, kümmerts ja auch keinen…

Die Wissenschaft redet sich eigentlich seit den 70ern den Mund fusselig und es bringt fast gar nichts.

Seit Stockholm 1972 ist sich die Weltgemeinschaft eigentlich einig darüber, dass die Emissionen nicht weiter steigen bzw. gesenkt werden müssen und man sich um die Umwelt intensiv bemühen muss.

Das ist jetzt 50 Jahre her.

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Ist natürlich offensichtlich falsch, wenn „unsere“ nicht direkt unsere ist, sondern die von Menschen, die dummerweise n bissele weiter südlich wohnen.

Darum ging es halt in der Aussage nicht. Die war sehr populistisch und ganz einfach fachlich falsch. Und nein, man kann diesmal nicht ankommen mit „das hab ich nicht gesagt, ich habe den globalen Süden gemeint“…

Zumal die Aussage selbst für viele Länder im Süden nicht zwangsläufig gelten muss. Wir sehen ja an Israel, wie ein Land mit extremen Wassermangel sehr gut leben kann - wenn es Geld hat.

Das wird natürlich nicht überall funktionieren können und das soll auch kein Argument sein, keine Klimapolitik zu betreiben. Aber man braucht auch nicht so zu tun, als gäbe es gar keine Alternative zum Weltuntergang

Joah, nur kann man Ist-Zustände halt dann vllt nicht mehr herziehen.

Malta z.B. importiert einen Großteil seines Trinkwassers - was, wenn andere Länder (Italien z.B., der Hauptlieferant) das Trinkwasser selbst benötigen, weil es nicht mehr genug gibt?

Wir werden auch hierzulande mit Wasserknappheit kämpfen. Das Waldsterben wird dafür sorgen, dass die Luft weniger sauber ist. Beides ist Lebensgrundlage. Sehe die Aussage nicht als falsch an.

Ach komm… die Aussage war, dass „alle Probleme obsolet werden“, weil unsere Lebensgrundlage zerstört wird.

Damit ist doch nicht gemeint, dass bei uns Wälder sterben oder wir mit Wasser haushalten müssen. Zumal es für diese Probleme Lösungen geben wird. Etwa andere Baumarten die resistenter gegen Trockenheit sind oder Entsalzungsanlagen. Vermutlich wird es die schon in den kommenden Jahren in Italien, Spanien und Frankreich geben.

Aber gut, verteidige halt weiter populistische fake news.